Hartz 4

Guten Morgen,

Auf mittlere Sicht können derart schmale Gewinne für den
VW-Konzern zur Existenzkrise werden. VW braucht Gewinne von
rd. 2,5 Mrd. Euro, um einigermaßen gut dazustehen.

Wieso eigentlich? Zu viele Aktien verkauft? Wenn ja, wann?

ddarauf gibt es nur eine Antwort: Kapital ist in unrentablen
Aktivitäten gebunden. Welche das bei VW sind, müßte man
prüfen.

Das ist übrigends ein schönes Beispiel für den Fall der Profitrate.

Gruß
Frank

Hallo Rainer!

Warum bekommen die Leute dann :den Kredit?

Weil es erwachsene Menschen sind, mündig und geschäftsfähig. Jeder muß selbst entscheiden, ob er das Super-Breitband-Dolby-Dingbums mit Feinwaschfunktion oder das neueste Handy mit DVD-Player und eingebauter Klorolle braucht und bezahlen kann.

…Disporahmen… wäre ich :binnen weniger Wochen nicht :mehr in der Lage, die Zinsen :zu zahlen. In solchen Fällen :sollten die Banken auf ihren :Forderungen sitzen bleiben!

Ein Kreditgeber prüft die Bonität; das macht er aus eigenem Interesse, weil er das verliehene Geld nach Möglichkeit wiedersehen will. Der Kunde ist aber gewiß nie aus der Eigenverantwortung entlassen.

… Wenn die Bank derart :agressiv wirbt, sollte sie :auch die Zeche zahlen.

Für tausende Produkte wird von früh bis spät geworben. Wer deshalb meint, die vielen Sachen kaufen zu müssen und sich dabei übernimmt, braucht offenkundig einen Vormund. Was zu viel ist, was geht und was nicht, kann nicht irgendein Mensch hinter dem Tresen entscheiden. Jeder ist mit der Volljährigkeit für sich selbst verantwortlich.

… meine 30 Km zur Firma
mag ich im Winter nicht mit :dem Fahrrad fahren…

Ist ja in Ordnung, weil es Deine Entscheidung ist.

Und Jaffa-Möbel mit zwei :Kindern? Da käme zu schnell :das Jugendamt…

Ganz sicher nicht. Ob Kinder in einer ihnen zuträglichen Umgebung aufwachsen, hat nichts damit zu tun, ob die Möbel Marke „Jaffa“ oder vom Sperrmüll sind. Mit Edelmöbeln oder dickem Polsterzeug in Eiche rustikal wird nichts kindgerechter.

Du solltest schon etwas :differenzieren.

Das muß ich nur für mich ganz persönlich und jeder für sich. Ist letztlich egal, welche Sachen man für unverzichtbar hält; darum ging es nicht. Es ging um kreditfinanzierten Konsum, der angeblich die Wirtschaft ankurbelt. Kernaussage war, daß man damit wirtschaftliches Strohfeuer mit anschließendem Katzenjammer erzeugt. Das wollen viele Leute nicht glauben und halten es sogar für sinnvoll, wenn der Staat möglichst hohe Schulden macht, um mit den Ausgaben die Wirtschaft anzukurbeln. Halte ich in gleicher Weise für Unfug. Man erzeugt bestenfalls einen im Rauschen untergehenden Effekt in einer Nachkommastelle und das Ergebnis sind dauerhafte Schulden und Zinslasten.

Ich höre mir das Gerede und die Rechtfertigungen immer neuer Schulden seit den 70er Jahren an. So lange wird nämlich schon erzählt, man dürfe den Aufschwung nicht kaputtsparen. Der neue Haushalt mit der Neuverschuldung sei solide finanziert und der Aufschwung… übernächstes Jahr ausgeglichener Haushalt… mit den höheren Einnahmen … und die Binnennachfrage … und die Kaufkraft der kleinen Leute … bla bla bla. Das alles stellt sich seit 30 Jahren Jahr für Jahr als Irrtum heraus.

