Hat er Recht oder hat er nicht Recht?

ich habe eine Presseerklärung von Karsli gefunden.
Hier für Euch zur Diskussion. Ich bitte um intelligente Postings, keine Antworten wie: Karsli ist ein Nazi. Mich interessiert nicht seine Person, sondern seine Aussage.
Grüße
Raimund

Presseerklärung Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf
Telefon Telefax Mobil (0211) 884 - 2602 (0211) 884 - 3518
+49-172-27 10 999
eMail Homepage Düsseldorf, [email protected] www.karsli.de
10.07.2002

Die israelische Regierung unterstützt ein rassistisches Gesetz

Als ich vor einigen Monaten der israelischen Armee die Verwendung von
einigen Nazi-Methoden vorwarf, ging durch die Bundesrepublik eine grosse
Aufschrei. Mir wurde die schlimmsten Sorte von Judenhaß vorgeworfen, eine
die an die Nazi-Zeit erinnere. Anstatt mir solche Ungeheuerlichkeiten
vorzuwerfen, gilt es aber, die offensichtlichen gefährlichen Tendenzen in
der israelischen Gesellschaft aufzudecken und sie zu bekämpfen, um dem
Frieden für alle Bewohnern im Nahen Osten näher zu kommen.

Gerade letzte Woche riefen 15 angesehene Rabbiner zu einem totalen Boykott
gegen alle Araber auf, inklusive solche, die israelische Staatsbürger sind.
Die Ähnlichkeit zwischen dieser Kampagne und der Nazi-Losung »Kauf nicht bei
Juden«, läßt sich nicht wegdiskutieren.

Jetzt erheben israelische Oppositionelle und Medien die Anschuldigung, dass
Israel eine Nazigesetzgebung anstrebe. Dies weil die israelische Regierung
am 7. Juli einen Gesetzesentwurf billigte, welcher den Verkauf von
Staatsland (ca. 92 % der Gesamtfläche Israels) an Nicht-Juden ausdrücklich
verbietet. Das heißt im Klartext die Schaffung eines noch auffälligeren
gesetzlichen Rahmens für die - schon
seit der Staatsgründung existierende krasse Diskriminierung, wonach
Nicht-Juden in vielen Ortschaften innerhalb Israels nicht wohnen dürfen.

Der Knessetabgeordnete Roman Bronfman verurteilte diesen Beschluss im
israelischen Militärradio am 8. Juli wie folgt: »Die Regierungsentscheidung
ist rassistisch und reflektiert eine Haltung, die in Nazi-Deutschland der
30er Jahre herrschte.« Im israelischen Staatsradio wurde die
Erziehungsministerin Limor Livnat mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die
Gesetzesvorlage an die anti-jüdische Politik in Nazi-Deutschland erinnere.

Der anerkannte Rechtsexperte Eyal Gross schrieb in Israels größter
Tageszeitung Jediot Achronot am 9. Juli: »Wenn irgendein Staat in seinen
Gesetzen vorschriebe, Häuser nur an Christen zu verkaufen, so würden wir
sagen, dass dies Rassismus, Apartheid und Faschismus sei. Wir boykottieren
Haiders Österreich, aber bei uns gehört der Rassismus zum Mainstream.«

Der zum Friedenslager zählende Parlamentarier Yossi Sarid erklärte: »Bald
muss die israelische Regierung sich bei den nationalistischen und
neo-faschistischen Parteien Haiders in Österreich und Le Pens in Frankreich
entschuldigen. Ihr Rassismus ist ‚light‘ im Vergleich zum israelischen.«
(Jediot Achronot vom 9. Juli)

Seine ehemalige Parteikollegin, die Ex-Erziehungsministerin und Juristin
Shulamit Aloni, sagt: »Wären wir nicht schon ein Apartheidstaat, so würden
wir uns [mit diesem Gesetz] jetzt sehr stark einem solchen nähern. (…)
Durch das Recht unserer Macht agieren wir als rassistische Nation (…) Dies
aber war nicht die ursprüngliche Absicht.« (Ha’aretz vom 9. Juli)
Der ehemalige Inlandgeheimdienstchef, Admiral a.D. Ami Ayalon, wies schon
vor einem Jahr auf den Widerspruch hin, dass Israel entweder demokratisch
oder jüdisch sein könne. »Dies ist ein Dilemma, das wir aufschieben
möchten,« sagte er (Jerusalem Post, 5. Dezember 2000). Es ist Ayalon
bewusst, dass es Apartheid bedeutet, wenn Israel sich weiterhin als
Judenstaat definiert.

