Mojn,
bei meiner nagelneuen Halogen-Hochvolt-Stehlampe von Hellweg
ist jetzt innerhalb von drei Monaten schon zweimal der
Kaltlichtspiegel (50 W) durchgebrannt.
Hochvoltlampen haben generell eine viel kürzere Lebenserwartung als vergleichbare Niedervolt-Exemplare. Bei Baumarkt-Sets inkl. Leuchtmittel ist es ganz normal, dass die ratzbatz durch sind, das kenne ich nicht anders. Die scheinen dafür irgendwo alles, was als Ausschuss endete, geschenkt zu bekommen. 
Zunächst die mitgelieferte no name und dann gestern das
Ersatzexemplar von Osram, das nur 5 Wochen drin war.
Vielleicht hatte letztere einen Frühausfall, sowas kommt ab und zu auch vor. Ich würde erst ab der zweiten frühabgelebten Markenlampe von einem systematischen Problem ausgehen.
Gibt es sowas?
Ja, wie du siehst. 
Und liegt das an der Lampe Leuchte (und ihrer Technik)[?]
Bei Hochvolt ist das ausschließbar.
oder handelt es sich vielleicht sogar um sowas wie geplanten
Verschleiß?
Das gab’s ganz früher zu Zeiten des Phoebuskartells vielleicht. Aber heutzutage werden die Lampen eigentlich so hergestellt, dass sie einen guten Kompromiss zwischen Helligkeit und Lebensdauer bieten.
Mit einer früherer Halogen-Niedervolt-Stehlampe
mit Stiftsockel (ebenfalls 50 W) statt Kaltlichtspiegel…
Sockel- und Reflektor-Bauweise sind zwei völlig unabhängige Themen.
… ist das jedenfalls sehr viel seltener passiert und die hatte ich
wirklich über Jahre.
Wie gesagt, Niedervolt hält mehrfach länger.
Was hast du sonst an Leuchtmitteln im Haus? Sind da auch noch weitere Hochvoltlampen bei (Halogen oder konventionell)? Und halten die normal-lange?
Solltest du ansonsten keine Hochvoltlampen betreiben oder nur sehr selten (Speisekammer oder so), könnte es auch sein, dass bei dir die Netzspannung am oberen Toleranz-Limit unterwegs ist und dir das noch nie auffiel. 10 % Überspannung quittiert Glühobst generell mit verkürzter Lebensdauer. Dann hilft im vorliegenden Fall am besten, einen Schnurdimmer vorzuschalten und den nie bis Endanschlag zu drehen.
Gruß,
Marius