Handy für Seniorin

Hallo,
ich möchte für eine befreundete Seniorin ein „primitives“ Handy, mit dem man NUR telefonieren kann. Ohne Vertragsbindung usw.

Ich habe jetzt bei einem Internetanbieter ein einfaches Handy ausgesucht (Namen möchte ich hier wegen Werbung nicht nennen).

Wenn das nun kommt ist ja noch keine Karte (wie auch immer die heißt) dabei. Diese Karten kann man anscheinend beim Discounter um einen geringen Geldbetrag kaufen und damit kann man dann (ohne Vertrag mit einem Anbieter) solange telefonieren, bis die Karte aufgebraucht ist. Ist das richtig?

Frage: Woher kommt die Telefonnummer? Ist die mit dem gerät oder mit der Karte gekoppelt?

Falls „mit Karte“ hieße das ja, dass immer wenn die Karte „alle“ ist, eine neue Telefonnummer anfiele. Ist das richtig?

Kann man die Karten auch irgendwie und irgendwo aufladen, sodass sich die Telefonnummer nicht ändert?

Wie Sie sehen, habe ich von Handys gar keine Ahnung, dennoch hoffe ich, dass Mir hier im Forum irgendjemand meine Fragen beantworten kann. Ich möchte nur in die Lage versetzt werden, die Seniorin ggf. zu erreichen und ihr sie Chance geben, mit dem Handy bei Bedarf mich oder die 110 bzw 112 anrufen zu können.

Vertrag möchte ich keinen, da man nie weiß, was bei einem ungewollten Tastendruck möglicherweise alles für Folgekosten auf die Seniorin zukommen können.

Vielen Dank
Slides-Only

Ich habe jetzt bei einem Internetanbieter ein einfaches Handy
ausgesucht (Namen möchte ich hier wegen Werbung nicht nennen).

Warum nicht? Hier ist der Hinweis auf nützliche Produkte für die Verwandtschaft nicht generell verboten.

Wenn das nun kommt ist ja noch keine Karte (wie auch immer die
heißt) dabei. Diese Karten kann man anscheinend beim
Discounter um einen geringen Geldbetrag kaufen und damit kann
man dann (ohne Vertrag mit einem Anbieter) solange
telefonieren, bis die Karte aufgebraucht ist. Ist das richtig?

Jein. Mit der Basiskarte kriegst du eine Telefonnummer. Danach kauft man Aufladekarten nach. Dann gehe ich mal davon aus, dass das Abo-System wie bei Fonic (Einstellungen per I-Net alle paar Monate) vielleicht nicht ganz passt?

Gruß

Stefan

Ich seh grad, die andern nennen die Handy-Namen ja auch: Ich hab für die Seniorin das Nokia 1616 bestellt und für mich dasselbe auch.

Ich würde das nehmen:
http://www.amazon.de/Swissvoice-MP01-Mobiltelefon-be…

Ich habe jetzt bei einem Internetanbieter ein einfaches Handy
ausgesucht (Namen möchte ich hier wegen Werbung nicht nennen).

Das ist aber immer wichtig.

Wenn das nun kommt ist ja noch keine Karte (wie auch immer die
heißt) dabei.

SIM-Karte. Subcriber Identity Modul. kurz gesagt: Da ist die Serienummer drauf, mit der im Netz die Rufnummer verschaltet wird. Und das Telefonbuch.

Diese Karten kann man anscheinend beim
Discounter um einen geringen Geldbetrag kaufen und damit kann
man dann (ohne Vertrag mit einem Anbieter) solange
telefonieren, bis die Karte aufgebraucht ist. Ist das richtig?

Kann man. In diesem Fall würde ich baer wegen der Sicherheit, dass im Notfall auch telefoniert werden kann, du einem Tarif mit Rechnung raten. Tchibo Komfort , weil da kein Grundpreis anfällt. Es wird n ur bezahlt, was telefoniert wird. Man kann aber Flatrate (Pauschaltarife z. B. fürs Dauerquasseln ins Festnetz) zubuchen.

Frage: Woher kommt die Telefonnummer? Ist die mit dem gerät
oder mit der Karte gekoppelt?

Mit der SIM.Karte.

Falls „mit Karte“ hieße das ja, dass immer wenn die Karte
„alle“ ist, eine neue Telefonnummer anfiele. Ist das richtig?

NEIN, man muss eine neue Guthabenkarte kaufen, die heute meist eher wie ein Kassenbon aussieht.

Kann man die Karten auch irgendwie und irgendwo aufladen,
sodass sich die Telefonnummer nicht ändert?