Ich habe überhaupt nichts gegen Kredite, sofern damit Aktivitäten oder Sachen mit langfristigem Nutzen finanziert werden und der Nutzen in einem angegemessenen Verhältnis zu den Kosten des Kredits steht. Das gilt immer, egal ob es sich dabei um eine Gemeinde, den Bund, eine Firma oder um einen Privathaushalt handelt. Wenn man nun in mehreren Jahren feststellt, daß die Schulden steigen, den Schulden aber keine entsprechenden Vermögenswerte gegenüber stehen, sollte man seine Aktivitäten überdenken, ob sie den langfristigen Nutzen wirklich bringen. Das gilt für alle vom Privathaushalt bis zum Staat.

Dieses Überdenken der Aktivitäten geschieht gerade in bescheidenen, kleinen Anfängen. Das Geschrei ist unüberhörbar. Kaum jemand will einsehen, daß man nicht dauernd mehr ausgeben kann, als erwirtschaftet wird. Ein Käfig voller Narren?

Gruß
Wolfgang

Hi,

Das ist mal eine leichte Frage. :wink:
Arm ist, wer bei vernünftigem Verhalten seine Ausgaben nicht
durch die Einnahmen decken kann, ohne an Notwendigem zu
sparen.

Demzufolge gibt es keine Armut in Deutschland oder besser gesagt, die Armut ist selbstgemacht, denn die meisten Verhalten sich nicht vernünftig (Konsum auf Pump z.B.). Was Notwendig ist, ist ein sehr subjektiver Begriff. Die einen halten die jährliche Weltreise genauso für Notwendig, wie jedes Jahr ein neues Auto.

Reich ist, wer bei gleichem Verhalten seine Ausgaben durch
seine Einnahmen decken kann, ohne dafür arbeiten zu müssen.

Das trifft auf 100% der Sozialhilfeempfänger zu. Aus der Sicht so manchen Rumänen oder Inders leben Sozialhilfeempfänger göttlich. Bekommn Geld, ohne dafür nur einen Finger krumm machen zu müssen.

Armut ist dadurch gekennzeichnet, daß die Privatinsolvenz
unabwendbar scheint, Reichtum dadurch, daß diese Möglichkeit
unmöglich erscheint.

So mancher kann sich aber ein Leben auf Pump gönnen un ddann Privatinsolvenz anmelden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Reichtum

"Der Begriff des Reichtums unterscheidet sich in verschiedenen Gesellschaften."

voll die Seuche

ddarauf gibt es nur eine Antwort: Kapital ist in unrentablen
Aktivitäten gebunden. Welche das bei VW sind, müßte man
prüfen.

Das ist übrigends ein schönes Beispiel für den Fall der
Profitrate.

Das ist vor allem ein schönes Beispiel dafür, daß Du Dich a) aus keiner Diskussion (und sei es übers Nachbars Lumpi) heraushalten kannst und da unbedingt Deine Platte abspielen mußt, weiterhin dafür daß b) „übrigens“ ohne „d“ geschrieben wird und nicht zuletzt dafür, wie der typische Verlauf der Ertragskurve nach Umstellung auf IAS/IFRS aussieht. Jeweils zwei-drei Jahre vor und nach der Umstellung fallen die Ergebnisse deutlich zu gut aus. VW ist jetzt im vierten Jahr und der Ertrag bricht deutlich ein.

Und zum Fall der Profitrate: Die VW-Tochter Audi hat in 2003 zum zehnten mal in Folge ihr Ergebnis gesteigert.

Gruß,
Christian

Ist das nicht egal wen du wählst?
Ob die eine oder die andere Krähe wählst, keine wird das Feld
bestellen und eine Krähe hackt der anderen nie ein Auge aus.

Grüsse Christian

Wählt mich.

30 Stunden Woche für alle.
Einführung regionaler Zentralismus. - wenn die Gieskanne nur halb voll ist, dann die schönsten Blumen retten und nicht alles verteilen so dass alles abstirbt
usw. usf.

