- Können Unternehmen nicht mehr genug absetzen? Schauen wir
uns die Summe aller Produkte und Dienstleistungen von 1948 -
2004 an! Nein, es hat fast immer ein Wachstum gegeben.Früher, unbestritten. Beliebter Nachschuldner war der
Ostblock, da er wirschaftlich innerhalb nicht pleite gehen
konnte.
Das ist ein Gerücht, das durch ständige Wiederholung nicht richtiger wird. Wäre man bei einem Warentauschsystem ohne Ex- bzw. Import über die Außengrenzen geblieben, wärs vielleicht gegangen. Da aber einige Dinge, wie z.B. Rohstoffe, High-Tech und Nahrung gegen Devisen importiert werden mußten, war die Pleite unausweichlich, weil man mit dem anderweitig selbstproduzierten Schrott zwar die genügsame Bevölkerung befriedigen konnte, das Zeug im Ausland nicht loswurde und man somit nicht genug verdiente, um damit die o.g. Importe zu bezahlen. Nicht umsonst wollte die UdSSR auch für den ostblockinternen Rohstoffverkehr ab 1990 Devisen verlangen, weil man gemerkt hatte, daß man mit dem Export von Gas und Öl die Lücken in der Leistungsbilanz notdürftig stopfen konnte. Nicht zuletzt ist hier auch der Anfang vom Ende der DdR eingeläutet worden.
Ein
solches Wachstum könnte höher sein, was gut für die
Beschäftigung wäre.Reine Propaganda. Nenne mir den direkten Zusammenhang, weshalb
Wachstum zu mehr Arbeitsplätzen führt? Die Geschichte zeigt,
dass das nie so war.
Die Geschichte zeigt gerade, daß das so war und im Augenblick nicht so ist. Wachstum bedeutet höhere Auslastung und bei einer betrieblichen Auslastung von rd. 115-120% und volkswirtschaftlich von rd. 90% ist das Ende der Fahnenstange erreicht, was Investitionen bedeutet und damit auch neue Arbeitsplätze.
Der Rest ist mir keine Kommentierung wert.
Gruß,
Christian