In der Tat meint der israelische Menschenrechtsaktivist und Politologe Uri
Davis, der vor zwei Jahren die jetzige Kontroverse um das verwerfliche
Gesetz eigentlich auslöste, dass Israel schon ein Apartheidstaat sei. Der
Rassismus sei im Rechtssystem verankert, und zwar durch eine grosse Zahl
diskriminierender Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen.

Ich bin dem jüdischen Auschwitz-Überlebenden Hajo Meyer sehr dankbar, der
mir seine Unterstützung aussprach. Er wies mich auf die Tatsache hin, dass
Israel und die Israel-Lobby gegen den wichtigsten jüdischen Kernsatz
verstossen und damit eigentlich selbst anti-jüdisch seien. In seinem Brief
an mich zitierte er den großen Rabbi Hillel: »Was dir verhaßt ist, das tu
auch deinem Nächsten nicht. Das ist
die ganze Tora, alles andere ist ihre Auslegung. Geh hin und lerne!«
(Talmud, Schabbat 31a)

Meyer gehört zu den 26 jüdischen Friedensbefürwortern, die mich in meiner
Anklage gegen die Herren Paul Spiegel und Michel Friedman unterstützen. Zu
den
unterstützenden Persönlichkeiten gehören die Alternativnobelpreisträgerin
Felicia Langer, der anerkannte Politologe Prof. Ilan Pappe, die Anwältin Lea
Tsemel, der
Leiter des Alternativen Informationszentrums Michael Warschawski, der
bekannter historischer Forscher Lenni Brenner u.a.

Sie alle sind der Meinung, dass in Israel ganz gefährliche Tendenzen
herrschen, die aufs Schärfste verurteilt werden müssen, anstatt diese zu
vertuschen und
verharmlosen.
So gibt es doch Hoffnung auf einen friedlichen Ausweg im Nahen Osten.
Daß diese Erkenntnis mehr Schule machen kann, soll nun ein breiter Protest
gegen den jüngsten israelischen Regierungsbeschluß beweisen. Mehr Israelis
realisieren
endlich die rassistischen Strukturen ihres Staates und wollen diese
bekämpfen.
Nur so ist eine friedliche Koexistenz in dieser von Kriegen geplagten Region
möglich.

Jamal Karsli Mdl

Karsli und Demokratie in IL
hallo raimund,

Hier für Euch zur Diskussion. Ich bitte um intelligente
Postings,

du hast mir einmal geposted, dass wir unsere beirtraege doch ignorieren sollten, da ich nach deinen worten zu intelligent auf deine beitrage reagiere. ich antwortete, ich sehe das nicht, ich sehe eher ein unterschied im stil :wink:

hier also meine meinung in meinem stil *g*

Als ich vor einigen Monaten der israelischen Armee die
Verwendung von
einigen Nazi-Methoden vorwarf, ging durch die Bundesrepublik

der nazi-vorwurf hinkt ja auch „maechtig gewaltig egon“, denn ein vergleich ist hier sehr fern, naemlich nicht messbar bzw. einige hundert zehnerpotenzen weit entfernt, wobei einige methoden noch nicht einmal auch nur annaehernd vorhanden waren. alles andere ist geschichtsentsorgung. kritisieren kann man trefflich auch ohne keulen, sogar herr karsli. wie saehe es dann mit arafat und Co. aus? dumm gelaufen, weil sie nicht die macht eines 3. reiches haben? oder doch positiv?

Gerade letzte Woche riefen 15 angesehene Rabbiner zu einem
totalen Boykott

was heisst angesehen? sassen sie weiter im parlament? oder gar in der regierung? nein, es waren einzelpersonen, die nicht alle in amt und mandat der regierung ILs sitzen. jeder koennte nun hingehen, und 15 rassisten in irgendeiner der vielen gruppierungen in irgendeinem land finden. dummerweise werden nur die hardliner interessant, sowohl fuer die gegenseite als auch fuer ottonormalopolitinteressierten, und damit fuer die presse.

