Haltet ihr euch an das Mindesthaltbarkeitsdatum?

Liebe Community, mehr als 10 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland pro Jahr im Müll. Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum erstmal abgelaufen, schmeißen die meisten Deutschen ihr Essen weg. Dabei heißt das noch lange nicht, dass es auch schlecht ist. Um die Verschwendung zu stoppen, will die Regierung jetzt einen neuen Haltbarkeitshinweis für Lebensmittel ausarbeiten. Wie genau haltet ihr es mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum?

Liebe Galileo-Redaktion!
Als mündiger Bürger und mitdenkender Mensch, sollte man doch fähig sein, selber beurteilen und entscheiden zu können, ob eine Ware noch eßbar ist oder nicht. Mit unseren Augen und dem Geruchssinn können wir leicht erkennen, ob ein frisches Produkt noch gekauft werden sollte. Bei Nahrungsmitteln, die in Bechern, Dosen oder Kartons verpackt sind, sollte man beim Kauf natürlich auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Doch man wirft keine Ware wg. nur weil das Datum abgelaufen ist. Solange der Deckel sich bei einem Joghurt nicht wölbt (also ausgast) und keine Verfärbung oder Schimmel zu sehen oder zu riechen ist, kann man diesen Joghurt ohne weiteres essen. Fleisch und Fisch sollte man nach dem Einkauf sowieso binnen 3 Tagen verarbeiten oder einfrieren. Das gleiche gilt für Brot. Konserven haben ebenfalls ein Mindesthaltbarkeitsdatum, das ebenfalls auch nur eine Empfehlung darstellt, bis wann man das Produkt verspeist haben sollte, damit Geschmack und Farbe noch ansprechend sind.
Die Diskussion um einen neuen Namen ändert doch am Verhalten der Verbraucher nichts. Stattdessen sollten öfters Aufklärungskampagnen, von den Lebensmittelkonzernen finanziert, gesendet werden (Radio/TV/Ztg.).
Und die meisten Lebensmittel werden sowieso in den Hotels, Restaurants und Kantinen vernichtet. Leider beliefern viel zu wenige davon „Die Tafel“ oder andere soziale Einrichtungen. Diese Abgabe sollte gesetzlich über die Regierung beschlossen werden.
Ein weiteres, viel wichtigeres Thema ist die Qualität unserer Nahrungsmittel, die überwiegend leider keine Lebensmittel mehr sind. Dort müsste der Staat die Konzerne mehr kontrollieren und künstliche, krebserregende, zellverändernde Substanzen verbieten.
Wie gesagt ein anderes interessantes Thema!
Mit besten Grüßen,
Petra-Christine Appel
Ganzheitliche Ernährungsberaterin
aus Steinebach am Wörthsee

Hallo

Als jemand, der beruflich mit diesem Thema konfrontiert ist und in der Lebensmittelbranche im Bereich Qualitätsmanagement arbeitet, kenne ich die Thematik und die Hintergründe und fasse daher das Datum als Empfehlung auf. Es ist aber nachvollziehbar, dass der Konsument mit der Angabe überfordert sein kann. Hier stellt sich wieder die Frage, wer erzieht den Konsumenten? Ernährung und Lebensmittel gehören im Kindergarten und in der Schule behandelt. Das wäre für mich die Aufgabe des Staates. Der bestehende Begriff ist meiner Ansicht nach klar genug.

Beste Grüsse

Andreas.

Liebe Galileo-Redaktion,
beim MHD prüfe ich ein Lebensmittel nach Ablauf der Frist, ob es noch genießbar ist, Riechen und Schmecken reicht da ja schon. Gerade bei Milchprodukten reicht die enthaltene Säure ja meist aus, um Keime in Schach zu halten. Riecht oder schmeckt es gut, wird es gegessen, wenn nicht dann weg. Joghurt ist oft noch Wochen nach Ablauf des MHD verzehrsfähig.
Beim Verbrauchsdatum mache ich keine Kompromisse: Datum überschritten: Wegwerfen. Schließlich kann man ja Mikroben nicht riechen, die einen krank machen können. Dass Unmengen von Lebensmitteln weggeworfen werden halte ich für skandalös - doch es liegt oft nicht allein am abgelaufenen MHD, sondern auch daran, dass viele Hausleute nicht wissen, was sie mit den „Resten“ tun sollen.
Herbstliche Grüße aus Braunschweig
vollderpauker

