Hallo!
Überall im Internet geistert (speziell für Laptopnutzer) der Tipp umher: „Deaktiviert nicht genutzte Hardware im Gerätemanager, das spart Strom.“ Nur… stimmt das überhaupt?
Gruß,
bustard2k.
Hallo!
Überall im Internet geistert (speziell für Laptopnutzer) der Tipp umher: „Deaktiviert nicht genutzte Hardware im Gerätemanager, das spart Strom.“ Nur… stimmt das überhaupt?
Gruß,
bustard2k.
Hi
Überall im Internet geistert (speziell für Laptopnutzer) der
Tipp umher: „Deaktiviert nicht genutzte Hardware im
Gerätemanager, das spart Strom.“ Nur… stimmt das überhaupt?
hmm, welche Geräte kann man im Notebook denn im Gerätemanager deaktivieren, um Strom zu sparen? *neugierig*
Wenn du mich fragst, ist das ein genau so guter Tipp wie das RAM zu defragmentieren: Placebo-Effekt
Was Strom braucht ist die CPu selbst, der Bildschirm, die Festplatte. Alle 3 werden bei modernen Notebooks durch ausgefeiltes Energiemanagement eh gedrosselt (CPU) oder abgeschaltet (HD) oder dunkler resp. komplett abgeschaltet (Schirm)
Wo willst du also sparen? ein WLAN-Chip zB bei Nichtgebrauch im Gerätemanager abschalten hat die gleiche Wirkung wie bei einem Toaster den Stecker ziehen um Strom zu sparen: nämlich gar keine. Die Dinger brauchen eh keinen Strom, wenn sie nicht aktiv sind
Also mir fallen ad hoc keine Geräte ein, die durch Abschalten Strom sparen könnten und die nicht eh von den Energiesparfunktionen abgedeckt sind
Gruss
ExNicki
Heyho!
Klar, die größten potentiellen Stromfresser und wichtigsten Komponenten lassen sich schon per OS drosseln bzw. haben Energiesparmodi. Ich hab’ bei mir allerdings ein paar Komponenten drin, die ich wirklich nie brauche und daher schon deaktivieren könnte (Firewire-Modul, Expresscard-Slot, Touchpad, Bluetooth-Modul, Webcam, DVD-Laufwerk wenn nicht in Benutzung, internes Modem, Netzwerkkarte - das ist schon eine ganze Ecke). Die Frage ist nur: Sorgt die Deaktivierung im Gerätemanager tatsächlich für eine Abschaltung des Stromflusses, oder ist die quasi nur „virtuell“?
Hi
Klar, die größten potentiellen Stromfresser und wichtigsten
Komponenten lassen sich schon per OS drosseln bzw. haben
Energiesparmodi. Ich hab’ bei mir allerdings ein paar
Komponenten drin, die ich wirklich nie brauche und daher schon
deaktivieren könnte (Firewire-Modul, Expresscard-Slot,
Touchpad, Bluetooth-Modul, Webcam, DVD-Laufwerk wenn nicht in
Benutzung, internes Modem, Netzwerkkarte - das ist schon eine
ganze Ecke). Die Frage ist nur: Sorgt die Deaktivierung im
Gerätemanager tatsächlich für eine Abschaltung des
Stromflusses, oder ist die quasi nur „virtuell“?
nun, wenn sie Strommzufluss haben sollten, wenn sie inaktiv sind (nicht gebraucht werden), haben sie genauso Stromfluss, wenn sie virtuell abgeschaltet werden. Schlussendlich ist ein disablen im Gerätemanager auch kein Durchtrennen der Stromleitung.
Damit beisst sich die Katze in den Schwanz.
Ersparnis: 0
Gruss
ExNicki
Entschuldige, deine Antwort verwirrt mich. Du setzt in deiner Antwort scheinbar schon voraus, dass die Deaktivierung über den Gerätemanager nur eine Virtuelle ist. Ich fragte meinem Posting aber, ob sie das ist (und nicht doch irgendwelche Vorteile bringt).
Hi
Überall im Internet geistert (speziell für Laptopnutzer) der
Tipp umher: „Deaktiviert nicht genutzte Hardware im
Gerätemanager, das spart Strom.“ Nur… stimmt das überhaupt?
Es sammelt sich ordentlich was zusammen, wenn man die Netzwerkkarte, Bluetooth, Touchpad usw. richtig deaktiviert. Stimmt schon. Spielen auch zwei Faktoren rein: zum einen wird hoffentlich die Stromversorgung des Gerätes unterbrochen. Aber das wissen wir grad bei Windows ja nicht genau. Hängt auch von dem Gerät ab. Egal. Zum anderen, was mindestes genau so, wenn nicht wichtiger ist, verursacht das jeweilige Gerät dann kein Aufwachen der CPU aus einem Energiesparmodus. Und das bringt unglaublich viel.