Jetzt erheben israelische Oppositionelle und Medien die :Anschuldigung,

na also, das ist doch eine gute nachricht :wink:

am 7. Juli einen Gesetzesentwurf billigte, welcher den Verkauf
von
Staatsland (ca. 92 % der Gesamtfläche Israels) an Nicht-Juden
ausdrücklich

in palaestina ist der verkauf von land an juden seit jahren mit der todesstrafe belegt. werter herr karsli, das UPS uebersehen einige gerne. neben der hinrichtung angeblicher gefangener palaestinensischer kollaboratuere und anschliessender oeffentlicher schaednung der leiche in gaza.

oder will karsli auch oesterreich ein nazi-regime nennen, weil esteilweise den verkauf von boden an „nichtoesterreicher“ verbietet? ok das ist ein drastischer vergleich, schon gut :wink:

In seinem Brief
an mich zitierte er den großen Rabbi Hillel: »Was dir verhaßt
ist, das tu
auch deinem Nächsten nicht. Das ist
die ganze Tora, alles andere ist ihre Auslegung. Geh hin und
lerne!«
(Talmud, Schabbat 31a)

(-; no comment :wink:
doch einen kleinen. sicher kennt auch der moslem arafat dieses zitat. wenn nicht, oder bei amnaesie, solle er einmal sein christliche frau fragen, die muesste es naemlich aehnlich von einem juden namens jesus kennen.

endlich die rassistischen Strukturen ihres Staates und wollen
diese
bekämpfen.
Nur so ist eine friedliche Koexistenz in dieser von Kriegen
geplagten Region
möglich.

jau, das meine ich auch, fuer IL wie fuer Palaestina.

es ist ja so einfach, dem demokratischeren und politisch staerkeren die schuld zu geben. einige der von karsli genannten sind offenbar sehr engagiert, irgendwelchen anfaengen zu wehren. wie ihnen als palaestinenser in palaestina bei ebenso lauter politik wider arafat ergangen waere?

mithin finde ich, das karsli hier und genau hier mit dieser presseerklaerung groesstenteils recht hat, und sehr schoen auf die vorhandende demokratie und menschenrechtsnahe diskussion in IL verweist. dass er nicht aehnlich persoenlich Arafat und Co. kritisiert oder aehnliche kritiker arafats aus palaestinensichen reihen, spricht fuer karslis offensichtliche einseitigkeit bzw wider arafat und pro israel.

beste gruesse, lego

nicht Recht!
Hallo Raimund,

ich habe eine Presseerklärung von Karsli gefunden.
Hier für Euch zur Diskussion. Ich bitte um intelligente
Postings,

ich versuch’s :wink:

Gerade letzte Woche riefen 15 angesehene Rabbiner zu einem
totalen Boykott gegen alle Araber auf, inklusive solche, die :israelische Staatsbürger sind.
Die Ähnlichkeit zwischen dieser Kampagne und der Nazi-Losung
»Kauf nicht bei Juden«, läßt sich nicht wegdiskutieren.

Das ist Unsinn, weil die Juden im 3.Reich keine Terroranschläge verübten. Eine Gleichsetzung dieser Situation würde die Handlungen der Nazis rechtfertigen.

Jetzt erheben israelische Oppositionelle und Medien die :Anschuldigung, dass Israel eine Nazigesetzgebung anstrebe. Dies :weil die israelische Regierung am 7. Juli einen Gesetzesentwurf :billigte, welcher den Verkauf von Staatsland (ca. 92 % der :Gesamtfläche Israels) an Nicht-Juden ausdrücklich verbietet. Das :heißt im Klartext die Schaffung eines noch auffälligeren
gesetzlichen Rahmens für die - schon seit der Staatsgründung :existierende krasse Diskriminierung, wonach Nicht-Juden in :vielen Ortschaften innerhalb Israels nicht wohnen dürfen.

Immerhin ist es den Arabern auch untersagt, islamisches Gebiet an Israeli zu verkaufen.
In Tirol (Österreich) ist es auch untersagt, Gebiet an Ausländer zu verkaufen.

Der Knessetabgeordnete Roman Bronfman verurteilte diesen :Beschluss im israelischen Militärradio am 8. Juli wie folgt: »Die
Regierungsentscheidung ist rassistisch und reflektiert eine :Haltung, die in Nazi-Deutschland der 30er Jahre herrschte.« Im :israelischen Staatsradio wurde die Erziehungsministerin Limor :Livnat mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die Gesetzesvorlage an :die anti-jüdische Politik in Nazi-Deutschland erinnere.