Hallo Zurück!
Ich schmeiße grundsätzlich erst dann die LM weg, wenn sie wirklich verdorben sind, was oft nicht am MHD liegt. Ich esse auch LM, deren MHD abgelaufen ist, sofern sie in Ordnung sind. Riechen sie komisch, oder schmecken sie komisch, tue ich sie lieber weg, schließlich will ich nichts riskieren. Aber solange das Produkt einwandfrei ist, wird es vertilgt…
Viele Grüße,

Sehr geehrte Galileo Redaktion,

vorweg gesagt : ich halte mich strickt an das Haltbarkeitsdatum! Manchmal verzehre ich die Lebensmittel schon ein paar Tage vor Ablauf nicht mehr.
Es gibt für mich verschiedene Gründe dafür. I möchte zwei benennen.

  1. Aus eigener erfahrung aus der produktion und dem Transport weiss ich, daß die „Kühlkette“ relativ oft nicht eingehalten wird. Selbst beim Transport vom Lebensmittelhändler nach hause kann die Temperatur von gekühlter Ware bedenklich sinken. Den Lebensmittel ist oft nicht anzusehen wie sie sich in der Qualität verändert hat.
  2. Für mich als Allergiker ist der Unterschied zwieschen frischer und nicht mehr ganz so frischer Milch bedeutend!
    Verdorbene Ware schmeckt man manchmal nicht , und so setzt man manche körperliche Beschwerden nicht damit in Verbindung.

Das sind zwei Gründe für mich persönlich auf das Verfallsdatum zu achten.

Freundliche grüße aus Bayern

R.jaspers

Mobile sent.

Rechtschreibung und Grammatik dieser e-mail müssen nicht den gültigen Vorschriften entsprechen.

Ich arbeite in einem Institut welches jährlich mehrere 10.000 Lebensmittel untersucht.
Seit dem ich die Ergebnisse von Haltbarkeitstests kenne, verwende ich keine „Abgelaufenen“ Lebensmittel mehr.
Es müsste sehr genau unterschieden werden, welche Produkte hier nur einen Hinweis bekommen.
Auch ist hier der Einzelhandel gefragt. Denn Produkte der LM-Hersteller haben oft bessere Laborergebnisse wie die gleichen Proben aus dem Einzelhandel.
Hier sollten vielmehr Label auf Produkten angebracht werden, die sich bei schlechten (ungünstige Temperatur)Lagerbedingungen verfärben. Denn dies ist ein wichtiger Indikator für die Haltbarkeit.

Gruß

Liebes Galileo-Team,

wie mit allen Sachverhalten ist es auch hier nicht möglich, eine generelle Antwort zu geben.
Grundsätzlich bezeichnet das MHD eine Qualitätsgarantie für ein Produkt, welche besagt, dass das Produkt bis zum Ende des MHD dieselben Eigenschaften hat wie zum Zeitpunkt seiner Verpackung. Das ist der Unterschied zum Verzehrdatum wie beispielsweise bei Hackfleisch.

Gleichwohl würde ich jedoch einen z. B. geräucherten Lachs nach Ablauf des MHDs (oder kurz davor) nicht mehr verzehren, da die Keimbelastung schon im gesundheitsgefährdenden Bereich sein könnte, wie Tests von Stiftung Warentest des Öfteren belegen. So verhalte ich mich grundsätzlich bei frischen Produkten. Ausgenommen Jogurt, da sieht man einen Schimmelpilz.
Hingegen ist die Gefahr bei Pasta oder Reis nicht gegeben, da die getrockneten Produkte keinen Nährboden für Mikroorganismen liefern. Das MHD ist hier aber auch sehr großzügig gewählt, sodass man nicht in die Bredouille kommt, es zu überschreiten, was dann jedoch problemlos wäre.