Am einfachsten lässt es sich rauszufinden, wenn du ein Tool nimmst, das die Stromaufname des System mißt. Direkt am Akku. z.B.: http://cpu.rightmark.org/products/rmclock.shtml (ist zwar nicht dafür gedacht, kann es aber auf vielen Laptops).
Gruß,
Andreas
Entschuldige, deine Antwort verwirrt mich. Du setzt in deiner
Antwort scheinbar schon voraus, dass die Deaktivierung über
den Gerätemanager nur eine Virtuelle ist. Ich fragte meinem
Posting aber, ob sie das ist (und nicht doch
irgendwelche Vorteile bringt).
Ok, dann also nochmal 
natürlich ist die Deaktivierung eine virtuelle, der entsprechende Chip verschwindet nicht, nur weil du ihn im Gerätemanager ausschaltest.
Er ist inaktiv. imho ist er genauso inaktiv, wenn er nicht angesprochen wird, weshalb es in meinen Augen keinen Unterschied macht, ob er im Gerätemanager ausgeschaltet wird oder nicht: da müsstest du schon die Stromzuleitung durchkneifen 
Ich muss aber dazu sagen, dass ich PC-Freak und kein Elektrospezialist bin, ich bin in meiner Argumentation rein von der Logik her ausgegangen.
Gruss
ExNicki
Ich muss aber dazu sagen, dass ich PC-Freak und kein
Elektrospezialist bin, ich bin in meiner Argumentation rein
von der Logik her ausgegangen.
Darf ich meinen Senf dazu geben?
1.) jedwede Maßnahme lohnt sich nur bei den Großverbrauchern: Prozessor (macht eh mit Speedstep was er kann), Grafikkarte (lernt das langsam auch) und Festplatte (dass die meiner Meinung nach nie abschaltet liegt am Betriebssystem und nicht an seinen Einstellungen). Deaktivieren wäre müßig, das Deaktivieren jeder dieser Komponenten wäre nicht wirklich nützlich 
2.) Es ist natürlich denkbar, dass es Bausteine gibt, die beim Nicht-Laden ihres Treibers einen Teil ihrer Elektronik nicht einmal einschalten. Dann könnte der Stromverbrauch theoretisch ein wenig sinken. Wie viel genau hinge dann vom einzelnen Chip ab, und ich bezweifle, dass das allzu viel wäre.
3.) Wozu raten? Ein Amperemeter in der Stromzufuhr (Akku raus wenn es ein Laptop ist) gibt Dir die Stromaufnahme Deines Computers. Dann Geräte deaktvieren, und nochmal ablesen, misstrauische Zeitgenossen würden vorher sogar aus- und wieder einschalten. 5 Minuten Aufwand.
Auf die Antwort wäre ich selber gespannt, vor allem wenn ich mich irrte und es *doch* einen messbaren Effekt gäbe.
Armin.
Hallo,
gerade bei den Netzwerkkomponenten dürfte schon etwas eingespart werden. Wenn z.B. der Sender der WLan-Karte oder anderer Funkkomponenten abgeschaltet wird.
Nur finde ich das Ein-Ausschalten über den Gerätemanager etwas lästig (bei meinem Laptop ist für WLan und Bluetooth ein Taster am Gehäuse).
Gruß, Niels
Darf ich meinen Senf dazu geben?
Hmmm, Senf…
1.) jedwede Maßnahme lohnt sich nur bei den Großverbrauchern:
Prozessor (macht eh mit Speedstep was er kann),
Genau. Guck dir die ACPI States zu CPU an, C0 bis C3. Speedstep ist nicht alles und kann sogar störend sein. Im C3 verbraucht die CPU eingentlich fast nix. Muss aber wegen diversen Geräten von dort aufwachen, obwohl diese Geräte eigentlich nicht verwendet werden. Dadurch steigt der Stromverbrauch des Systems weit mehr als das Gerät eigentlich verbraucht.
Speedstep kann schädlich sein, falls man es hart auf niedrigste Frequenz einstellt. Dann muss die CPU für die gleiche Aufgabe länger arbeiten und verbraucht mehr als wäre sie nur ganz kurz mit voller Leitung im C0 und dann wieder im C3.
Wie viel genau hinge dann vom einzelnen Chip
ab, und ich bezweifle, dass das allzu viel wäre.
