Hat jemand Erfahrung mit peripherer Stammzellenspende und den möglichen Nebenwirkungen?

Hallo zusammen,
ich habe 2014 peripher Stammzellen gespendet. Dafür musste ich mir 14 Tage lang Granozyte spritzen. Das verursacht Knochenschmerzen, welche jedoch erträglich sind und mit Schmerzmitteln behandelt werden können. Diese Schmerzen sind auch verschwunden, wenn die Spende erfolgt ist. Nun ist es bei mir so, dass ich schon seit vielen Jahren Rückenprobleme habe. Immer wieder neue Bandscheibenvorfälle, auch mit Lähmungserscheinungen. Seit Januar ( da war auch der letzte schwere Vorfall) habe ich starke Schmerzen , wenn ich länger sitze, stehe und auch im liegen (genau dort wo ich aufliege=. Mehr als 2 - 3 Std. am Stück kann ich nicht schlafen, muss mich erst bewegen, damit ich wieder liegen kann. In Bewegung habe ich kaum Schmerzen. Die Ärzte meinen, es käme nicht von den Vorfällen. Ständig Schmerzen, Krämpfe und Kribbeln im LWS Bereich und in den Beinen … ich kriege es nicht in den Griff. Habe schon viele Schmerzmittel ausprobiert. Bin jetzt bei Tilidin angelangt. Selbst der Schmerztherapeut ist ratlos… Keiner kann mir sagen, ob das mit den Granozyten zusammenhängen kann, weil die Erfahrungswerte wohl fehlen.
Weiss jemand Rat ?
Vielen Dank im Voraus

Hallo!
Erfahrungen mit Stammzellspende habe ich nicht, aber mit Schmerzen und mit Schmerztherapien.

Mein Eindruck: Schmerzen, v.a. wenn sie scheinbar nicht behandelbar sind, haben immer eine psychische Komponente. Die Stammzellspende mag etwas ausgelöst haben, aber sie verursacht ja nicht bei jedem Menschen solche Schmerzen.

Abgesehen davon hast du schon seit langem mit den Bandscheibenvorfällen zu tun, und das sehe ich immer bei Menschen, die stark belastet sind.

Mein Vorschlag wäre, dass du mal bei dir selbst schaust, ob es Lebensereignisse gab als deine Schmerzen begannen und was dir deine Schmerzen vielleicht „sagen“ wollen.
Auch denke ich, dass chronische Schmerzen multifaktoriell bedingt sind und ebenso multimodal behandelt werden sollten.

Ich hab sehr gute Erfahrungen in einer ambulanten Schmerztherapie gemacht. Bei Interesse kannst du mir ne PN schicken und ich erzähle dir mehr davon.

Ich will damit nicht sagen, dass die Schmerzen eingebildet sind oder du einen Knacks hast, und wenn es keine psychischen Ursachen gibt, dann wird ein Psychologe auch das feststellen können.

Die Schulmedizin hat mich häufig überhaupt nicht weitergebracht, alternative Heilmethoden dagegen schon. Bei chronischen Schmerzen, denke ich, muss man immer von allen Seiten angreifen und solange ausprobieren, bis man etwas findet, das hilft.

Noch ein Buchtipp: „Auf dem Weg in die nächste Dimension“ von Clemens Kuby.

Wie gesagt: Ich spreche hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen mit Schmerzen, IANAD

Gruß, Diva

https://www.psiram.com/ge/index.php/Clemens_Kuby