Kurzum, es hängt vom Lebensmittel ab. Und diese Kenntnis kann man von einem Bürger nicht erwarten. Vielleicht wäre eine Lösung, dass Lebensmittel wieder umweltverträglicher Produziert werden, somit im Preis steigen und die Wertigkeit beim Konsumenten erhöht werden könnte. Denn umso kostenintensiver Produkte sind, umso geringer wird die Sorglosigkeit im Umgang

Gruß Interdet

Liebe Community, mehr als 10 Millionen Tonnen Lebensmittel
landen in Deutschland pro Jahr im Müll. Ist das
Mindesthaltbarkeitsdatum erstmal abgelauSehr geehrte Galileo Redaktion,

vorweg gesagt : ich halte mich strickt an das Haltbarkeitsdatum! Manchmal verzehre ich die Lebensmittel schon ein paar Tage vor Ablauf nicht mehr.
Es gibt für mich verschiedene Gründe dafür. I möchte zwei benennen.

  1. Aus eigener erfahrung aus der produktion und dem Transport weiss ich, daß die „Kühlkette“ relativ oft nicht eingehalten wird. Selbst beim Transport vom Lebensmittelhändler nach hause kann die Temperatur von gekühlter Ware bedenklich sinken. Den Lebensmittel ist oft nicht anzusehen wie sie sich in der Qualität verändert hat.
  2. Für mich als Allergiker ist der Unterschied zwieschen frischer und nicht mehr ganz so frischer Milch bedeutend!
    Verdorbene Ware schmeckt man manchmal nicht , und so setzt man manche körperliche Beschwerden nicht damit in Verbindung.

Das sind zwei Gründe für mich persönlich auf das Verfallsdatum zu achten.

Freundliche grüße aus Bayern

R.jaspers

Mobile sent.

Rechtschreibung und Grammatik dieser e-mail müssen nicht den gültigen Vorschriften entsprechen.

fen, schmeißen die

meisten Deutschen ihr Essen weg. Dabei heißt das noch lange
nicht, dass es auch schlecht ist. Um die Verschwendung zu
stoppen, will die Regierung jetzt einen neuen
Haltbarkeitshinweis für Lebensmittel ausarbeiten. Wie genau
haltet ihr es mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum?

Wenn etwas abgelaufen ist, schmeiße ich es weg! Aber da ich nur für mich einkaufe, kann ich immer sehr gut planen und muss daher fast nie etwas weg werfen.

Wie der Name schon sagt es ist lediglich ein Mindesthaltbarkeitsdatum, das heißt die Ware ist dann immer noch gut, aber der Hersteller garantiert nicht mehr dafür. Die Hersteller haben in der Regel in aufwendigen Tests (z.B.im Labor mithilfe von Lebensmitteltechnikern, Ökotrophologen) festgestellt, wie Ihr Haltbarkeitsdatum für dies Produkt angesetzt werden muss, sollte. Dabei spielt es eine entscheidende Rolle wie „sauber“ bzw. Keim arm in der Produktion gearbeitet worden ist. Dies erhöht die verbrauchbarkeit oft recht deutlich. Zudem spielen die Lagerbedingen eine ganz entscheidende Rolle. Generell für viele Produkte gilt, Kühl und Dunkel Lagern. Bei Obst und Gemüse spielt die Feuchtigkeit dazu noch eine Rolle. Wenn z.B. auf einem Joghurt steht „Haltbar bis zum 19.10.11 bei 7°C“ man selber seinen eigenen Kühlschrank aber z.B. auf 2°C eingestellt hat, erhöht dies die Haltbarkeit locker um 5 Tage. Grade bei Joghurt oder Quark können die Produkte auch oftmals noch 1 oder 2 Monate später problemlos verzehrt werden. Im Härtefall kann sogar ein z.B. entstandener Schimmelherd z.B. Pfenniggroß entfernt werden, und der Quark dann meist immer noch Problemlos verzehrt werden. Bei Konserven z.B. Marmelade kann oftmals auch problemlos auch noch weit über das Haltbarkeitsdatum hinaus bis zu 1 Jahr und sogar ab und zu darüber alles gut verzehrt werden. Aber überall gilt, es lässt sich nichts verallgemeinern.

Größte Vorsicht ist bei Muschel und Fischprodukten, aber auch bei anderem Fleisch,- und Wurstwaren geboten. Hier sollten Experimente tunlichst unterbleiben. Hier gibt es Krankheits Erreger die sich sensorisch nicht feststellen lassen. Der Verzehr kann aber eventuell Lebensgefährlich sein. Als Stichwort dazu seien die Salmonellen, oder Botulismus dazu benannt.

