Datenschützer: Provider dürfen IP-Adressen gar nicht speichern Nach Ansicht des „Unabhängigen“
Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein" ist die Speicherung der IP-Adressen durch Internet-Provider nur eingeschränkt zulässig. Provider gelten nach Ansicht der Diensstelle als Teledienst und dementsprechend würde für sie auch das „Teledienstgesetz“ (TDG) und insbesondere das „Teledienstedatenschutzgesetz“ (TTDSG) gelten. Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) könne ergänzend angewendet werden, soweit die Vorschriften des TDG und TTDSG die Verwendung personenbezogener Daten nicht abschließend regeln.Das TTDSG lege in den Paragraphen 4 und 6 fest, dass „prinzipiell eine anonyme oder pseudonyme Inanspruchnahme von Internetdiensten zu gewährleisten sei“, so die Diensstelle. Als Ausnahme würde gelten, wenn die IP-Speicherung dazu diene, einen Nachweis für die einem Kunden vorgelegte Abrechnung zu erbringen. Bei Flatrates könne allerdings diese Ausnahme nicht gelten. Die Speicherung der IP-Adresse sei hier gar nicht nötig und der Provider könne auch nicht beanspruchen, dass er die IP-Nummer zu Beweiszwecken benötige.
Grüße
Raimund
Hi,
hast du den Artikel selbst geschrieben? Wenn nicht: Wieso unterschreibst du ihn mit deinem Namen und gibst keine Quelle an?
Wo ist deine Frage zu dem Thema?
Wieso setzt du das „unabhängig“ bei „Unabhängigen
Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein“ in Anführungszeichen? Zweifelst du die Unabhängigkeit an? Aus welchen Gründen?
lemmy
Hi,
hast du den Artikel selbst geschrieben?
nein, ist aus einer Newsmail.
Wenn nicht: Wieso
unterschreibst du ihn mit deinem Namen und gibst keine Quelle
an?
Habe hier wohl etwas zu wenig Platz gelassen für den Gruß. sollte keine Unterschrift sein.
Wo ist deine Frage zu dem Thema?
Keine Frage! Muss denn immer nur gefragt werden? Oder darf es auch mal eine Meldung zum Thema sein?
Soll ich unbedingt, damit es in ein board passt, diesen „Zwagssatz“ setzen: und was meint Ihr dazu?
Wieso setzt du das „unabhängig“ bei „Unabhängigen
Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein“ in
Anführungszeichen? Zweifelst du die Unabhängigkeit an? Aus
welchen Gründen?
Ich habe den Artikel, so wie er ist hier reinkopiert. Nichts geändert.
Mein Fehler: ich habe vergessen, die Quelle anzugeben… leider. War irgendwas mit blue…
Grüße
Raimund
Hallo Raimund,
Keine Frage! Muss denn immer nur gefragt werden? Oder darf es
auch mal eine Meldung zum Thema sein?
Soll ich unbedingt, damit es in ein board passt, diesen
„Zwagssatz“ setzen: und was meint Ihr dazu?
du ahnst sicher, was meine rhetorischen Fragen eigentlich sagen sollten: Ich habe nicht viel übrig für die Praxis, Newsmeldungen hier unkommentiert, in voller Länge (und dann noch ohne Quellenangaben) in die Bretter zu müllen. Dafür gibt es Nachrichtenseiten. Es ist einfach eine ärgerliche Zeitverschwendung, eine Nachricht, die ich eben noch bei Heise Online gelesen habe, hier neu herunterzuladen, getarnt durch eine nichtssagende Betreffzeile. (Abgesehen davon, dass das Vorgehen rechtlich nicht einwandfrei ist. Die Meldung hat schließlich jemand geschrieben, der damit vermutlich seine Brötchen verdienen will.) Ich bin sicher, dass minütlich Newsmeldungen erscheinen, die in irgendeiner Weise in irgendeines der Bretter im wer-weiss-was passen - wenn die tatsächlich alle hier landen würden… au weia!
Wenn du eine Diskussion zu dem Thema der Newsmeldung anregen möchtest, genügt es ja, den Inhalt in einer Zeile zusammenzufassen, auf die Fundstelle zu verlinken und um Kommentare zu bitten.
Um aber beim Thema zu bleiben:
Ich bin heilfroh, dass sich da jemand um den Schutz meiner/unserer Daten kümmert. Es geht niemanden etwas an, welche Webseiten ich mir wann und wie lange ansehe. Genau aus diesem Grund bin ich bei einem Provider, der diese Daten nicht speichert und ich hoffe sehr, dass er das auch in Zukunft weiter so handhaben darf.