Ich kanns grad nur mit Linux ein bißchen testen und auch nur was mir der gnome-power-statistics sagt: Bluetooth ausschalten (softwaremäßig) = 2 W, WLAN (softwaremäßig, bei nicht verbunden gewesen) = 1 W (offensichtlich kann WLAN selber vernünftig in Energiesparmodus gehen). Ethernet (softwaremäßig, bei verbunden gewesen) = 2 W usw. Somit bin ich von 25W auf 20 runter, 25% längere Akku-Laufzeit, lohnt sich schon…
Bleibt nur die Frage, was Windows bei „deaktivieren“ macht…
Gruß,
Andreas
Somit bin
ich von 25W auf 20 runter, 25% längere Akku-Laufzeit, lohnt
sich schon…Bleibt nur die Frage, was Windows bei „deaktivieren“ macht…
Hooray! Endlich hat mal jemand die Frage verstanden 
Fazit: Ja, auch durch das „Abschalten“ selbst kleinerer Hardware-Bausteine lässt sich noch sinnvoll Energie (=Akkulaufzeit) sparen. Nur: Ist die Deaktivierung im Hardwaremanager = „Abschalten“, so dass tatsächlich Energie gespart wird? Das ist die Frage, dich nach wie vor offen ist.
(Habe leider momentan kein Amperemeter zur Hand, womit ich’s selbst nachmessen könnte
)
Ich kanns grad nur mit Linux ein bißchen testen und auch nur
was mir der gnome-power-statistics sagt: Bluetooth ausschalten
(softwaremäßig) = 2 W, WLAN (softwaremäßig, bei nicht
verbunden gewesen) = 1 W (offensichtlich kann WLAN selber
vernünftig in Energiesparmodus gehen). Ethernet
(softwaremäßig, bei verbunden gewesen) = 2 W usw. Somit bin
ich von 25W auf 20 runter, 25% längere Akku-Laufzeit, lohnt
sich schon…Bleibt nur die Frage, was Windows bei „deaktivieren“ macht…
Ihr habt mich .-)
Ich kanns a) messen, und b) hab ich heute Abend Zeit dafür. Ich komme etwa 22:30 nach Hause, bis dahin haben wir Zeit, die Rahmenbedingungen abzuklären.
Vor allem: welche Geräte, die sich im Laptop befinden, würde man deaktivieren oder gar ganz ausbauen können? Mir fällt da ein: das analoge Modem, Bluetooth, LAN, WLAN. Die dürften, da sie aktiv Energie in die Außenwelt senden, am meisten bringen. Eventuell kann man sogar alle drei abschalten, wenn man eine Insel ist, dann möglicherweise sogar USB. Den Cardreader. Der Dell hat auch noch eine Firewire Schnittstelle. Die CD-Roms raus (man könnte ja auch ein externes Laufwerk mitnehmen, wenn man nur noch selten eine Scheibe zu lesen hat). Die Soundkarte. Grafikkarte deaktivieren wird wohl nichts bringen, aber wie ist es mit Auflösung und Farbtiefe reduzieren? Dann wird weniger Grafikkartenspeicher gebraucht. Und die Displayhelligkeit, sofern das Panel in der Lage ist, die Hintergrundbeleuchtung zu dimmen (was die alten Panels in meinen Rechnern so weit ich weiß nicht können, aber man wird sehen).
Ist noch die Frage, welche anderen Geräte sich deaktivieren lassen, und ob ihr noch andere Ideen habt, an die ich nicht gedacht habe. Ich gebe zu, ich bin faul geworden und habe die Geräteliste eigentlich noch nie auf überflüssige Geräte gefilzt. Ihr könnt mir also Geräte nennen, die ich - so mein Laptop sie hat - deaktivieren soll.
Außerdem die Frage, wie viel es bringt, wenn man draufkommt, dass man die 2 oder 3 oder 4 GB Hauptspeicher eh nie nützt, und überflüssige Riegel wieder ausbaut. Die brauchen auch Strom. Interessant: nehme ich dem Rechner RAM weg, wird er unter Umständen mehr auf die Festplatte swappen, die dann wieder mehr Strom verbraucht.
Und ich habe für Versuche im Moment nur etwas älteres Gerät zur Verfügung, einen HP NC6220, und einen Dell Inspiron 8200. Mag sein, dass modernere Designs andere Ergebnisse zeigen. Aber ich mache mal einen Anfang - wer mag, und Zugang zu einem Multimeter hat, kann gerne mitziehen und seine Ergebnisse posten.
Betriebssystem: im Moment ist nur Windows XP SP-3 drauf. Windows 7 folgt in nicht allzu ferner Zeit nach. Wenn mein Vorschlag in Gnaden aufgenommen wird, messe ich dann gerne nochmal.
Und jetzt muss ich los, man liest sich später.
Armin.
Bleibt nur die Frage, was Windows bei „deaktivieren“ macht…
Die Antwort ist … deaktivieren lohnt sich, aber na ja.
