Handyvertrag frühzeitig kündigen

Hallo, ich bin seit knapp einem Jahr über einen Sim-only Tarif an Vodafone gebunden und möchte nun den in meinen Augen überteuerten Tarif über 12 Monate vor offiziellem Vertragsende beenden. Ich bin daraufhin den Vertrag etwas genauer durchgegangen und bin auf folgende Zeile gestoßen:

„Wird eine Sim Karte in einem Abrechnungszeitraum mehr als 15.000 Minuten für nationale Standardgespräche ins dt. Vodafone Netzt genutzt (Abrechnung 60/1 Taktung), ist Vodafone berechtigt, das Vertragsverhältnis außerordentlich zu kündigen“

Da ich eine Flat für das D2 Netz habe, stellt es theoretisch und praktisch kein großes Problem für mich dar, die erhobenen 250 Stunden als ein ungenutztes Dauertelefonat zu erreichen, auch wenn ich wohl ca. 2 Wochen mobil nicht erreichbar sein würde.

Aber: Vodafone wäte natürlich schön blöd eine Garantie auf so eine „außerordentliche“ Kündigung zu geben, selbst wenn ich das Minutenpensum noch überschreite. Deswegen wollte ich hier nachfragen, ob jemand Ehrfahrung mit solch einer provokanten Kündigung hat, sprich wie wahrscheinlich es ist, dass der Vertrag auch aufgelöst wird.

Habt ihr Bedenken, dass mir evtl. Vorsätzlichkeit nachgewiesen werden kann und das ganze ein Schuss in den Ofen wird? (Ich persönlich denke nicht, dass mir irgendetwas angehängt werden könnte, aber ich bin weiß Gott kein Jurist).

MfG Max

Ob Vodafone dies überhaupt macht wird sich weisen… eine einmalige überschreitung wird kaum was bringen.

Und ob sie es überhaupt machen frag bitte hier: http://www.mike-shiva.com/

Du verlangst nämlich das wir raten.

Gruss HighQ

Danke für deine Antwort, auch wenn dein Verweis auf Wahrsagerei ziemlich daneben ist, da ich absolut niemanden zum Raten aufgefordert habe, sondern explizit um Erfahrungen geben habe. Auch wenn mir natülich keiner eine Garantie geben kann, dass es passieren wird, wäre ich über Präferenzen sehr dankbar.

MfG

Hi,

das Minutenpensum noch überschreite. Deswegen wollte ich hier
nachfragen, ob jemand Ehrfahrung mit solch einer provokanten
Kündigung hat, sprich wie wahrscheinlich es ist, dass der
Vertrag auch aufgelöst wird.

Eher SEHR unwarscheinlich. Warum auch?! Da steht ja klar und deutlich das sich vodafone das Recht vorbehält - nicht, das Sie es auch tun! Abgesehen davon ist es eher eine Sache für das Rechtbrett.

EIn Erfahrungsaustausch unter Gaunern gibts hier nicht :wink:

Habt ihr Bedenken, dass mir evtl. Vorsätzlichkeit nachgewiesen
werden kann und das ganze ein Schuss in den Ofen wird?

Klar wird man es nachweisen können und klar wird man Dir Vorsätzlichkeit vorwerfen können. Warum auch nicht?! Alle Verbindungsdaten sind ja vorhanden.

(Ich
persönlich denke nicht, dass mir irgendetwas angehängt werden
könnte, aber ich bin weiß Gott kein Jurist).

EBEN.

Gruß
h.

wäre ich über Präferenzen sehr
dankbar.

Hier gibts keinerlei Anleitungen zur Vertragsumgehung oder Mogeleien.
Du hast Dich wie und warum auch immer für diesen Deiner Meinung nach überteuerten Tarif entschieden. Es gibt IMMER Alternativen. Du kannst ja aber beim Provider nachfragen ob Du frühzeitig kündigen kannst oder eine andere Vertragsoption wählen die Dir ggf. besser gefällt. Oder Du beisst in den sauren Apfel, kündigst vorzeitig und legst die Karte ungenutzt halt in die Schublade - Sinnhaftigkeit sei dahingestellt.

Gruß
h.

1 Like

Eher SEHR unwarscheinlich. Warum auch?! Da steht ja klar und
deutlich das sich vodafone das Recht vorbehält - nicht, das
Sie es auch tun!

Warum sie ihn kündigen sollten? Ich gehe mal davon aus, dass Kosten für die Nutzung des Netztes in Form eines Telefonats für Vodafone anfallen. Da bei einer Flat nur ein Pauschalbetrag gezahlt wird, kann man an den Punkt ankommen, an dem Vodafone mehr Nebenkosten aufbringen muss als der Nutzer bezahlt.

Abgesehen davon ist es eher eine Sache für das Rechtbrett.

Da hast du Recht. Ich werde den Thread unverzüglich verschieben (geht das hier?!) bzw. neu stellen.

Klar wird man es nachweisen können und klar wird man Dir :Vorsätzlichkeit vorwerfen können. Warum auch nicht?! Alle :Verbindungsdaten sind ja vorhanden.

Moment. Dass die Verbindungsdaten vorhanden sind steht ja außer Frage. Aber nur anhand eines Belegs eines über 250 Stunden andauernden Telefonats kann einem natürlich nicht bewiesen werden, dass die Kündigung provoziert werden soll. Schließlich ist es nicht verboten die Gesprächsflat aufs vollste auszunutzen und 250 Std zu telefonieren. Bewiesen könnte dies z.B. durch die Aufzeichnung des Telefonats.

EBEN.

Du offenbar auch nicht :smile: Also werde ich die Frage anderswo stellen, aber danke für dein Feedback.

MfG

Hier gibts keinerlei Anleitungen zur Vertragsumgehung oder Mogeleien.

Ok.

Du hast Dich wie und warum auch immer für diesen Deiner Meinung nach :überteuerten Tarif entschieden

Zum Vertragsabschlussdatum war der Preis und Nutzen in meinen Augen gerade noch tragbar, nur hat sich mittlerweile viel bei den Tarifen der Anbieter geändert. Außerdem ist es der erste Mobilfunkvertrag, den ich eigenverantwortlich abgeschlossen haben. Da war ich zugegebenermaßen ein wenig grün hinter den Ohren.

Du kannst ja aber beim Provider nachfragen ob Du frühzeitig kündigen :kannst oder eine andere Vertragsoption wählen die Dir ggf. besser :gefällt.

Das werde ich natürlich machen.

MfG

Im Grunde schießt sich V. ein Eigentor. Solche Klauseln widersprechen der Flatrate und sind nichtig.
Aber wie wolltest du diese Mionutenzahl erreichen? Du telefonierst dir die Finger wund, weil Mobilverbindungen in der Regel nach 2h getrennt werden, manchmal auch früher. Offenbar ist es möglich zu erkennen, ob tatsächlich gesprochen wird.

Na V. ist nicht der einzige… 1&+ hat auf 5000 Minuten reduziert wie ich irgendwo gelesen habe und das dürften nicht die einzigen sien die sich ein ausserordendliches Kündigungsrecht vorbehalten, wenn möglicher Missbrauch vorliegt.

Ob dies klauseln nichtig sind wurde noch nicht rechtskräftig geklärt.
Wenn doch, hätt eich gerne einen Link.

Gruss HighQ