Das sit eine bewährte Methode, unliebsame Politiker zu diffamieren. Bei uns werden auch immer wieder solche Vorwürfe erhoben.

Der anerkannte Rechtsexperte Eyal Gross schrieb in Israels
größter Tageszeitung Jediot Achronot am 9. Juli: »Wenn irgendein :Staat in seinen Gesetzen vorschriebe, Häuser nur an Christen zu :verkaufen, so würden wir sagen, dass dies Rassismus, Apartheid :und Faschismus sei. Wir boykottieren Haiders Österreich, aber bei :uns gehört der Rassismus zum Mainstream.«

Das ist der größte Blödsinn.
Es gibt kein Österreich, das einem J.Haider gehört.
Der Boykott der EU war eine Demonstration der Demokratieunfähigkeit der Staatengemeinschaft.

Der zum Friedenslager zählende Parlamentarier Yossi Sarid
erklärte: »Bald muss die israelische Regierung sich bei den :nationalistischen und neo-faschistischen Parteien Haiders in :Österreich und Le Pens in Frankreich entschuldigen. Ihr Rassismus :ist ‚light‘ im Vergleich zum israelischen.«
(Jediot Achronot vom 9. Juli)

Die Entschuldigung wäre allerdings angebracht. Weil es in Österreich keine neo-faschistische Partei gibt.
Allerdings muss man den Israelis zugute halten, dass sie durch verleumderische Journalisten fehlinformiert wurden.

Der ehemalige Inlandgeheimdienstchef, Admiral a.D. Ami Ayalon,
wies schon vor einem Jahr auf den Widerspruch hin, dass Israel :entweder demokratisch oder jüdisch sein könne. »Dies ist ein :smiley:ilemma, das wir aufschieben möchten,« sagte er (Jerusalem Post, :5. Dezember 2000).
Es ist Ayalon bewusst, dass es Apartheid bedeutet, wenn Israel :sich weiterhin als Judenstaat definiert.

Auch völliger Unsinn, weil Deutschland auch demokratisch und christlich sein kann.

Gruss Harald

Hallo Raimund,

Karsli gab hier tatsächlich Proteste bekannt. Über die rassistischen Vorgänge in Israel wird derzeit debattiert. Es wird hier sogar im Weltkongress der Juden diskutiert und massiv kritisiert.

Wer dazu schweigt ist natürlich Fischer, Roth, Schröder , Friedmann und Spiegel. Da Schweigen nach Paul Spiegel Zustimmung ist, erübrigt sich ein Kommentar.

Und was das deutsche Schweigen betrifft, haben die Israelis ihren Geheimdienst nicht mit Deutschen aus der NS-Zeit aufgebaut ? Wundert Dich ein System, das mit einem bei uns verurteilten System zum Leben erweckt wurde und mit einem intoleranten, rassistischen System aus den USA am Leben bleibt ?

Gruss Günter

hallo guenther,

Und was das deutsche Schweigen betrifft,

was hat das damit zu tun?

haben die Israelis
ihren Geheimdienst nicht mit Deutschen aus der NS-Zeit
aufgebaut ?

du meinst mit juedischen deutschen? soll es ja auch geben. UND?

Wundert Dich ein System, das mit einem bei uns
verurteilten System zum Leben erweckt wurde und mit einem
intoleranten, rassistischen System aus den USA am Leben bleibt
?

nun so nun sicher nicht, schreibe mal mehr mit anschliessender diskussion, kennst mich ja in diesem fall!

du willst ja auch schizophrener weise juedische organisation in moralischer verantwortung sehen bzgl parteispenden in deutschland. cracy!

und sicher hast du auch eine verschwoerungstheorie parat, warum zweimal versucht wurde, dich per parteiausschlussverfahren aus deiner partei auszuschliessen. dass das nicht einfach ist, weiss ich, brauchst mir nichts zu erzaehlen. ich kenne solche erfahrungen, auch erfolgreiche :wink:

beste gruesse, lego

hallo lego,

was persönliche Hinweise oder Erklärungen mit meinem Teil in dieser Fragestellung zu tun haben sollen, ist mir nicht ersichtlich.

