Hallo,
vorab, ich habe mit LED-Lampen einige Erfahrungen und mir sind umständliche und sehr aufwendige Lösungen nicht so sympathisch wie ganz einfache und zuverlässige.
Anschauen kannst du dir das hier:
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/LED_LA…
Meine älteste LED-Handlampe ist von 2003.
Damals hatte die hellsten LED gerade mal so um 40…50lm/W, was heute eher jämmerlich wäre.
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/LED_LA…
Derzeit will ich eine etwas größere Handlampe mit 6x 10W-Strahlern und der Linsenoptik von dieser TaLa basteln:
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/LED_LA…
Das wären dann ca. 60W LED-Leitung mit einem Lichtäquivalent von ca. 600W Glühlampe oder ca. 500W Halogen.
Als einzelne Hochleistungslichtquelle kann man so was kaufen:
http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-…
Die haben bei Nennstrom eine Ausbeute von ca.150lm/W
An der richtigen Stelle platziert, kann die als Ersatz für einen Glühfaden mit dem Reflektor wahrscheinlich ganz gut korrespondieren.
Ich besitze noch eine ältere Bergwerkslampe, identisch wie
diese hier, aber mit Metallgehäuse.
http://imageshack.us/a/img820/9703/f3tv.jpg
so weit ein netter Ausgangspunkt.
Jede LED-Lampe, die da da rein bastelst, sollte bei Dauerbetrieb thermisch gut an das
Außengehäuse gekoppelt werden oder zusätzlich hinten einen Kühlkörper dran montiert bekommen.
Rechne pro 1W LED-Leistung mit einer effektiv wirksamen Kühlfläche von mind. ca. 10cm², besser sind ca. 20cm².
Das ist nur Bastelei und Spielerei,
aber ich möchte diese Lampe gern auf den aktuell möglichen
techn. Stand aufrüsten.
Formuliere mal, was du gern möchtest.
Auch mal richtig Power zum Angeben, dann braucht man stärkere strahler,m aber die sind nicht mehr sinnvoll in Verbindung mit dem Reflektor zu verwenden.
Extra Optikteille für LED gibt es aber auch.
Soll für Notfälle, Exkursionen, Höhlen, Camping und
Nachtwanderung dienen.
Also kein reiner Thrower.
Willst du den Strahler verschiebbar machen, so das man die Strahlcharakteristik verändern kann?
Ich weiss , dass es auch vielleicht besser und günstiger
möglich wäre, was fertiges zu kaufen, aber ich will basteln,
und was einzigartiges haben.
Genau, fertiges ist entweder sauteuer oder eben doch auch nur auf Billig gemacht.
Also erstmal eine Bestandsaufnahme:
Die umzurüstende Lampe hat einen super gut verspiegelten
Reflektor, (der vermutlich garnicht mehr so wichtig ist,
Durchmesser Lichtaustrittsscheibe ist 110 mm),
Kannst du verwenden, wenn die LED genau an die Stelle bekommst, wo sonst der der Glühfaden ist. Am besten Surface, also mit der LED nach innen.
Ist mechanisch nicht ganz einfach, weil man ja die Wärme wegbekommen muß.
Ein massiver Kupferstab oder noch besser eine Heatpipe, di seitlich durch den reflektor geht, konnte man nutzen.
Alternativ könntest du die Frontscheibe durch eine große Linse ersetzen.
Z.B. diese große Lupe (D100mm) kann man vorsetzen.
Je nach Abstand zur LED bekommt man einen mehr oder weniger großen Lichtfleck, der schön homogen ist.
http://www.pollin.de/shop/dt/MTkyOTk0OTk-/Werkstatt/…
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/LED_LA…
Weiterhin bin ich bei der Wahl der Stromquelle völlig frei,
ich habe erstmal einen Batteriekasten von den
Baustellenbeleuchtungen bestellt, da passen 2 Stück der
Batterien 4R25 rein, die haben 6V und 7 Ah.
Ich empfehle NiMH-Standardzellen R6 oder Baby, evtl. auch Monozellen.
Vorteil: leicht zu beschaffen, leicht zu laden
Ladegeräte befinden sich oft schon im Haushalt.
4 x Zellen in reihe ergibt eine Betriebsspannung von 4,8V…5V.
Die Akkus sind je nach Größe und Qualität gut belastbar bis 2…3A.
Wenn man die modernen „ready to use“ Akkus nimmt, kann man die auch viele Monate ohne nachladen lagern.
Die weißen LED habe bei max. Strom eine Flußspannung von ca. 3,5V
Da hat man bis 4,8V noch genug Regelreserve für die Stromquelle.
Die Effizienz ist mit 3,5/4,8V= ca. 73% nicht schlecht.
Auch Stromversorgungen mit Schaltreglertechnologie werden nicht relevant besser sein, aber der Aufwand ist deutlich höher.
Es wäre auch kein Problem, 2 solcher Batteriekästen mit dann
4 solcher Batterien einzusetzen.
Bei hohen Spannungen z.B. 12V /24V wäre ein Schaltregler natürlich unverzichtbar.
Ich dachte erst an so Sockel-LED, passend für Boote, hab das
auch probiert, ist schon besser, aber nicht so toll.
Vergiss das. Willst du wirklich mal richtig Licht, brauchst du ein wirksames Kühlkonzept.
Die Lichtbündelung mit dem Reflektor funktioniert garnicht.
War ja auch zu erwarten.
Ja, die LED müßte korrekt platziert werden.
Ich will schon was richtig helles… das max mögliche, mit den
Batterien. So für 4 Stunden Voll-Licht, ansonsten gibt es noch
eine kleine LED für eine Art „Standlicht“, die dann sehr lange
leuchten dürfte.
Überflüssig, wenn man schon sow as konzipiert, ist eine Dimmung unverzichtbar.
Wenn auch bei Full Power die Akkus nur 20min halten, kannst du mit gedimmten Licht eine Woche lang und länger leuchten.
So rein mechanisch bekomme ich den Aufbau problemlos hin,
hab aber mit der ganzen Elektrik meine Probleme, weil ich da
einfach keine Erfahrung habe.
Ja nachdem was du machen willst, sieht das elektronische Konzept aus.
Bei 6V-Nennspannung kann man auch noch solche sehr einfache analoge Stromquellenschaltung machen.
Ich würde aber eh Akkus empfehlen. Die habe auch deutlich bessere Entladeeigenschaften (niedrigerer Innenwiderstand).
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/LED_LA…
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/LED_LA…
Vielleicht kann mir jemand paar Tipp´s geben, oder auch den
Hinweis, dass es so nix wird, oder wie es vielleicht anders besser geht.
Du hast die Wahl. Wenn du 10 Experten dazu befragst, bekommst du 10 unterschiedliche Konzepte.
Gruß Uwi