Hat Gretel einen Anspruch von der Rente von Hänsel

Hallo Wissende,

es war einmal ein Ehepaar, das lebte vergnügt und ohne Probleme, erstmals.
Gretel lernte Hans kennen, worauf sich hier die 2. Ehe für jeweils der Beiden begründete; Hans brach einen Sohn mit in die Ehe, wobei Gretel kinderlos war.

Gretel gab ihren Beruf auf und gründete ein Architekturbüro, in dem Hans als leitender Angestellte fungierte; nebenbei erzog Gretel den damals 10jährigen Sohn von Hans.

Uns wenn Hans nicht ein riesiges Problem mit Alkohol gehabt hätte, dann würden sie noch heute vergnügt sein, aber das Leben wurde unerfreulich, Hans tätigte Geschäfte als Angestellter, welche letztendlich dazu führten, dass nach vielen Jahren das Architekturbüro geschlossen wurde und Gretel nun einen schlecht bezahlten Job in der Verwaltung annehmen musste. Der Alkohol löste nicht nur zeitweise die Leber von Hans, sondern auch die Ehe; man trennte sich, ohne Scheidung, da dies für Gretel aus christlicher Überzeugung zu keinem Zeitpunkt eine Alternative wäre.

Hans bekommt eine Rente von der Architektenkammer, für die Gretel immer gut zusätzlich einbezahlte, und jetzt seine Altersrente, zusammen ca. 1450 €.

Gretel kommt jetzt in Altersrente und bekommt, oh weh, oh Schreck, die Rente die ist weg, gerade einmal etwas über dem Sozialhilfesatz.
Ja, wenn Gretel nicht den Sohn aus der vorherigen Ehe des Mannes groß gezogen hätte, wenn sie auch so gut für ihre eigene Vorsorge gezahlt hätte wie für ihren Mann, hätte sie das Problem nicht.

Was macht nun Gretel, hätte sie einen Anspruch auf Teile der Renten des Ehemannes oder bleibt ihr nur der Weg der Altersarmut?
Gretel möchte nichts, was ihr nicht zusteht und sie glaubt, dass ihre christliche Überzeugung ihr weiter helfen wird.
Sie sieht nicht ein, dass sie etwas tun müsste.

Wer kann dem Mächenerzähler mit Links und weiteren Hinweisen helfen?
Eine Scheidung ist für Gretel undenkbar.

Grimm:wink:

warum fordert Gretel keinen Unterhalt von Hans?

Hallo,

so wie man erwirtschaftete Rentenpunkte nach einer Scheidung teilt, so kann dies auch in einer Ehe geschehen.

Z.B.
Hat der Mann 10 Punkte erwirtschaftet und die Frau 2, dann werden die in einen Topf geworfen und wieder aufgeteilt. Also hätte jeder 6 Punkte.
Müssen allerdings beide zustimmen!

Empfehle ich im übrigen all denen, wo das Verhältnis nicht ausgewogen ist, da so beim „vorzeitigen Ableben“ keine großen Einbußen enstehen, zumindest nicht so gravierend!

VG René