Und was das deutsche Schweigen betrifft,

was hat das damit zu tun?

haben die Israelis
ihren Geheimdienst nicht mit Deutschen aus der NS-Zeit
aufgebaut ?

du meinst mit juedischen deutschen? soll es ja auch geben.
UND?

ha, ha

Wundert Dich ein System, das mit einem bei uns
verurteilten System zum Leben erweckt wurde und mit einem
intoleranten, rassistischen System aus den USA am Leben bleibt
?

nun so nun sicher nicht, schreibe mal mehr mit anschliessender
diskussion, kennst mich ja in diesem fall!

Ich habe mnich klar ausgedrückt. Du verstehst sehr gut wa sich sagen will.

du willst ja auch schizophrener weise juedische organisation
in moralischer verantwortung sehen bzgl parteispenden in
deutschland. cracy!

was hat dies mit dem Genannten zu tun ???

und sicher hast du auch eine verschwoerungstheorie parat,
warum zweimal versucht wurde, dich per
parteiausschlussverfahren aus deiner partei auszuschliessen.
dass das nicht einfach ist, weiss ich, brauchst mir nichts zu
erzaehlen. ich kenne solche erfahrungen, auch erfolgreiche :wink:

was das mit Raimunds Thread und Karsli zu tun hat, ist völlig unklar.

beste gruesse, lego

ebenso Günter

*zwinker* wenig T offtopic
hallo guenther,

du hast mich auch schon verstanden, muss auf „gegensaetzlicher gemeinsamkeit“ beruhen,

beste gruesse, lego

Kleine Anmerkung
Hallo Raimund,

Gerade letzte Woche riefen 15 angesehene Rabbiner zu einem
totalen Boykott
gegen alle Araber auf, inklusive solche, die israelische
Staatsbürger sind.
Die Ähnlichkeit zwischen dieser Kampagne und der Nazi-Losung
»Kauf nicht bei
Juden«, läßt sich nicht wegdiskutieren.

Das wäre je wohl kein schwerer Vorwurf, wenn stimmt, was Rechtsextreme behaupten: „„Kauft nicht bei Juden“ galt nur für einen Tag.“

Gruß,

Wolfgang Berger

Kleine Anmerkung
Hallo Harald,

Die Ähnlichkeit zwischen dieser Kampagne und der Nazi-Losung
»Kauf nicht bei Juden«, läßt sich nicht wegdiskutieren.

Das ist Unsinn, weil die Juden im 3.Reich keine
Terroranschläge verübten. Eine Gleichsetzung dieser Situation
würde die Handlungen der Nazis rechtfertigen.

Und solches Rechtfertigen ist bekanntlich verboten.
Wäre es nicht verboten, und wären die Behauptungen Rechtsextremer über vorausgegangene internationale Boykottmaßnahmen gegen die Exportwirtschaft des Reiches wahr und erlaubt, dann wäre ein Rechtfertigen in dieser Sache womöglich möglich.

Daß die Juden im 3. Reich keine Terroranschläge verübt hätten, hielte ich für eine gewagte Behauptung, wenn es denn in dieser Pauschalität gemeint wäre. Sicherlich ist richtig, daß das deutsche Volk vor diesem Boykottsamstag nicht unter jüdischen Selbstmordattentätern litt.

Gruß,

Wolfgang Berger

Deine unermüdlichen Bemühungen in allen Ehren, auch Dein Hinweis auf diese Schmierereien von Karsli: Diskussionen über Sinnhaftigkeit oder Legitimität der Vorgehensweisen des Staates Israel -------> wozu denn noch ?

Über kein anderes Land der Erde wurde, und das über einen Zeitraum von nunmehr mehr als einem halben Jahrhundert, darüber diskutiert, ob es denn nun richtig, gut, oder falsch gewesen sei, die Gründung und den Fortbestand eben dieses Staates zuzulassen.

Allein diese - lächerliche - und traurige Diskussion reicht eigentlich aus, um sich hier jeden weiteren Kommentares zu entziehen.

Ich gehe, trotz fortgeschrittener Stunde etwas weiter . : Wer das unbestrittene Selbstbestimmungsrecht, das unbenommene Existenzrecht Israels mit derartigen Artikeln immer und immer wieder in Frage stellt, ( selbst wenn er nur Oberschwachkopp Karsli ins Feld führt ), ist für mich ein Antisemit. Er ist gegen uns. Geh bitte damit um.