Generell gilt, alles was Sensorisch (riechen, sehen, schmecken, fühlen) scheinbar in Ordnung ist, ist auch gut verzehr bar. Bei Tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst, Eier im Zweifelsfall lieber nicht verzehren.

Allgemein ist es erschreckend wie gering und niedrig die Kenntnisse über Lebensmittel geworden sind. Vom Umgang und Verarbeitung ganz zu schweigen. Schauen sie sich doch einmal um, Wer kann heute überhaupt noch kochen? Alles soll so bequem sein wie möglich sein. Fix und Fertig Produkte überall in den Läden Regalen, selbst zuhause. Dabei gehen der allgemeinen Bevölkerung die Fähigkeiten fürs Kochen und der richtigen Haushaltung gravierend verloren.

Grade dies dürfte aber in nächster Zukunft wieder eine gravierende Rolle spielen, da durch mehre unterschiedliche Faktoren Lebensmittel wieder einen deutlich höheren Stellenwert bekommen werden. Wirtschaftskrise, kleiner Löhne und Gehälter, Produkte die zur Energiegewinnung genutzt werden, reduzieren die Flächen für andere Lebensmittel, auch global. Knapper werdende Lebensmittel bedeuteten automatisch höhere Preise. Dies dürfte auch gleichzeitig dazu führen, dass diese dann aber auch gesellschaftlich eher wieder richtig behandelt und Wertgeschätzt werden. Wer sich auskennt und Fachmann ist, weiß genau, wie er welches Lebensmittel zu behandeln hat, bzw. wann er welches Produkt noch be-, oder verarbeiten kann. Insgesamt ist der Lebensmittelbereich aber ein sehr komplexes Thema der sich nicht nur einmal so eben schnell Darstellen lässt.

Auch ist ein allgemein bekanntes Problem, wo viel umgeschlagen wird, kann mit „absichtlichen“ Fehlern schnell viel Geld gemacht werden. Wer dann woran Schuld hat, lässt sich oft nur schwer nach weisen. Stichwort, Gammelfleisch Skandal etc. Hier wird dann gerne das schwarze Peter Spiel gespielt. Oftmals wird dabei dann aber auch nur Medien- und Pressewirksam das kleinste Opfer gehängt. Die großen wissen ganz genau wie sie was machen müssen damit für sie „alles gut“ geht. Für kleinere ist dies eher uninteressant. Da ist dann ehr das Problem, bevor die Pleite kommt wird eher bedenkliches verkauft oder, Angeboten (Gastronomie, Imbisse usw.). Hier stellt meiner Erfahrung nach der optische Eindruck, von außen und innen, oftmals dem in der Küche, dem Produktionsbereich in nichts Nach! Soll heißen es ist ungefähr vergleichbar. Ein Betrieb der nur kaum etwas verkauft, hat hierbei oft auch mehr Probleme die entsprechende Frische zu halten. Wenn etwas alt und Muffig schmeckt, dann ist es das in der Regel auch. Hier soll etwas gerettet werden was nicht mehr zu retten ist (Garbage in = Garbage out (Garbage engl. Für Müll)).

Auch im Lebensmittelbereich gilt wie überall mittlerweile dasselbe, dass Posten nur mit Vitamin B vergeben werden. Wirkliche Leistungen,- Fach- und Sachkenntnisse sind nur bestenfalls nett wenn diese vorhanden sind. Das macht das spätere Schwarze Peter spielen einfacher. Dies spielt im öffentlichen Dienst genauso eine Rolle, wie in der freien Marktwirtschaft. Wenn Sie das Mundwerk, egal wo, über Wahrheiten auftun werden sie selbst schnell als unbequem rausgemobt oder Weggelobbt. Bestenfalls können Sie dann in Eigenregie einen Betrieb eröffnen, der dann vernünftig und gewissenhaft arbeitet und wirtschaftet.