Ist das nicht egal wen du wählst?
Ob die eine oder die andere Krähe wählst, keine wird das Feld
bestellen und eine Krähe hackt der anderen nie ein Auge aus.

Grüsse Christian

Wählt mich.

30 Stunden Woche für alle.

Viel zuviel. In der Planwirtschaft würden 10-15h reichen. Das ganze Beamtenheer fällt doch weg und die Arbeitslosen.

Einführung regionaler Zentralismus.

Basisdemokratisch, OK.

wenn die Gieskanne nur
halb voll ist, dann die schönsten Blumen retten und nicht
alles verteilen so dass alles abstirbt

Bitt um Erklärung! :smile:

Gruß
Frank

Hi,

Und zum Fall der Profitrate: Die VW-Tochter Audi hat in 2003
zum zehnten mal in Folge ihr Ergebnis gesteigert.

Ja, eben d. Besser: steigern müssen.

Gruß
Frank

Das ist vor allem ein schönes Beispiel dafür, daß Du Dich a) aus keiner Diskussion (und sei es übers Nachbars Lumpi) heraushalten kannst und da unbedingt Deine Platte abspielen mußt

Besser: steigern müssen.

q.e.d.

Hallo,

Warum bekommen die Leute dann den Kredit? Wenn sie ihn nicht
zurück zahlen können, war die Bank auf Abzocke aus, hat die
Kreditwürdigkeit nicht ordentlich geprüft.

mehr als die Differenz aus Einkommen und festen Ausgaben kann die Bank nicht prüfen und dabei ist sie auch noch auf wahrheitsgemäße Aussagen des Kreditnehmers angewiesen. Der Bankangestelle vor Ort wird die Behauptung, die Wohnung in der Düsseldorfer Innenstadt würde nur 250 Euro kosten, noch anzweifeln können, der Computer, der inzwischen in zunehmendem Maße Internet-Kreditanträge entscheidet, sicherlich nicht.

Wie auch immer: Was der Kunde mit der Differenz macht, kann der Bankangestellte nicht beurteilen. Sicherlich gibt es Standardannahmen, was ein Mensch so zum Leben braucht, aber die müssen nicht immer hinauen. Wenn jemand in Zeiten von Einkauffernsehen, Onlineshopping und Katalogvertrieb in einen Konsumrausch verfällt, ist das aber immer noch seine Schuld und nicht die der Bank, die im Vertrauen darauf, daß die Differenz zwischen Einkommen und Fixkosten für Lebensunterhalt und Kreditilgung ausreicht, einen Kredit fürs Auto oder die Schrankwand gibt.

Du weißt, ich mag Beispiele, also ich zum Beispiel! :wink:
Meine Hausbank räumt mir einen Disporahmen ein, der mich
umbringen würde, wenn ich ihn nutzen würde.

Die Bank räumt einen Dispo demjenigen ein, der über ein regelmäßiges Einkommen verfügt und sich in der Vergangenheit eines sorgsamen Umganges mit seinem Konto befleißigte. Der Dispo beläuft sich normalerweise auf Monatsnettogehalt * 3 oder ähnliche Faustformelergebnisse. Ob Du bei einer anderen Bank noch eine Haus-, Auto- oder Urlaubsfinanzierung laufen hast, die Dich finanziell sehr einschränkt, weiß die Bank nicht. Da muß der Kunde entscheiden, ob er den Dispo braucht bzw. bedienen kann. Für derartige Entscheidungen gibts das runde Ding auf dem Hals, das manche allerdings nur zum Haarewaschen benutzen.

In solchen Fällen sollten die Banken auf ihren Forderungen
sitzen bleiben! Ich bekomme ständig Kreditangebote, die ich
mir nicht leisten kann. Wenn die Bank derart agressiv wirbt,
sollte sie auch die Zeche zahlen.