Mal so ganz nebenbei , und nur für Dich Raimund . :

amnesty international hat im übrigen die selbstmordanschläge, die zum repertoire der pal. gehören , wie Deine hetztriaden gegen die menschen in israel - vornehmlich juden ( wie du ja weisst ) , als verstoss gegen anerkannte normen des völkerrechts deklariert .

-------> mal denkt, und nicht weiss, ob da auch ein jude sitzt, bei ai…

schönen sonntag dir, raimund…und maximale erfolge bei deinen weiteren recherchen…

vom tom

Das war…

  1. Themaverfehlung
  2. Schwachsinn hoch drei
    Grüße
    Raimund

hallo Wolfgang.

Das wäre je wohl kein schwerer Vorwurf, wenn stimmt, was
Rechtsextreme behaupten: „„Kauft nicht bei Juden“ galt nur für
einen Tag.“

kann ich nicht beurteilen. Da war ich noch nicht auf der Welt. Ich muss mich da auf Aussagenverlassen und die sind mit vorsicht zu genießen. Wer gibt schon gerne zu, vor einem jüdischen Laden einen Steina ufgehoben, die Scheibe eingeworfen und „Juda verrecke!“ geschrien zu haben?
Grüße
Raimund

Hallo Harald

ich habe eine Presseerklärung von Karsli gefunden.
Hier für Euch zur Diskussion. Ich bitte um intelligente
Postings,

ich versuch’s :wink:

Danke, du hast verstanden, was ich damit sagen wollte. Tom leider nicht.

Gerade letzte Woche riefen 15 angesehene Rabbiner zu einem
totalen Boykott gegen alle Araber auf, inklusive solche, die :israelische Staatsbürger sind.
Die Ähnlichkeit zwischen dieser Kampagne und der Nazi-Losung
»Kauf nicht bei Juden«, läßt sich nicht wegdiskutieren.

Das ist Unsinn, weil die Juden im 3.Reich keine
Terroranschläge verübten. Eine Gleichsetzung dieser Situation
würde die Handlungen der Nazis rechtfertigen.

Also, ich sehe da keinen Unterschied. Beides sind Aufforderungen, die strickt abzulehnen sind. Ich weiß die Engländer und Amis machen das mindestens einmal pro Jahr. Deswegen wird´s aber nicht gerechter. Und schafft neues böses Blut.

Jetzt erheben israelische Oppositionelle und Medien die :Anschuldigung, dass Israel eine Nazigesetzgebung anstrebe. Dies :weil die israelische Regierung am 7. Juli einen Gesetzesentwurf :billigte, welcher den Verkauf von Staatsland (ca. 92 % der :Gesamtfläche Israels) an Nicht-Juden ausdrücklich verbietet. Das :heißt im Klartext die Schaffung eines noch auffälligeren
gesetzlichen Rahmens für die - schon seit der Staatsgründung :existierende krasse Diskriminierung, wonach Nicht-Juden in :vielen Ortschaften innerhalb Israels nicht wohnen dürfen.

Immerhin ist es den Arabern auch untersagt, islamisches Gebiet
an Israeli zu verkaufen.

Dass jemand auch so etwas macht, rechtfertigt nicht eine andere gleichwertige Tat. Wenn Dein Nachbar Dir eine Scheibe einschmeißt, dann hast Du doch auch nicht das Recht, ihm eine Scheibe einzuschmeißen, oder? In der Konsequenz ist das das gleiche wie Blutrache.

In Tirol (Österreich) ist es auch untersagt, Gebiet an
Ausländer zu verkaufen.

Und mit Geld zu umgehen :smile:)

Der Knessetabgeordnete Roman Bronfman verurteilte diesen :Beschluss im israelischen Militärradio am 8. Juli wie folgt: »Die
Regierungsentscheidung ist rassistisch und reflektiert eine :Haltung, die in Nazi-Deutschland der 30er Jahre herrschte.« Im :israelischen Staatsradio wurde die Erziehungsministerin Limor :Livnat mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die Gesetzesvorlage an :die anti-jüdische Politik in Nazi-Deutschland erinnere.

