Hallo ,
seit gestern plagt mich ein total schlechtes Gewissen . es geht darum :
Gestern habe ich meinen 14 Jahre alten Westie auf anraten der Tierärztin einschläfern lassen .
er hat Tagelang nur gebrochen , nichts mehr gegessen und ist nur wach geworden um sich zu übergeben. schlafen wollte er immer draußen im Regen , im Blumenbeet , wo er sich auch immer Löcher gebuddelt hat. bevor das mit dem Erbrechen anfing war er zwar sehr ruhig , hat stark an Gewicht verloren und ist auch an sein Hundefutter nicht mehr wirklich dran gegangen ,aber das es ihm wirklich schlecht geht ist mir nie so aufgefallen , er wollte immernoch ständig gestreichelt werden , kam an und hat sich gefreut wenn man nachhause kam usw. das einzigste was mir noch aufgefallen war ,ist das er viel mehr Pippi musste als vorher . er hat auch manchmal garnicht mehr sein Beinchen gehoben sondern einfach drauf los gepinkelt , auch mal in die Wohnung. Als es gestern mit dem Erbrechen nicht besser wurde und er richtig schlapp war haben wir ihn zur Tierärztin gebracht , sie hat Blutabgenommen und meinte nur das die Nieren nicht mehr richtig arbeiten und die Werte sehr schlecht sind . das erbrechen würde daher kommen das der Hund durch das Nierenversagen von innen am vergiften ist. wir haben ihn dann einschläfern lassen , weil laut Tierärztin alles andere nichts mehr gebracht hätte. und seitdem hab ich dieses schlechte Gewissen ob ich das richtige getan hab , mir ist niiie aufgefallen , das es dem Hund wirklich so schlecht geht wie die Ärztin es meinte. ich dachte das er immer viel schläft kommt vom Alter und das häufige Pippi machen ,wäre eine einfache Blasenschwäche … mehr ist mir nie aufgefallen und dann soll doch alles so schlimm und unheilbar gewesen sein. Würde mich sehr über eure ehrliche Meinung freuen. hätte ich noch einen anderen Tierarzt nach Rat fragen sollen ? LG Annika
Hallo Annika,
Nierenversagen beim Hund kann ganz schnell gehen und Du wirst mit Sicherheit richtig FÜR Deinen Hund entschieden haben.
Alles Gute
Margit
Hallo
sie hat Blutabgenommen und meinte nur das die Nieren nicht mehr richtig arbeiten und die Werte sehr schlecht sind .
Das wird doch wohl stimmen, was anderes kann ich mir in dem Zusammenhang nicht vorstellen.
Du hast dann bestimmt das Richtige getan. Es ist bestimmt ein sehr unschönes Gefühl, von innen vergiftet zu werden, und das wäre ja immer schlimmer geworden.
Viele Grüße
Hallo,
an Nierenversagen eingehen ist ein scheußliches Sterben. Deshalb ist es richtig gewesen, das Tier einzuschäfern. Gut ging es ihm ja schon einige Zeit nicht mehr und das Leiden und die Ausfälle wären schlimmer geworden. Diese Qual hast du ihm erspart. Ich schätze, durch das Einschläfern hast du deinen Hund vor zwei schlimmen Tagen bewahrt. Im Verlauf des Wochenendes hättet ihr wohl freiwillig den TA um die Erlösung gebeten.
So traurig das ist, auch vor dem Hintergrund, dass es so überraschend für dich kam, du hast dich im Sinne deines Hundes ganz bestimmt richtig entschieden.
LG Barbara
Hallo Annika,
also du hast definitiv das richtige getan in dem du deinen Hund erlöst hast. Es gibt da andere Hunde denen es leider nicht so ergeht.
So aktuell dem armen Hund meiner Tante sie ist da sehr egoistisch.
Er ist steinalt und hat Knochenkrebs mit Metastasen im ganzen Körper.
Er geht grad seinen letzten Weg und steht voll unter Drogen (Schmerzmitteln). Sämtliches Zureden bringt leider nichts sie denkt da nur an sich und ihre Trauer.
So wird sein leiden um Tage und Wochen verlängert und das finde ich unverantwortlich. Hier ist ein schlechtes Gewissen angebracht aber nicht in Deinem Fall.
Gruß Anni