Die Kreditangebote bekomme ich auch mitunter, allerdings steht da immer was von einer vorbehaltenen Einzelfallprüfung. Wie auch immer: Nur weil Du die Angebote bekommst, mußt Du sie ja nicht wahrnehmen. Du scheinst das Runde Ding auf dem Hals zu benutzen, andere anscheinend nicht.

Gruß,
Christian

Tach,

30 Stunden Woche für alle.

Viel zuviel. In der Planwirtschaft würden 10-15h reichen. Das
ganze Beamtenheer fällt doch weg

Planwirtschaft braucht Leute die Pläne machen, Pläne überprüfen, das einhalten der Pläne überprüfen, die Leute überprüfen die das einhalten der Pläne überprüfen und nicht zuletzt die Leute die die Realität so umbiegen das der Plan auch dann erfüllt ist wenn er nicht erfüllt ist, oder hab ich da was falsch verstanden?

Einführung regionaler Zentralismus.

Basisdemokratisch, OK.

„Ich glaube an das Gute im Menschen, rate aber, sich auf das Schlechte in ihm zu verlassen.“ - Alfred Polgar

wenn die Gieskanne nur
halb voll ist, dann die schönsten Blumen retten und nicht
alles verteilen so dass alles abstirbt

Bitt um Erklärung! :smile:

Ganz einfach, der Bauunternehmer der mir das schönste Haus spendet bekommt die Kohle.

Gruss Jan

Tach,

30 Stunden Woche für alle.

Viel zuviel. In der Planwirtschaft würden 10-15h reichen. Das
ganze Beamtenheer fällt doch weg

Planwirtschaft braucht Leute die Pläne machen, Pläne
überprüfen, das einhalten der Pläne überprüfen, die Leute
überprüfen die das einhalten der Pläne überprüfen und nicht
zuletzt die Leute die die Realität so umbiegen das der Plan
auch dann erfüllt ist wenn er nicht erfüllt ist, oder hab ich
da was falsch verstanden?

Ja. kennst du ein einziges Unternehmen, welches so vorgeht?
Planwirtschaft = Kapitalismus - fiktives Kapital

Einführung regionaler Zentralismus.

Basisdemokratisch, OK.

„Ich glaube an das Gute im Menschen, rate aber, sich auf das
Schlechte in ihm zu verlassen.“ - Alfred Polgar

Sie werden es lernen müssen, zwangsläufig. In Argentinien klappt es auch, auch in Venezuela. Es gibt noch mehr Beispiele.

Gruß
Frank

Viel zuviel. In der Planwirtschaft würden 10-15h reichen. Das
ganze Beamtenheer fällt doch weg

Planwirtschaft braucht Leute die Pläne machen, Pläne
überprüfen, das einhalten der Pläne überprüfen, die Leute
überprüfen die das einhalten der Pläne überprüfen und nicht
zuletzt die Leute die die Realität so umbiegen das der Plan
auch dann erfüllt ist wenn er nicht erfüllt ist, oder hab ich
da was falsch verstanden?

Ja. kennst du ein einziges Unternehmen, welches so vorgeht?

In der DDR alle oder wenn ich mir so ansehe was die AGs so veranstalten. Erst war es In alles im Konzern selbst herstellen zu können, also haben das alle gemacht, jetzt ist ausgliedern der Hit und wieder machen es alle nach - teilweise ohne nachzudenken scheint mir. Ist doch auch eine Art Planwirtschaft.

Planwirtschaft = Kapitalismus - fiktives Kapital

Kapitalismus advance?

Einführung regionaler Zentralismus.

Basisdemokratisch, OK.

„Ich glaube an das Gute im Menschen, rate aber, sich auf das
Schlechte in ihm zu verlassen.“ - Alfred Polgar

Sie werden es lernen müssen, zwangsläufig. In Argentinien
klappt es auch, auch in Venezuela. Es gibt noch mehr
Beispiele.

Argentinien, Venezuela? Hab ich was verpasst? Ich sollte wohl mal wieder indymedia lesen.

Gruss Jan

Hi,

Ja. kennst du ein einziges Unternehmen, welches so vorgeht?