Ich möchte schließlich auch nicht ständig einen Spitzel neben mir stehen haben, der den Behörden (oder wem auch immer) auf Anfrage mitteilt, wann ich mich wo innerhalb Deutschlands aufgehalten habe, welchen Artikel ich letzte Woche in der Bibliothek im Brockhaus gelesen habe oder wann ich zuletzt welche Autobahn benutzt habe.
Viele Grüße,
lemmy
hallo Lemmy,
Ich bin heilfroh, dass sich da jemand um den Schutz
meiner/unserer Daten kümmert. Es geht niemanden etwas an,
welche Webseiten ich mir wann und wie lange ansehe. Genau aus
diesem Grund bin ich bei einem Provider, der diese Daten nicht
speichert und ich hoffe sehr, dass er das auch in Zukunft
weiter so handhaben darf.Ich möchte schließlich auch nicht ständig einen Spitzel neben
mir stehen haben, der den Behörden (oder wem auch immer) auf
Anfrage mitteilt, wann ich mich wo innerhalb Deutschlands
aufgehalten habe, welchen Artikel ich letzte Woche in der
Bibliothek im Brockhaus gelesen habe oder wann ich zuletzt
welche Autobahn benutzt habe.
da bin ich zwar der gleichen Meinung… doch versuche ich auch die Seite der Kripo zu verstehen. Die sollen Schwerkriminalität verhindern. Leider wird unser geliebtes Internet vorzugsweise dazu verwendet. Denke an die z.Zt. immer wieder erwähnte Kinderpornographie. Hier wird zwar leider alles in einen Topf geworfen - ich sehe es nicht als Pornographie an, z.B. auf einer FKK-Seite Kinder zu sehen - doch könnte hier schon einiges verhindert werden. Doch wie ich schon erfahren habe, ist dies sehr schwer heraus zu bekommen, wer im Internet sich so etwas ansieht und herunterlädt. Und wenn dann noch ein Annomidingsbums verwendent wird, solls ganz aus sein.
Nur besteht natürlich die Gefahrt der totalen Kontrolle. Und das muss verhindert werden. Ich will kein „gläserner Mensch“ sein.
Grüße
Raimund
Ach Du meine Güte…
da bin ich zwar der gleichen Meinung… doch versuche ich auch
die Seite der Kripo zu verstehen. Die sollen
Schwerkriminalität verhindern. Leider wird unser geliebtes
Internet vorzugsweise dazu verwendet.
Das meinst Du doch nicht wirklich ernst… Das Internet wird vorzugsweise für Schwerkriminalität verwendet? Wer hat Dir denn diese Laus ins Ohr gesetzt?
Deine Beiträge sind bisweilen wirklich amüsant…
Gruß Stefan
umgekehrt…
die OK verwendet das Internet. Nicht jeder, der das Internet verwendet ist ein krimineller. (so könnte man Deine Antwort verstehen)
Zumindest lauten so die Berichte. Und warum sollte das falsch sein? es ist ein bequemes Medium, um Nachrichten auszutauschen. Handy´s und Telefon sind bequem abzuhören. Das Internet noch nicht.
Sollte die OK das Internet noch nicht entdeckt haben, wären sie dumm.
Grüße
Raimund
die OK verwendet das Internet. Nicht jeder, der das Internet
verwendet ist ein krimineller. (so könnte man Deine Antwort
verstehen)
Nein, Deine musste man so verstehen:
„Die sollen Schwerkriminalität verhindern. Leider wird unser geliebtes Internet vorzugsweise dazu verwendet.“
= Das Internet wird vorzugsweise für Schwerstkriminalität verwendet.
So wie Du es gemeint hast hingegen, ist es natürlich Fakt:
Das Internet ist eines der bevorzugten Medien für Schwerstkriminelle (die aber an der Gesamtnutzung dennoch nur einen kleinen Anteil haben).
Ich sag mir: Na und? Trotzdem geht das niemanden was an, wo ich mich im Netz rumtreibe. Mein Provider führt glücklicherweise auch kein Buch.
Gruß,
Doc.
IP-Nummer - wozu?
