Die Masse der Franzosen trägt deutsches Blut in sich.
interessante These… Hast du dafür auch eine Erklärung?
Export deutscher Blutkonserven? Vampirismus?
Nunja, hier musste ich beinahe auch etwas schmunzeln.
Sicher wird man uns jetzt bald hier hinauskomplimentieren:
Frankreich und Deutschland haben durchaus einen gemeinsamen Vorläuferstaat, das Frankenreich. Dessen berühmtester Herrscher war Karl der Große. Er gilt sozusagen nun beiden Nationen als Ahnherr.
Seit der Zeit der Spaltung in (u.a.) Ost- und Westfrankenreich, woraus letztendlich Deutschland und Frankreich hervor gingen, haben beide Brüdernationen ein ambivalentes Verhältnis entwickelt.
Erst seit dem Ende des zweiten Weltkrieges ist man wirklich und teils sogar erfolgreich bemüht, das zu verbessern.
Zu den ethnischen Gegebenheiten in beiden Ländern:
Als das Frankenreich enstand und die Herrschaft der Karolinger begann, war die Zeit der Völkerwanderung beendet. Im nordwestlichen Festlandeuropa lebten Stämme wie Sachsen, Baiern, Angeln, Friesen, Dänen, Thüringer, Franken nun sesshaft und mischten ständig sich im Osten mit Slawen, im Westen mit z.B. Galliern, Basken und Bretonen, im Süden mit den Nachkommen der Römer und hunnisches und madyarisches Blut kommt noch dazu.
Irgendwann sind auch ein paar der Sachsen zum Angeln nach England gefahren. Und kamen nie wieder. Deswegen heißt man sie Angelsachsen. Die wiederum vermischten sich dann dortselbst mit den französischen Besatzern.
So kann man also nicht pauschal sagen, wer nun welches Blut in sich fließen hat.
Aber bei Interesse kann man vielleicht durch DNA-Forschungen näher herausfinden, ob der Urururururururgroßvater ein wilder Reiternomade, aus Mongolien gebürtig, war, oder einst am Atlantik Barsche fischte.
To.i