Wer schon länger dabei ist, erinnert sich sicher noch an hier aufschlagende Vertriebler der Geno Wohnbaugenossenschaft eG bzw. deren Vertriebsfirma, und an geborene Opferkinder, die sich unbedingt in die Hände dieser schwindeligen Immobilienfinanzierung für schlechte Risiken begeben wollten, und hier teilweise massiv rumpöbelten, wenn man nichts Schlimmeres vorhatte, als sie vom größten finanziellen Fehler ihres Lebens zu bewahren.
Trotzdem habe ich mir nicht nur hier, sondern auch in diversen privaten und dienstlichen Kontakten immer wieder die Finger wund geschrieben.
Ich muss gestehen, dass ich massiv erstaunt war, nichts von dem großen Knall gehört zu haben, den ich damals schon recht kurzfristig erwartet hatte.
Aber jetzt kommt es dafür umso dicker: Über die Vertriebsgesellschaft hat man die eG mit den in Erwartung eines günstigen Eigenheims zahlenden Mitglieder systematisch ausgenommen. Man hat mit Ausnahme eines Geschäftsjahres nur Miese gemacht. Am Ende stehen rund 25 Mio. Verlust und gerade mal rund 100 Mitglieder, die überhaupt in eine Immobilie gekommen sind, deren weitere Finanzierung nun in sich zusammengebrochen ist. Da wird wohl bald der ein oder andere zwangsweise Umzug anstehen.
Fast 5000 treudoofe Schafe haben zum Glück „nur Geld verloren“, und haben die vom Mund abgesparten Kosten für Bewertungsgutachten und Geschäftsanteile verbrannt, und können wenigstens in ihrer bisherigen Wohnung verbleiben.
Noch jemand Lust auf gewerblich vermittelten Mietkauf oder andere schwindelige Modell zur Immobilienfinanzierung jenseits der Kredite namhafter Banken?