In der DDR alle oder wenn ich mir so ansehe was die AGs so
veranstalten. Erst war es In alles im Konzern selbst
herstellen zu können, also haben das alle gemacht, jetzt ist
ausgliedern der Hit und wieder machen es alle nach - teilweise
ohne nachzudenken scheint mir. Ist doch auch eine Art
Planwirtschaft.

Planwirtschaft = Kapitalismus - fiktives Kapital

Kapitalismus advance?

Ja natürlich. Die grundlegenden Funktionen wie Planung, Technologie etc. sind doch nicht anders. Im Gegenteil muß hier wesentlich besser geplant werden.

Sie werden es lernen müssen, zwangsläufig. In Argentinien
klappt es auch, auch in Venezuela. Es gibt noch mehr
Beispiele.

Argentinien, Venezuela? Hab ich was verpasst? Ich sollte wohl
mal wieder indymedia lesen.

Solltest du. In Venezuela treibts auch ne Revolution voran. Argentinien wird wohl als Staat leise absterben.

Guß
Frank

http://www.nuevacolombia.de/Voz2/html/deutsch/unsera…

Hallo Christian,

Die Bank räumt einen Dispo demjenigen ein, der über ein
regelmäßiges Einkommen verfügt und sich in der Vergangenheit
eines sorgsamen Umganges mit seinem Konto befleißigte. Der
Dispo beläuft sich normalerweise auf Monatsnettogehalt * 3
oder ähnliche Faustformelergebnisse.

Mein Dispo beträgt etwa das 7 fache meines Monatseinkommens. :wink:
Das scheint von Bank zu Bank unterschiedlich zu sein.
Problem habe ich damit keins, ich muß ihn ja nicht nutzen. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Die Bank räumt einen Dispo demjenigen ein, der über ein
regelmäßiges Einkommen verfügt und sich in der Vergangenheit
eines sorgsamen Umganges mit seinem Konto befleißigte. Der
Dispo beläuft sich normalerweise auf Monatsnettogehalt * 3
oder ähnliche Faustformelergebnisse.

Mein Dispo beträgt etwa das 7 fache meines Monatseinkommens.
:wink:
Das scheint von Bank zu Bank unterschiedlich zu sein.

sowieso, aber eigentlich ist der Faktor drei üblich. Anscheinend hält Dich Deine Bank für einen sehr reichen oder sehr armen Mann. :wink:

Gruß,
Christian

P.S.
Ich habe gerade erst Deine mail vom 2.8. entdeckt. Ich mach´ mich die Tage an die Bearbeitung.

Hallo Christian,
das hat wohl weniger mit mir zu tun, als mit den Namen der Bank. :wink:
In dem Bereich hat die Citibank wohl eher einen nicht so guten Ruf, aber vernünftig genutzt, hatte das bisher für mich persönlich eher positive Auswirkungen. Krisen sind mit einen ‚großzügigen‘ Bank leichter zu meistern. Wenn ich meinen aktuellen Kontostand betrachte, denke ich, daß ich auch damit umgehen kann. :wink:
Das Risoko ist aber recht groß.

P.S.
Ich habe gerade erst Deine mail vom 2.8. entdeckt. Ich mach´
mich die Tage an die Bearbeitung.

Das drängt ja nicht. :wink: Per Mail stelle ich doch nur Fragen, die nicht in den Threahd passen und mich persönlich weiter bringen sollen. … Eben das, was mit w-w-w gemeint ist. Ob ich nun ein paar Tage früher oder später schlau werde, spielt keine Rolle, wenn nicht gerade eien Wahl vor der Tür steht.
Da steht zwar eine, aber die werde ich wohl ignorieren. :wink:

Gruß, Rainer

Hi Steven,

Das ist mal eine leichte Frage. :wink:
Arm ist, wer bei vernünftigem Verhalten seine Ausgaben nicht
durch die Einnahmen decken kann, ohne an Notwendigem zu
sparen.