Das sit eine bewährte Methode, unliebsame Politiker zu
diffamieren. Bei uns werden auch immer wieder solche Vorwürfe
erhoben.

Ich weiß, wir sind hier alle etwas „meschugge“. Da wird es noch einige Generationen dauern, bis wir (alle, auch Isrtael) mit dem Thema neutral umgehen können.

Der anerkannte Rechtsexperte Eyal Gross schrieb in Israels
größter Tageszeitung Jediot Achronot am 9. Juli: »Wenn irgendein :Staat in seinen Gesetzen vorschriebe, Häuser nur an Christen zu :verkaufen, so würden wir sagen, dass dies Rassismus, Apartheid :und Faschismus sei. Wir boykottieren Haiders Österreich, aber bei :uns gehört der Rassismus zum Mainstream.«

Das ist der größte Blödsinn.
Es gibt kein Österreich, das einem J.Haider gehört.

Hat er ja auch nicht gesagt. Wenn ich sage: das „Haralds Österreich ist…“ dann soll das ja auch nicht heissen, dass Dir Österreich gehört.

Der Boykott der EU war eine Demonstration der
Demokratieunfähigkeit der Staatengemeinschaft.

So sehe ich das auch.

Der zum Friedenslager zählende Parlamentarier Yossi Sarid
erklärte: »Bald muss die israelische Regierung sich bei den :nationalistischen und neo-faschistischen Parteien Haiders in :Österreich und Le Pens in Frankreich entschuldigen. Ihr Rassismus :ist ‚light‘ im Vergleich zum israelischen.«
(Jediot Achronot vom 9. Juli)

Die Entschuldigung wäre allerdings angebracht. Weil es in
Österreich keine neo-faschistische Partei gibt.

Auch hier sind wir einer Meinung. Dass es Parteien gibt, die mehr national denken und die anderen kommunistisch, ist meiner Meinung ein Zeichen für eine Demokratie und sehr nötig. Wie langweilig, wenn alle das gleiche denken würden!

Allerdings muss man den Israelis zugute halten, dass sie durch
verleumderische Journalisten fehlinformiert wurden.

Nicht nur die Israeli werden hier (bewusst) falsch informiert. Es muss halt immer einen „bösen Buben“ geben.

Der ehemalige Inlandgeheimdienstchef, Admiral a.D. Ami Ayalon,
wies schon vor einem Jahr auf den Widerspruch hin, dass Israel :entweder demokratisch oder jüdisch sein könne. »Dies ist ein :smiley:ilemma, das wir aufschieben möchten,« sagte er (Jerusalem Post, :5. Dezember 2000).
Es ist Ayalon bewusst, dass es Apartheid bedeutet, wenn Israel :sich weiterhin als Judenstaat definiert.

Auch völliger Unsinn, weil Deutschland auch demokratisch
und christlich sein kann.

Ich glaube Herrn Ayalon verstanden zu haben. Er sieht den „jüdischen“ Staat als sog. Gottesstaat an. Und solche Gebilde sind immer undemokratisch.
Ich finde die Informationen, die in diesem Brief stehen sehr positiv. Zeigt es doch, dass in Israel das kleine Pflänzchen Demokratie am wachsen ist. Dass Teile der Bevölkerung noch menschlich denken können. Und die werden glaube ich immer mehr.
Grüße
Raimund

hallo Günter,
hier muss man aber fairerweise sagen, dass die CDU/CSU keinen Cent besser ist. Manchmal sogar noch unterwürfiger.
Kohl war z.B. den Israelis fast schon peinlich mit seiner Anbiederei.
Grüße
Raimund

hallo Raimund,

hier muss man aber fairerweise sagen, dass die CDU/CSU keinen
Cent besser ist.

Falsch. Die CDU hatte zwar stets beste Kontakte zu Israel, auch zum Zentralrat unter Bubis (FDP-Mitglied) , trotzdem gab es intern in den vielen deutsch-isrealischen Vereinigungen, in denen namhafte CDU-Politiker tätig sind, durchaus Kritik.

Die Kritik wurde nur nicht zum Wahlkampfthema wie unter der SPD mit dem SPD - Mitglied Spiegel (ZdJ) manipuliert.

Manchmal sogar noch unterwürfiger.

Kohl war z.B. den Israelis fast schon peinlich mit seiner
Anbiederei.

