Handwerkskammer : wie Mitgliedschaft beenden ?

Bildung & Beruf Existenzgründung & Selbstständigkeit
#1

Hallo Ihr 2 Experten,
ich bin Goldschmiedemeister und zahle brav meinen Beitrag bei der Handwerkskammer, ohne zu wissen wofür, da kürzlich bei meiner ersten Frage nach Hilfe (Mahnbescheid an Kunden) diese ca.120 € gekostet hätte.Hat mich geärgert.
Wie komme ich aus dieser „Zwangsheirat“ wieder raus ?
Ich bin nicht in der Künstlersozialkasse, habe mich noch nie beworben(mir wurde gesagt, als Meister klappt das eh nicht mehr). Wäre das eine Lösung ?

Wie ist es eigentlich, wenn man auch einen Anteil von Handel mit im Geschäft hat, wird dann auch die IHK aktiv, ist man da besser aufgehoben oder muß man dann einfach nur beide bezahlen bzw. der Grundbeitrag und die Gewinn"beteiligung" von 1 % von beiden aufgeteilt ?

Vielen Dank für jede Hilfe
Stefan

#2

Hallo Stefan,

die KSK ist für Handwerksmeister keine Lösung, da hierüber nur die Schmuckdesigner, bzw. Designer allgemein versichert werden. Die einzige Lösung, die ich sehe, ist die GmbH Gründung, bzw. die Gründung einer UG(Unternehmergesellschaft). Dies kannst Du am besten mit Deinem Steuerberater erörten.

Grüße
Michael

#3

lieber Stefan Euler,
dass die Handwerkskammer sich als Inkassoinstitut zum Nulltarif betätigt ist mir neu. Ich glaube nicht, dass das zu den satzungsgemäßen Aufgaben der Handwerkskammer gehört. Die IHK wird das Einziehen von Forderungen auch nicht zum Tarif der Caritas spenden.
Ich bin überzeugt davon, das Ihnen die Leute der Handwerkskammer gerne beim Ausfüllen der Formulare für „lau“ helfen, wenn sie den Mahnbescheid selbst beim Gericht beantragen und die dafür notwendigen Gerichtskosten selbst einzahlen.
Surfen Sie doch einmal auf der Homepage der Handwerkskammer und Sie werden eine ganze Menge Leistungen finden, bei denen Ihnen Ihre Handwerkskammer gerne hilft, und das für Ihren Mitgliedsbeitrag, auch wenn die tatsächlichen Kosten höher werden.
Obwohl ich eine Krankenversicherung habe, muss ich beim Doc 10 EUR auf den Tresen legen und bei meinen Medikamenten Anteile zuzahlen, auch wenn ich das nicht will.