Hallo Falk,
war wohl doch kein Einzelfall, des es ziehen immer mehr Anbieter nach:
- Verfall von Prepaid-Guthaben
Wie von teltarif.de bereits berichtet erstattet der Mobilfunk-Discounter simyo auf Anfrage der Kunden verfallenes Prepaid-Guthaben. Diese Kulanzlösung soll bis zu einer endgültigen Regelung bestehen bleiben, so das Unternehmen gegenüber teltarif.de. Wie eine künftige Lösung zum Guthaben-Verfall aussieht, sei derzeit noch offen. simyo ist hier nach eigenen Angaben darauf angewiesen, welche Ansätze E-Plus als Netzbetreiber ermöglicht.
Wie ebenfalls bereits gemeldet arbeitet neben seinen Mitbewerbern auch E-Plus an einer Lösung, nach der das Prepaid-Guthaben der Kunden nicht mehr verfällt. Wie diese Lösung aussieht, ist allerdings noch offen. Möglich ist eine Auszahlung, wie sie bei o2 ab Herbst geplant ist. Denkbar sind aber auch Gutschriften für die Nutzung künftiger E-Plus-Dienstleistungen.
http://www.teltarif.de/arch/2006/kw33/s22782.html
- ach einem ähnlichen Urteil gegen o2 darf nun auch Vodafone die Handy-Guthaben auf den Prepaid-Karten nicht mehr verfallen lassen. Dies entschied jetzt das Düsseldorfer Landgericht.
Verbraucherzentrale Bundesverband hatte geklagt 23.08.2006
12:19
Verbraucherschützer haben für Millionen Mobilfunkkunden vor Gericht einen wichtigen Sieg errungen. Vodafone darf die Handy-Guthaben auf den Prepaid-Karten nicht verfallen lassen und die Karten auch nicht nach Ablauf einer Frist deaktivieren, entschied heute das Düsseldorfer Landgericht (Az.:12 O 458/05). Entsprechende Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des zweitgrößten Mobilfunkanbieters in Deutschland seien ungültig. Geklagt hatte der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv).
Die 12. Zivilkammer des Gerichts monierte, dass Vodafone seine Guthaben-Karten mit Schlagworten wie „keine Mindestlaufzeit“ und „ohne Vertragsbindung“ bewerbe. Die Verfallsfrist komme aber einer Mindestumsatzverpflichtung gleich.
Über den ersatzlosen Verfall des Guthabens nach 15 Monaten und die endgültige Sperrung der Karte werde zudem im Internet nur in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen informiert, die erst im Zuge des Bestellvorgangs abrufbar seien. Dies sei ein Verstoß gegen das Transparenzgebot. Vodafone hat nach eigenen Angaben etwa 15 Millionen Prepaid-Verträge, jeder zweite Kunde sei Prepaid-Kartennutzer.
Ein ähnliches Urteil wegen des Verfalls von Guthaben hatte bereits der Mobilfunk-Netzbetreiber o2 im Juni vor dem Oberlandesgericht München kassiert. Rund 4,8 Millionen Prepaid-Verträge von o2-Kunden waren von dem Münchner Musterurteil betroffen. o2 hat inzwischen die Entscheidung der Münchner Richter akzeptiert und angekündigt, künftig die Guthaben nicht mehr nach einem Jahr verfallen zu lassen.
http://www.teltarif.de/arch/2006/kw34/s22836.html
Ein Thema was uns noch weiter beschäftigen wird 
Gruß
BelRia