Zwischen Zusammenarbeit unter der CDU und der Stellung von Fischer und Schröder, für Israel und Palästina das Selbstbestimmungsrecht zu verlangen und nach dem Besuch von Fischer bei Scharon und der "manipulierten Geschichte Möllemann und das Treibgas von Spiegel plötzlich zu schweigen, besteht keine Kluft, sondern dazwischen liegen Ozeane.

War der Zentralrat der Juden Vorwahlkampfhelfer für die SPD oder hat der Mossad soviel Material gegen einige Linke und Grüne, dass diese schweigen, weil es sonst veröffentlicht wird ???

Was die SPD macht ist keine Anbiederei. Es ist entweder ein organisierter Wahlkampf, in den der ZdJ eingebunden ist zu Gunsten der SPD oder die Oberen in Berlin haben Angst, dass aus der Vergangenheit etwas bekannt wird.

Organisiert wurde gegen Fischer wegen seiner PLO-Kontakte polemisiert. Die Urheber waren dieselben wie bei Möllemann und Walser. Fischer suchte eine Lösung zwei Staaten. Er reiste nach Israel, kam zurück, die Presse schreibt keinen Ton mehr von seinen PLO-Kontakten aber Fischer ist offenkundig Gegner der Palästinenser geworden. Ficher schweigt.

Rau und Schröder machen gemeinsam Politik mit Spiegel gegen die FDP, mit unwahren und juristisch heute klar ermittelten Ergebnissen, dass kein einziges Wort nur annähernd den Verdacht des Antisemitismus begründet. Dazu schweigt die Allianz der Verleumdungen.

Gruss Günter

moin :smile:

Rau und Schröder machen gemeinsam Politik mit Spiegel gegen
die FDP, mit unwahren und juristisch heute klar ermittelten
Ergebnissen, dass kein einziges Wort nur annähernd den
Verdacht des Antisemitismus begründet. Dazu schweigt die
Allianz der Verleumdungen.

Genau, und CDU-Mitglied Friedmann, sowie FDP-Mitglied Möllemann werden durch Freikraten fürs Sonnenstudio, bzw. einen kostenlosen Besuch beim Herrenfriseur dazu verleitet, das ganze dann auch noch kräftig anzuschieben.

Unglaublich, wieder wurden obskure Machenschaften enttarnt.

Gruss
Marion,

P.S. Achtung, dieses Posting könnten Ironie enthalten.

Hallo Raimund,

vorsicht zu genießen. Wer gibt schon gerne zu, vor einem
jüdischen Laden einen Steina ufgehoben, die Scheibe
eingeworfen und „Juda verrecke!“ geschrien zu haben?

Der Boykott-Samstag „Kauft nicht bei Juden“ lief gesittet ab, und die von Dir wohl gemeinte Reichskristallnacht war etwas anderes.

Gruß,

Wolfgang Berger

das gesetz
was dieser karsli und seine yes-men labern interessiert mich nicht die bohne. zu dem skandal-gesetz trotzdem ein paar sätze:

wenn in israel ein paar minister den größten blödsinn seit jahrzehnten verzapfen und mit so einer idee alles zerstören was bisher aufgebaut wurde, von den beziehungen zum ausland gar nicht zu reden, dann geht wenigstens eine welle der empörung durch die parteien. in der bevölkerung findet dieses ungesetz auch keine mehrheit. ich wette binnen eines monats ist das ding wieder weg, nur der schandfleck und das gejohle der linken und rechten antisemiten, der wird bleiben. ich weiß nicht was die sich dabei gedacht haben! vielleicht bringt es wenigstens einen anstoß für die arabischen freunde, die für den verkauf von land an juden die todesstrafe verhängen, auch ihre gesetze ein wenig zu ändern. ich bin aber nicht allzusehr optimistisch.

lehitraot.

genau das geleich…
hallo Lehitraot,

…erleben wir hier in D tagtäglich. Da sagt irgend ein Minister oder sonst einer irgend etwas negatives über einen Juden oder über alle und schon heißt es, dass in Deutschland Hitler wieder auferstanden ist und massenhaft Zulauf hat.
Tschüß
Raimund

hallo raimund,

ich sags ja, du hast hier schon fast verfolgungswahn mit der geschichte und dem, was du in der tagespresse hoeren oder hoeren willst.

beste gruesse, lego