Ich bin seit 1985 im Handels- und Lebensmittelsektor tätig. Was ich gesehen und erlebt habe… Ist mehr als Aufschlussreich und Interessant. Nur ein Hauswirtschafts- und Kochunterricht an den allgemein bildenden Schulen z.B. kann Besserung und Sensibilisierung für die Allgemeinheit mit sich bringen. Ich weise aber auch ausdrücklich darauf hin, dass dies insgesamt lediglich meine Persönliche Meinung darstellt. Bitte Lassen Sie mich auch weitestgehend anonym, da ich ansonsten Schwierigkeiten befürchte. Gerne dürfen Sie sich auch nochmals bei mir melden. Ich werde versuchen Ihre Fragen vernünftig und realistisch zu beantworten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Verkäufer, Einzelhandelskaufmann (Lebensmittelbereich), Handelsfachwirt, Immobilienmaklerschein, Fleischermeister, Gaststättenschein, Fleischkontrolleuer, Dienstleistungsfachwirt (Koch), angehender Betriebswirt HWK und IHK

Im Lebensmitteleinzelhandel ja selbst das abgeben an die Tafel gibt es sehr strenge Regeln bezüglich des MHDs. Und jeder versucht nach kräften sich daran zu halten und dem Kunden keinen Schaden zu zufügen.

Privat achte ich nur bei leicht Verderblichen Sachen wie Eiern, Fisch und Rohwurst darauf das ich es nicht nach Ablauf des MHDs verzehre. Ansonsten wird geschaut und geschnuppert und solang alle Sinn kein Alarm melden werden auch abgelaufene Nahrungsmittel verzehrt.

Ich glaube allerdings das dieser Ansatz das wirkliche Problem nur unzureichend beleuchtet. Die Industrie stellt wesentlich mehr her als benötigt wird. Um so die Kosten zu senken. Es werden Kühe gehalten um Milch zu produzieren die wir nicht benötigen. Günstige Preise gehen angeblich nur über Massenproduktion sprich auch zu große Verpackungseinheiten (die zum teil günstiger sind als passende Verpackungseinheiten, fraqen sie sich mal selbst wie sie einkaufen.) Auch Einzelhandelsbetriebe sind oft gezwungen große Chargen eines Produktes abzunehmen mit dem gewissen das die hälfte entsorgt wird. Nur weil die Chargengröße zu groß ist. Zwar ist es nicht unbedingt Betriebswirtschaftlich von Vorteil aber für alle Beteiligten währe ein weg back to basic lohnenswert.
Echte Landwirtschaft für die Region, Bäcker Metzger und so weiter. So bekommt der Handwerk einen Aufschwung und wahrscheinlich auch wieder Motor für Arbeitsplätze. Und so weiter, habe keine Lust mehr den Gedanken weiter zu denken. Aber vielleicht sie. Vielen Dank

Roman Dörn

Hallo, das MHD heißt tatsächlich nicht, dass ein Lebensmittel verdorben ist. Es ist ein unter möglichst reaistischen Bedingungen erforschtes Datum bis zu dem der Hersteller „garantiert“ dass das Lebemsnmittel haltbar ist. das kann unter guten Lagerbedingungen viel länger sein, als das MHD ist. Daher am besten Augen und Nase auf und mal schauen wie es aussieht? Und wie es riecht und schmeckt!
Ich persönlich verbrauche Lebensmittel am oder über dem MHD zügig, verwende sie aber immer, wenn sie in Ordnung sind. Beachten sollte man allerdings den Umgang mit einmal geöffneten Verpackungen sorgsam umgehen, auch wenn das MHD noch weit weg ist.

In der Regel ja. Bei leicht verderblichen Lebensmitteln (Fleisch) kontrolliere ich nochmal mit der Nase und Auge. Bei trocknen Lebensmitteln verlassen wir uns mehr auf unsere fünf Sinne.

Hallo,

das Mindeshaltbarkeitsdatum sagt aus, dass das Lebensmittel bis zu diesem Datum die Qualität, die der Hersteller verspricht auch einhält oder einzuhalten hat. Ab diesem Datum ist das Produkt nicht sofort schlecht und muss nicht sofort in den Müll, es kann aber zu eine Qualitätsminderung kommen. Man sollte mit seinen eigenen Sinnen, z.B. bei Joghurt, das Produkt ansehen, riechen und dann schmecken. Erst wenn mein Verstand mir sagt, das bei diesen 3 Wahrnehmungen etwas nicht stimmt, kommt es in den Müll.

Ich denke das Datum ist nur verwirrend und es sollte weggelassen werden. Nur wenn ein Verderb, der Gesundheitsschädlich werden kann, vorliegen würde, halte ich ein Verfallsdatum für sinnvoll.