Handelt es sich hierbei um reine Abzockerei vom Stromversorger?

Bin Mieter und es wurde 2019 ein neuer digitaler Stromzähler für
meine Verbrauchsstelle verbaut.Nun habe ich vor 4 Tagen schon
wieder einen identischen Brief vom Stromversorger bekommen,das
Sie 2020 den Stromzähler austauschen werden ohne Angabe eines
genauen Termins.Als ich beim Versorger verwirrt durch dieses Schreiben
anrief,teilte man mir mit,das dies zu Kontrollzwecken,Update und
gegebenenfalls zum Austausch geschehe und mir kein genauer Tag
für einen Termin genannt werden könne.Die neuen Zähler sol-
en zwar oft falsch Zählen wie eine Studie in den Niederlanden be-
wies,aber da der Ableser/Monteur ungehindert in das Mehrfamilienhaus
eindringen kann,da die Haustüre nicht zugesperrt ist bzw.andere
Mieter ihm die Tür öffnen würden und ich dann nicht dabei anwesend
sein kann wenn ich in der Arbeit bin,vermute ich daher versuchten Be-
trug,da ich dann den Zählerstand nicht überprüfen kann und durch
einen Zählerwechsel ein doppeltes Geschäft für den Versorger
entstehen würde.

Ja, du hast bestimmt Recht.

Der Messtellenbetreiber tauscht ganz sicher den Zähler gegen ein falsch messendes Gerät und meldet deinem Stromversorger dabei extra falsche Zählerstände.

Das macht er, weil… - Ja, warum eigentlich?

Vom hohen Verbrauch hat der Messtellenbetreiber nichts. Er bekommt nicht einen Cent mehr.

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Das ist sehr weit hergeholt und grenzt schon an Verschwörungsglaube !

Bei zentraler Anordnung der Zähler muss der Kunde nicht dabei sein.
Es es schlicht unpraktikabel zig Termin mit allen Bewohnern zu koordinieren damit die dem Monteur auf die Finger gucken können.
Der alte Zählerstand wird protokolliert und mitgeteilt.

Glaubst du allen Ernstes,der Versorger hätte es nötig Dich um einige 100 kWh zu betrügen ? Mehr sollte man ja merken beim Vergleich des Vorjahresverbrauches. Und er Monteur hat gleich gar kein Interesse einen höheren Verbrauch aufzuschreiben.
es wäre eine Straftat und Betrug. Glaubst Du wirklich, das macht jemand, Monteur wie Versorger ?

MfG
duck313

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Also bei uns ist das mit dem Wasserzähler wirklich passiert. Allerdings nicht direkt beim Tausch, sondern beim ersten Ablesen danach. Und nicht mit Absicht, sondern einfach aus Blödheit des Ablesers. Zum Glück ist es uns aufgefallen, weil 1. der Verbrauch deutlich höher war als in der Vergangenheit, und, viel wichtiger, 2. der in der Abrechnung angegebene Zählerstand zum Zeitpunkt der Abrechnung noch nicht mal erreicht war. Trotzdem hat es 1-2 Monate gedauert, bis die Stadtwerke es auf die Reihe bekommen haben, dass zuviel abgebuchte Geld zurückzubuchen!

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Hallo,
was hindert dich, den Zählerstand einmal pro Woche zu protokollieren?
Wenn du möchtest, auch täglich.
Eventuell ist es auch ein standardisiertes Rundschreiben weil noch nicht alle Mieter den neuen Zähler hatten.
Ich glaube auch nicht, dass der Mitarbeiter beim Versorger so genau über deinen persönlichen Stand informiert war, sondern dir ebenfalls nur allgemeine Gründe für den Austausch genannt hat.

Gruß

Bei uns - allerdings eben in Wien beim kleinen südöstlichen Nachbarn - wurden vor einigen Jahren zweimal innerhalb eines Jahres beide Wasserzähler zweimal getauscht und jeweils vorher die alten nochmals extra abgelesen. Tausch und Ablesung von zwei verschiedenen Firmen und der Wasserversorger ist halt ein stadteigener Betrieb.

Beim von mir oben beschriebenen Wasserzähler wurden 2h-Zeitfenster mitgeteilt, bei Nicht-Anwesenheit konnte/musste man einen kostenpflichtigen Ersatztermin wahr nehmen bzw. angeben.
Allerdings liegen diese Wasserzähler auch IN den Wohnungen, die Stromzähler liegen „außen“ und wurden ebenfalls in Abwesenheit des/der Mieter getauscht, wobei wir eine Mitteilung erhielten, wann sie getauscht werden und bei Interesse konnte man zusehen, für die Ablesungen wurden nie Termine benannt, wozu auch? Verschwörungstheroie-Anhänger sind hier glücklicherweise dünn gesät.

Und nein, ich habe keine Ahnung, ob ein Stromzählertausch mit einem Wasserzählertausch zu vergleichen ist.

Grüße,
Tomh

Nicht ganz. Beide Male hat man eine zeitlang kein…, aber einmal verzichtet man (bei eigener Abwesenheit) auf gar nichts, im anderen Fall muss man meistens Wecker und Uhren neu stellen. Und der NAS gefällt es auch besser, wenn sie kontrolliert runterfährt.

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