Hallo und schönen guten Tag....ich habe ein

… Problem bei dem mir der ein oder andere vielleicht helfen kann. Wir haben ein Haus an der Hand welches wir gerne kaufen würden, aber auf einem Erbpachtbrundstück der Kirche steht. Jährliche Pacht ca 700€…Laufzeit noch 60 Jahre. Grundstücksgröße ist ca 600qm…Kaufpreis für das Haus wäre ok…aber ich hab Probleme zumindest gedanklich das dieses Grundstück nicht mir gehört…ich werde auch nicht jünger und wenn ich das Haus in 30 Jahren verkaufen will und dann der Vertrag nur noch 30Jahre läuft…dann käuft das dann doch auch keiner!!!
Hat jemand Erfahrung mit Erbpacht??? Bisher hatte ich mein eigenes Haus auf meinem eigenen Grundstück…
Das Haus selbst wäre ideal…

wenn ich das Haus in 30 Jahren verkaufen will und dann der
Vertrag nur noch 30Jahre läuft…dann käuft das dann doch auch
keiner!!!

Stimmt.

Hat jemand Erfahrung mit Erbpacht???

Ich.

Was war jetzt deine Frage ?

Hallo,

Erbpacht ist nun mal nicht Eigentum. Das hat Vor- und Nachteile. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was dabei für ihn überwiegt.

Aberwas konkret die Restlaufzeit angeht, so spricht selbstverständlich überhaupt nichts dagegen, zum Eigentümer des Grundstücks (in deinem Fall Kirche) zu gehen, und die Frage einer vorzeitigen Verlängerung mit diesem zu diskutieren. Das kostet dann ein paar Euro, weil der neue Vertrag natürlich zu aktuellen Konditionen gemacht wird, aber damit hat man dann normalerweise wieder 99 Jahre, und gut ist. Sollte man hingegen hierbei feststellen, dass eine Verlängerung von Seiten des Eigentümers nicht gewünscht ist (bei noch hoher Restlaufzeit eher unwahrscheinlich), weiß man, dass man von dem konkreten Objekt lieber die Finger lassen sollte, da der Eigentümer offenbar nach Pachtende etwas anderes mit dem Grundstück vor hat (eher selten).

Gruß vom Wiz

einfache antwort?
lass es und warte bis du was „richtiges“ hast.
es gibt immer genug angebote, aber geschenkt kriegt man leider nie was.

Hi,

Deine Überlegungen sind korrekt.
Warum der Kirche nicht anbieten das Grundstück zu kaufen? Dann ist man Eigentümer und hat zumindest diese Sorge nicht mehr.
Allerdings habe ich keine Erfahrung damit ob die Kirche das machen würde.

MFG

Hallo,

Kirche, Klöster, Adelige, große Landwirte, Sondervermögen, … sind die klassischen Erbpachtgeber. Sie sind auf Bestand ausgerichtet, und planen lieber mit dauernden Einnahmen, als mit kurzfristigen und nur einmaligen Verkaufserlösen. Die Chance so jemand umzustimmen, und ein Grundstück zu verkaufen dürften minimal sein. Die rechnen nicht in Jahren oder Jahrzehnten, sondern in Jahrhunderten bis Jahrtausenden. Und über die Zeit bringt dann so eine Mietkaufgeschichte mehr ein, als ein Verkauf, und man kann sie immer weiter betreiben.

Gruß vom Wiz

Hallo,

Beim Verkauf eines Hauses auf einem Erbpachtgrundstück muss der Erbpachtgeber zustimmen.
Zumeist verlangt der Erbpachtgeber einen neuen Vertrag mit dem neuen Erbpachtnehmer.
Das kann zum einen zu einer Steigerung des Erbpachtzinses führen, zum anderen aber für den Erbpachtnehmer dazu führen, daß er wieder einen Vertrag auf 99 Jahre bekommt.

Also zunächst mit dem Erbpachtgeber in Verbindung setzen.

Grüße
miamei