Demzufolge gibt es keine Armut in Deutschland oder besser
gesagt, die Armut ist selbstgemacht, denn die meisten
Verhalten sich nicht vernünftig (Konsum auf Pump z.B.). Was
Notwendig ist, ist ein sehr subjektiver Begriff. Die einen
halten die jährliche Weltreise genauso für Notwendig, wie
jedes Jahr ein neues Auto.

Wenn Du es sdarauf verkürzt, JA !!!

Reich ist, wer bei gleichem Verhalten seine Ausgaben durch
seine Einnahmen decken kann, ohne dafür arbeiten zu müssen.

Das trifft auf 100% der Sozialhilfeempfänger zu. Aus der Sicht
so manchen Rumänen oder Inders leben Sozialhilfeempfänger
göttlich. Bekommn Geld, ohne dafür nur einen Finger krumm
machen zu müssen.

Noch mehr falsch wäre es nicht gegangen. Wie kommst Du auf die Idee, Sozialhilfeempfänger könnten die Rechnungen, die aus einem vernünftigen Leben entstehen bezahlen?

Armut ist dadurch gekennzeichnet, daß die Privatinsolvenz
unabwendbar scheint, Reichtum dadurch, daß diese Möglichkeit
unmöglich erscheint.

So mancher kann sich aber ein Leben auf Pump gönnen un ddann
Privatinsolvenz anmelden.

Hmmmm.
Privatinsolvenz führt nicht zu Reichtum, sondern dazu, seine Finanzlage offen legen zu müssen. Jede Form von Reichtum würde erkannt. Beziehst Du deine Inforamtionen aus der ‚BILD‘?

"Der Begriff des Reichtums unterscheidet sich in
verschiedenen Gesellschaften."

Ja und? Was willst Du damit sagen? Du glaubst gar nicht, wo ich meine Definitionen her hole. Immer von da, wo das bereits gesagte meiner Meinung am meisten entspricht. Meine Definition von ‚Freiheit‘ und ‚Recht‘ habe ich aus einem SF-Roman von 1897. (‚Kurd Laßwitz, Auf zwei Planeten‘)
Die Definition von Begriffen ist oft individuell. Immer, wenn mamn mit der gängigen Lehrmeinung nicht zrecht kommt, muß man sich eine Alternative suchen.
… das war aber nicht Dein Thema. Du wolltest noch ein wenig die Opfer des Arbeitsplatzmangeles zu Tätern stempeln.
Ich will Dich nihct daran hindern, bedenke aber, da0 Du nur ‚BILD‘-Klisches wiederholst. Über den Wahrheitsgehalt von ‚BILD‘ müssen wir wohl nicht diskutieren, oder?

Gruß, Rainer

Hallo Jan,

Planwirtschaft braucht Leute die Pläne machen, Pläne
überprüfen, das einhalten der Pläne überprüfen, die Leute
überprüfen die das einhalten der Pläne überprüfen und nicht
zuletzt die Leute die die Realität so umbiegen das der Plan
auch dann erfüllt ist wenn er nicht erfüllt ist, oder hab ich
da was falsch verstanden?

Nö, da gast Du nichts falsch verstanden. Da fehlen nur noch die Leute, die davon profitieren und schon ist’s komplett.
:wink:

Gruß, Rainer

Hallo Jan,

Erst war es In alles im Konzern selbst
herstellen zu können, also haben das alle gemacht, jetzt ist
ausgliedern der Hit und wieder machen es alle nach - teilweise
ohne nachzudenken scheint mir. Ist doch auch eine Art
Planwirtschaft.

Nein, Ausgliedern ist doch sehr lukrativ für die Konzerne.
Statt 20 000 Leute nach Tarif zu bezahlen, beschäftigt man lieber nur 2000, 18 000 Arbeitsplätze wandern in die Zulieferindustrie und da wird für weniger als die Hälfte gearbeitet. So kann man Lohnkosten senken, den Gewinn maximieren … und wundert sich, daß man weniger verkauft. An wen auch? :wink:

Gruß, Rainer