Mal sehen, was da nun kommt, Raimund 
Die israelische Regierung unterstützt ein rassistisches Gesetz
Gut, aber das hat wohl erst einmal nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun. Das machen auch andere, was ja schon gezeigt wurde. So gibt es auch in zahlreichen arabischen Ländern Gesetze, welchen den Verkauf an Juden verbieten. Alles wiederauferstandene 3. Reiche?
Mir wurde die schlimmsten Sorte von Judenhaß vorgeworfen, eine
die an die Nazi-Zeit erinnere.
Dieses bezog sich ja nicht nur auf den Vergleich, sondern auch auf andere Zusammenhänge. Dieses verschweigt er hier geschickt - und na ja, es scheint sich hier in der Diskussion auch keiner mehr daran zu erinnern.
und sie zu bekämpfen, um dem
Frieden für alle Bewohnern im Nahen Osten näher zu kommen.
Gut, da sind wir wohl sicherlich einer Meinung. Nur bedeutet dieses für mich, dass alle(!) Punkte auf den Tisch müssen. Und dieses betrifft dann auch alle Beteiligten und nicht nur eine Seite. Ansonsten wird es wieder nur eine einseitige Anklage und der politische Wille scheint dahinter hervor. Aber genau dagegen will er sich ja wehren. Also einmal sehen, ob er einseitig bleibt.
Gerade letzte Woche riefen 15 angesehene Rabbiner zu einem
totalen Boykott
gegen alle Araber auf, inklusive solche, die israelische
Staatsbürger sind.
Schon seit Monaten wird in allen arabischen Ländern und weltweit dazu aufgerufen. Zum Boykott von israelischen Produkten. Und. Sind das nun alles Nationalsozilisten? Sind das alles Rassisten?
Die Ähnlichkeit zwischen dieser Kampagne und der Nazi-Losung
»Kauf nicht bei Juden«, läßt sich nicht wegdiskutieren.
Doch. Weil bei einer Kampagne das Ziel ausschlaggebend ist. Und hier unterscheiden sich die Ziele erheblich. Davon abgesehen, wusste ich nicht, dass damals nur 15 anerkannte Nationalsozialisten diesen Aufruf gemacht haben. Ich dachte damals wäre mehr passiert. Na ja, bei den Vergleichen scheint Genauigkeit nicht gerade erwünscht zu sein.
Jetzt erheben israelische Oppositionelle und Medien die
Anschuldigung, dass Israel eine Nazigesetzgebung anstrebe.
*prust* Seit Gründung von Israel werfen sich dort Politiker alles mögliche gegenseitig vor. So ist dort nun einmal die Streitkultur. Aber wir sind nun einmal nicht in Israel. Wir sind hier unparteieich und klagen dadurch nicht uns selbst an, sondern eine Seite in einem politischen Konflikt. Dieses macht schon wieder Unterschiede aus. Aber unwichtig…
[…] Nun werden ein paar Israelis und Juden als Zeugen missbraucht. Also nichts neues - siehe oben.
Sie alle sind der Meinung, dass in Israel ganz gefährliche
Tendenzen herrschen, die aufs Schärfste verurteilt werden
müssen, anstatt diese zu vertuschen und verharmlosen.
Was dieses nun alles mit dem Zusammenhang zum Nationalsozialismus zu tun haben soll, wird mir leider nicht klar.
Nur so ist eine friedliche Koexistenz in dieser von Kriegen
geplagten Region möglich.
Auch das ist für mich keine neue Erkenntnis. Nur wo ist das Eingangsthema geblieben? Was bleibt sind also Aussagen von einigen Israelis, eine neue Gesetzesvorlage und der Aufruf von 15 Rabbinern. Was hat das alles nun mit dem israelischen Militär und dem Naziregim zu tun? Leider ist der Brief garnicht darauf eingegangen. Tja, Thema verfehlt. Setzen.
Schalom,
Eli