Guten Tag,
stellt euch vor ein Telefonanbieter hat einen Anderen aufgekauft und zieht die Kunden um. Bei dieser Umstellung gibt es zahlreiche technische Probleme (öffentlich bekannt) bei sehr vielen Kunden.
Ein Kunde kündigt nun und zieht seine Nummer zu einem anderen Anbieter um, hat jedoch noch ein sehr (!) hohes Restguthaben, welches er sich auszahlen lassen möchte. Die Auszahlung erfolgt jedoch nicht. Nach Rücksprache mit einem Service-Mitarbeiter weshalb keine Auszahlung erfolgt, erhält er die Auskunft, sein Guthaben würde genau 0,00 Euro betragen (vermutlich wegen der techn. Probleme einfach auf 0,- gesetzt). Wie kann der Kunde den Beweis antreten, dass er dieses Guthaben hat? Er hat zwar die Bankabbuchungen zum Guthaben, nun könnte der Telefonanbieter ja einfach behaupten, dass er das Guthaben abtelefoniert hat (hat er nicht, er hat auch keinen Vertrag, keine Monatlichen Gebühren, da Prepaid). Muss der Telefonanbieter beweisen, dass der Kunde das Guthaben verbraucht hat? Wenn ja, wie muss er das beweisen? Heben die Anbieter die Einzelverbindungen auf? Wie kann der Kunde beweisen, dass er das Guthaben nicht verbraucht hat?
Ein Indiz zu Gunsten des Kunden fällt mir ein: Wie hoch ist die Chance, dass das Restguthaben genau 0,00 Euro beträgt, ein krummer Restbetrag müsste doch so gut wie immer übrigbleiben?