Hallo zusammen,
diese Artikel verfolgend, eine kurze Anmerkung:
Datenschutz ist ein hohes Gut, daß uns möglichst weitgehend erhalten bleibt. Allerdings steht dieses Gut natürlich im Widerspruch zu notwendigen polizeilichen Ermittlungen bei Straftaten, etwa im Internet.
Vergessen wird jedoch oft noch immer die Tatsache, daß einem globalen Medium wie dem Internet, nicht mit ermittlungstechnischen Maßnahmen beizukommen ist, die auf nationalen Vorschriften fußen.
Konkret:
Vor einiger Zeit - es liegt schon etwas zurück - fühlte ich mich durch eine förmliche Überschwemmung mit Spam-E-Mail derart belästigt, daß ich die Polizei informierte. Als Nutzer einer Standleitung, permanent Online, ist man ja schnell „Opfer“. Ich sammelte allen Spam von zwei Tagen (etwa 140 E-Mail), druckte alles aus, und übergab den Müll der Polizei. Darunter befanden sich auch Hinweise und Links zu pornographischen Seiten übelster Art sowie Aufforderungen zu Straftaten. (illegaler ak. Titelhandel, Kreditbetrug usw. usf.)
Zusätzlich machte ich mir die Mühe, soweit als möglich die Absender (IP-Nummer, Adresse, Provider, Mail-Header-Daten usw.) zu ermitteln (per Routing-Software), um die Polizei, die ja technisch nicht immer bestens ausgestattet ist, zu unterstützen. Wie erwartet, befanden sich alle Absender im Ausland. Die Poliezi teilte mir deshalb promt mit, daß man nichts tun könne.
Tip der Polizei:
Möglichst oft die E-Mail-Adressen ändern! Klasse! Wie soll das gehen? Dies wäre so, als ob man wöchentlich die Firmenanschrift wechselt. Man kann doch nicht wöchentlich hunderten Kommunikationspartnern neue E-Mail-Adressen mitteilen, die zudem auch auf allen Briefköpfen, Visitenkarten usw. geändert werden müßten.
Fazit:
Vielleicht kriegt man hier deutsche Kleinganoven im Internet, die Zugangsdaten von deutschen Providern verwenden. Der deutschen Polizei sind jedoch die Hände gebunden, sobald der Absender im Ausland sitzt. Was nützen also IP-Nummern, die zudem oft gefakt sind? Halbwegs intelligente Kriminelle bleiben unbehelligt! An die wirklich „großen Fische“ kommen also nur Behörden, für die (global) kein Datenschutz existiert (NSA, FBI CIA, usw.) Die wiederum haben kein Interesse und keine Zeit, sich um E-Mail-Spam, Pornographie usw. wirklich zu kümmern. (Von mediengerecht aufbereiteten, spärlichen Einzelerfolgen in Zusammenarbeit mit dem BKA mal abgesehen.)
Was bleibt:
Privat technisch hochrüsten. Firewall, Spam-Filter, Antiviren-Software, getunnelte SSH-Verbindung, vom neuesten Stand der Technik - davon träumt wohl so manches Polizeirevier.
Es ist mir so gelungen, meine tägliche Spam-Dosis auf (un-)erträgliche ca. 30 zu reduzieren.
Und schließlich:
IP-Nummern von Kriminellen (im Ausland)? Ich könnte Hunderte liefern, doch niemand will sie - jedenfalls nicht die deutsche Polizei.
Beste Grüße, Andreas
hmm, nun muss ich mich auch einmal einmischen
Ich habe mir die oben geschrieben Artikel mal so angesehen. WEnn ich es nun recht verstehe, muss ich mich als „Schwerkrimineller verstehen“ weil ich das Medium Internet nutze und E - Mails abfrage?
Ich bin leider auch mitunter vielen ein Opfer massiger Spam Emails geworden, mitunter auch Pornoseiten ect. obwohl ich sicherlich nicht auf solchen Seiten herumsurfe…
Nur einmal von der Seite der Täter aus gesehen, würde es unmengen an Hilfmittel geben um meine Identität zu verschlüsseln, verschleiern, oder gar keine Spuren zu hinterlassen.
Mann braucht sich doch nur mal allein die Proxyprogramme anschauen, die beispielsweise bei www.chip.de angeboten werden.
Als Freeware ganz legal und ohne grosse Umstände erhältlich. Schon allein jetzt hätte die Polizei keine Chance mehr …
Also ich denke wer Ahnung hat, von PC und Internet der ist sicherlich „kein gläserner User“