Aber immer doch.
Man kann b ei Prepaid-Angeboten

  • Mit Guthabenkarte aufladen
  • oft auch per SMS und Bankeinzug
  • oft auch per Überweisung.
  • das wird z. B. von Tchibo Prepaid unterstützt.
  • oft auch monatlich automatisch, da weiß ich aber nicht, ob Tchibo das anbietet. Man könnte aber einen Dauerauftrag zur Überweisung anlegen.

Wichtig ist noch. Bei vielen Anbietern geht, wenn nicht regelmäßig, d. h. alle 3 bis 6 Monate aufgeladen wird, die Nummer verloren. Bei Tchibo nicht.

Wie Sie sehen, habe ich von Handys gar keine Ahnung, dennoch
hoffe ich, dass Mir hier im Forum irgendjemand meine Fragen
beantworten kann.

Genau dazu ist diese Forum ja da.

Ich möchte nur in die Lage versetzt werden,
die Seniorin ggf. zu erreichen und ihr sie Chance geben, mit
dem Handy bei Bedarf mich oder die 110 bzw 112 anrufen zu
können.

Dann ist Tchibo Komfort die einfachste Lösung. Die Preise sind mäßig: 15ct pro min in alle Netze. Dafür aber nicht die kurze Gültigkeit der Karte. Übrigens: Wird in einem Monat nicht mit Tchibo Komfort telefoniert, dann kommt auch keine Rechnung. Übrigens: keinerlei Mindestvertragslaufzeit.

Vertrag möchte ich keinen, da man nie weiß, was bei einem
ungewollten Tastendruck möglicherweise alles für Folgekosten
auf die Seniorin zukommen können.

Mh. Mit Prepaid ist aber die Sicherheit nicht gegeben, dass man jemand anrufen kann. Außer Notrufe, die sind kostenfrei.

Bei Einfachhandys ist die Gefahr gering, da keine Internetverbindung möglich ist und Gesprächsverbindungen nach 2 Stunden automatisch getrennt werden.

Falls „mit Karte“ hieße das ja, dass immer wenn die Karte
„alle“ ist, eine neue Telefonnummer anfiele. Ist das richtig?

NEIN, man muss eine neue Guthabenkarte kaufen, die heute meist
eher wie ein Kassenbon aussieht.

Und was mach ich dann mit dem Kassenbon?

Genau dazu ist diese Forum ja da.

Vielen herzlichen Dank!

Mh. Mit Prepaid ist aber die Sicherheit nicht gegeben, dass
man jemand anrufen kann. Außer Notrufe, die sind kostenfrei.

Aber es ist doch so, dass man maximal so lange telefonieren kann, bis die Karte „alle“ ist, oder? Dann läge der Betrag im schlimmsten Fall bei den Kosten der Prepaid-Karte, oder?

Vielen herzlichen Dank
Slides

Und was mach ich dann mit dem Kassenbon?

Da steht ein Code drauf, den gibst du in dein Handy ein. Steht aber alles gut erklärt auf diesem „Kassenbon“.

Gruß
Steffie

1 Like

Hallo Steffie,
vielen Dank!
Es ist für mich immer wieder ein Wunder, wie das alles zusammenwirken kann.
Nur mal so am Rande. Ich habe als Kind in einem Dorf gewohnt, da gab’s gar kein Telefon. Die Welle überrollt mich förmlich.

Falls „mit Karte“ hieße das ja, dass immer wenn die Karte
„alle“ ist, eine neue Telefonnummer anfiele. Ist das richtig?

NEIN, man muss eine neue Guthabenkarte kaufen, die heute meist
eher wie ein Kassenbon aussieht.

Und was mach ich dann mit dem Kassenbon?

Auf diesem „Voucher“ (so wird das von den Anbietern genannt, aber sag ruhig Guthaben karte ) steht eine lange Nummer. Auf dem Zettel ist auch erklärt, was m,an damit macht, in der Regel ruft man den Kontomanager (kostenfreies Computersprachsystem) an. Dann muss man die lange Nummer eingeben, und das Guthaben ist sofort verfügbar.

Aber es ist doch so, dass man maximal so lange telefonieren
kann, bis die Karte „alle“ ist, oder? Dann läge der Betrag im
schlimmsten Fall bei den Kosten der Prepaid-Karte, oder?

Meistens ja. Aber: Manche Prepaid-Anbieter rechnen verzörgert ab, z. B. Maxxim.de. Das hat zur Folge, dass hier negative Guthabedn auftreten können. Am besten du sagst, welchen Anbieter du nutzen möchtest.

Und der Wirt war oft der Erste und Einzige, der ein Telefon hatte.