Hardware unter Linux stressen

Hallo,

kalt im Osten, irgendwie ist mir gerade nach cycles verbrennen. Und da alle unnuetze Transluzenz und animierte Fenster und whistles and bells in meinem Fvwm2 nicht ausreichen, ich aus Prinzip aber trotzdem kein KDE…

Okay, jetzt im Ernst: ein Intelkompatibler (nicht unbedingt handelsueblicher: 16GB RAM, vier Prozessoren *roarr* ) laeuft unter Linux. Ich moechte provozieren, dass seine hardware ausfaellt. Es geht also nicht um das Stressen irgendwelcher Dienste. Ich moechte Speicher verbrennen, Prozessoren toasten, Festplatten spanen, Netzwerk saettigen (Graphik ist nicht so wichtig). Also was Stresslinux auch so macht, aber nicht so harmlos. Allgemein sind einzelne Programme eher harmlos: memtester allokiert Speicher und schreibt dann etwas lustlos darin rum, die Festplatte idlet in der Zeit vor sich hin. CPUburn macht gut Last auf dem System, aber was, wenn er unter Last noch im Speicher lesen muss? Natuerlich kann ich die Programme alle parallel laufen lassen, so richtig Betriebsbedingungen sind das aber nicht.

Als Idee: kernelsources mehrfach entpacken (so 16 mal) und mehrmals parallel kompilieren, ein paar CPUburns dazu. Da wuehlen dann Prozessor und Festplatte per DMA zeitnah gemeinsam im Speicher rum, wo ich als erstes Probleme erwarte. Allerdings muss ich dazu ziemlich viel auf dem Geraet zur Verfuegung haben bzw. installieren. Besser waere, wenn ich sowas testen koennte, ohne ein bestehendes System zu veraendern: Diskette/CD rein, booten, stressen; ausschalten, Originalsystem wieder booten.

Anderes Beispiel: in einem Anfall von Perversion habe ich frueher mal das / eines Rechners per NFS durch eine 10MBit/s-NIC eingehangen und dann auf der Kiste eine glibc kompiliert (nein, es macht keinen Spass). Da wird dann auch die NIC noch gut belastet.

Vielleicht ein kurzes C-Programm, was beim Uebersetzen explodiert und ploetzlich tierisch viel code ergibt (42.c?). Oder dd if=/dev/kcore of=/tmp/hugefile.$$ (erzeugt leider ziemlich viele Zeug auf der Fesplatte). Es muss auch nicht so genau analysiert werden, was da jetzt evtl. kaputt ist, wenn’s einfach abstuerzt ist’s auch gut (bzw. schlecht), dann kann ich das mit memtest86, badblocks, CPUburn, etc. nochmal genauer untersuchen.

Irgendwer irgendwelche kreativen Ideen?

Danke,
Gruss vom Frank.

Nicht wirklich…
Servus,

eine richtig gute Idee hab ich nicht, aber: schreib doch mal ne kleine forkbomb und sag mir wie viele Prozesse er spawned bis er einfriert… *G*

Grüße,
Moritz

Hallo,

einfach DOOM3 kaufen, Linux-Binaries runterladen, nette 3D Karte kaufen, alle Details bei mindestens 1280x1024 einstellen und zocken. Der Stresstest läuft dann auf zwei Ebenen, auf dem Rechner und bei Dir :smile:

Leider wird damit aber meines Wissens nur eine der 4 CPUs belastet. Die aber dafür richtig! Und der Hauptspeicher wird sicher auch noch zu klein sein :smile:

Viel Spaß!

Fritze

Toll, zwei Spassvoegel… ist schon Freitag?

einfach DOOM3 kaufen, [snip]

Leider wird damit aber meines Wissens nur eine der 4 CPUs
belastet.

Vor allem laeuft das IMHO ueberwiegend auf der GraKa ab (und gerade die ist nun ganz egal).

Und der Hauptspeicher wird sicher auch noch zu klein sein :smile:

Was, nicht? Doom3 hab ich doch… oder war das Quake3? Keine Ahnung.

Irgendwie fuehle ich mich nicht ernst genommen. Und das so kurz vor Weihnachten. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt. Wenn ihr weiter so garstig seid bringt euch der Weihnachtsmann keine Plaetzchen und ihr duerft selbst backen: http://www.der-frank.org/howto/CLT-Werbeplaetzchen.html
So,
Gruss vom Frank.

huhu

eine richtig gute Idee hab ich nicht, aber: schreib doch mal
ne kleine forkbomb

http://www.mindcrime.net/~niehaus/bashnbreakfast.html

Okay, jetzt im Ernst: ein Intelkompatibler (nicht unbedingt
handelsueblicher: 16GB RAM, vier Prozessoren *roarr* )
laeuft unter Linux. Ich moechte provozieren, dass seine
hardware ausfaellt. Es geht also nicht um das Stressen
irgendwelcher Dienste. Ich moechte Speicher verbrennen,
Prozessoren toasten, Festplatten spanen, Netzwerk saettigen
(Graphik ist nicht so wichtig). Also was Stresslinux auch so
macht, aber nicht so harmlos.

Ich würde ernsthaft über einen Vorschlagammer nachdenken, an den kommt in Sachen Zerstörungspotential so gut wie nichts nicht motorisiertes ran. Ansonsten helfen natürlich auch Sachen wie z.B. ein RJ45-auf-Schuko-Adapter oder eine direkte Durchführung von Phase und Neutralleiter durch das Netzteil auf die +5V und +12V-Schienen.

An Produktivität sind auch kleine Speicherfresser ganz gut: du richtest so viel Swap wie möglich ein (zur Not in eine Reihe 4GB große Dateien) und startest ein paar Programme, dir nichts weiter tun als Speicher zu allokieren bis das System sie abschießt. Der Aufruf wieht im Endeffekt so aus:

while /bin/true; do
 ./eat\_memory &
done

Das Programm in C so:

#include 

int main( void ) {
 while( 1 ) malloc( 1024 );
 return 0;
}

Das zersetzt den Speicher wie nix zweites, aber verwenden kannst du das System auch nicht mehr. Ein einzelner Aufruf von dem Programm sorgt übrigens dafür, dass der Speicher mal so richtig freigeräumt wird.

Prime 95 bietet einen Stresstest-Modus, mit dem ich schon einige sonst fast oder völlig problemlos funktionierende Rechner „heißgequält“ habe…
Gibts auch für Linux - keine Ahnung ob das dortige binary mit 4 Prozessoren zurechtkommt.
http://mersenne.org/

LG
Stuffi

bashing/bombing (was: Nicht wirklich…)

huhu

Ho ho ho,

forkbomb

http://www.mindcrime.net/~niehaus/bashnbreakfast.html

Ich find, sowas schoenes kann man ruhig auch mal hier ins Forum stellen:

 : () { : | : & } ; :

Ich hab das mal unbedacht in eine lokale newsgroup geworfen (Jemand war verwundert, dass sein mplayer beim decoding so wenig load macht. Freundlich wie ich immer bin wollte ich ihm natuerlich helfen.) … ein paar fanden das nicht so lustig (ich hab extra dazugeschrieben: „Nicht nachmachen!“). Naja, die Kinders…

Gruss vom Frank.

: () { : | : & } ; :

[…]

„Nicht nachmachen!“). Naja,
die Kinders…

„Früher hatten wir[tm]“ alle Shell-Zugriff auf den WWW/Mail-Server unserer recht großen Fakultät an der Uni.

Nein, ich habe das nicht ausgetestet.

Se „Mail via Telnet und Pine - *kotz*“ bastian