Die Messergenisse für den Inspiron zeigen folgendes:
Stromaufnahme Spitze: 240mA (55W)
Strom ruhend mit allem: 164mA (38W)
Ruhend, alles deaktiviert: 155mA (36W)
Ruhend, alles ausgebaut: 152mA (36W)
Festplatte alleine (ruhend) 7mA (2W)
Festplatte aktiv 50mA (12W)
16GB USB Stick ruhend 6mA (2W)
16GB USB Stick im Zugriff 40mA (9W) (lesen)
Differenz Display Helligkeit 22mA (5W) (Max-Min)
Außer Konkurrenz, und nicht uninteressant: Netzteilklotz alleine, ohne Computer: 20mA, Netzteilklotz mit ausgeschaltetem Computer: 22mA, samt Dock: 29mA,
Meine Schlüsse (für dieses eine Gerät)
Hardware ausbauen und Hardware deaktivieren bringt in etwa gleich viel --> das Deaktivieren tut erstens tatsächlich was, und ist zwetens fast so gut wie ausbauen. Anmerkung: den Löwenanteil machen wie erwartet die Netzwerkschnittstellen aus: Bluetooth, WLAN und LAN. Da war fast der ganze Sprung drinnen. Das Deaktivieren aller weiteren Geräte, incl. Cardbus, Sound, Modem, Com, LPT, USB, usw. hat praktisch nichts mehr gebracht. Meine Vermutung: entweder nehmen sie sowieso kaum Strom auf, oder sie sind nicht abschaltbar. Wahrscheinlich beides.
der Ausbau der halben RAM Bank brachte nur etwa 2mA. Allerdings war der Spareffekt in der Praxis keiner: mit nur 512 MB RAM startete der Rechner deutlich langsamer, und machte deutlich mehr Festplattenlast. Es dauerte gut doppelt so lang, bis er nach dem Booten einen „ruhigen“ Zustand erreicht hat, in dem die Stromaufnahme vom Spitzenwert (220mA) auf die ruhenden 155-165mA absank. In der Zeit hätte die Platte den Energiegewinn durch den Ausbau des RAM locker aus dem Akku gesoffen. RAM lohnt also (Maximalgrenzen beachten).
Arbeiten auf dem USB Stick statt auf der Platte hätte nur marginalen Gewinn gebracht
Alles in allem ließe sich auf diesem Gerät mit allen Tricksereien und total abgedimmtem Display sagen wir mal 10% Einsparung erzielen, die dann wohl zu 100% der Akkulaufzeit zu Gute kämen. Der Effekt wäre dann wohl gerade schon spürbar, aber nicht berauschend.
Und jetzt bin ich gepannt, ob jemand ähnliche Messwerte für ein modernes System ermitteln kann.
Armin.
P.S. Wie gemessen? DMM im 400mA Messbereich zwischen Netzteil und Steckdose. Spannung mit 230V angenommen, spielt keine Rolle, da die interessanten Werte durchwegs Differenzen sind. Rechner gestartet und jeweils gewartet, bis sich das übliche Festülattenfeuerwerk nach dem Hochfahren + Login beruhigt hat und sich die Stromaufnahme auf dem niedrigen Wert eingependelt hat. Dann das Messgerät den Verbrauch über ca. 1 Min mitteln lassen, ohne Aktivitäten meinerseits. Diese jagen übrigens den Strombedarf sofort in die Höhe, umso mehr wenn auch noch ein Massenspeicher beteiligt ist.
Man könnte sich also als Road-Warrior vermutlich eine stromsparende Arbeitsweise mit langen Denk und kurzen Tippzeiten angewöhnen, die für weiteren Laufzeitgewinn sorgt. In der Ruhe liegt die Kraft 
- Hardware ausbauen und Hardware deaktivieren bringt in etwa
gleich viel --> das Deaktivieren tut erstens tatsächlich was,
und ist zwetens fast so gut wie ausbauen.
Perfekt. Das ist ja, was wir wissen wollten. Wieviel Watt das nun genau pro Gerät bringt ist ja zweitrangig, hängt ja vom Gerät ab. Aber „das „Deaktivieren“ im Windows-Gerätemanager bringt das gleiche wie Ausbau“ ist doch ne schöne Aussage. Dafür auf jeden Fall ein Stern!
Gruß,
Andreas
Entschuldige die verspätete Antwort. Das dicke DANKESCHÖN für deine Mühen ist nach wie vor frischt! Ich find’s toll, wieviel Aufwand du dir dafür gemacht hast - noch dazu, wenn das Ergebnis tatsächlich ist, dass man durch Deaktivierung Strom sparen kann (allem eingangs geäußerten Pessimismus zum Trotz).
Herzlichen Dank!