Hat sich Gott entwickelt?

Weißt Du, was mein Lieblingsbuch ist und was seit vielen Jahren auf meinem Nachttisch liegt?
Das ist die Bibel (AT+NT). Den Koran habe ich studiert, die Gitta und Lotos-Sutra gelesen etc.
Ich achte die Heiligen und die dazugehörigen Schriften anderer Religionen.
Ich lasse mich nicht auf Feindseligkeit zwischen den Religionen ein.

Die Evolutionstheorie verbietet weder die Existenz eines oder mehrerer Götter, noch verlangt sie sie.
Du kannst an beides glauben, ohne inkonsistent zu sein.

Widersprüchlich würde es, sähest Du die Bibel als buchstabengetreue Wahrheit an und glaubtest ebenso an die Richtigkeit der Evolutionstheorie.

Insofern: have fun.

:wave:
KHK

Die Bibel, die ich liebe, ist keine buchstabengetreue Wiedergabe der Wahrheit.
Deshalb stecke ich nicht in diesem Widerspruch. Alle Propheten waren nur ein Sprachrohr Gottes, mehr oder weniger wahrheitsgetreu.
Und wieviele Menschen haben die Schriften hernach manipuliert.
Ich achte alle Heiligen und beachte, dass sie alle Menschen waren.

Man sagt, Gott kann vom menschlichen Geist nicht begriffen werden. Er war nicht, er wird nicht, sondern er ist. Gott ist ewig. Es gab ihn vor der Schöpfung, es wird ihn nach der Schöpfung geben, und er ist perfekt. Ich gehe nicht davon aus, dass er sich entwickelt hat.

Du kannst Dir nicht vorstellen, dass er sich entwickelt hat. Fragen wir ihn?

Menschen, Leute, habt Mut und fragt ihn.

Wir können nicht andauernd Gott für die Schriften und Märchen verantwortlich machen.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

Das deckt sich mit der Argumentation der Islamisten, nur meinen die einen anderen Gott.

Diesen Satz verstehe ich nicht. Du meinst doch offenbar damit nicht diejenigen „Menschen“, die auf Grund der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 100 Jahre die Schöpfungsgeschichte der Bibel für nicht den Tatsachen entsprechend entlarft haben. Welche die Welt wissenschaftlich erforschenden und erkennenden Menschen meinst Du denn? Vielleicht die Zeugen Jehovas?

Das sag mal einem Kreationisten!

Aber wo stehe ich in Deinem Weltbild?
Ich bin von der Richtigkeit der Evolutionstheorie überzeugt, gehöre also zu den Menschen, die die Evolution anerkennen.
Das ist aber gleichzeitig einer der Gründe, welche mich erkennen ließen, dass ein Gott, der über den Naturgesetzen steht und auf Wunsch (Gebet) willkürliche „Wunder“ wirkt, gar nicht existieren kann. das widerspräche allen Gesetzen der Logik.

:japanese_ogre: merimies
Atheist auf naturwissenschaftlicher Basis.

Mein Lieber, über 90 % des Universums werden als dunkle Masse und Energie bezeichnet. Also was können wir sehen, was erkennen und wo sollten sich die paranormalen Ereignisse abspielen als eben dort in diesem „Schattenbereich“, wohl „Das Licht“.

Möglich, dass ich Bullshit geredet habe, dann bleibt mir nur, mich demütig zu verneigen, was ich ohnehin tu.

Fragen wir Gott, den Allmächtigen, den Gott der Wahrheit und der Liebe.

Und erwarten seine Antwort!

Du hast Recht und ich hab meine Ruh´!

Sag mal Muh

Das kommt doch ganz auf die Definition von „Gott“ an - der Ursprungsposter hat doch nicht gesagt, dass seine Gottvorstellung dem entspricht, was Du aufzählst.

Ich glaube z.B., dass wir Menschen auf dem Weg der naturwissenschafltichen Erkenntnis zwar immer weiter vorschreiten, immer mehr wissen und erkennen, aber dass wir niemals an das Ende der Erkenntnis kommen, dass wir niemals alles wissen, wie bis ins kleinste Detail die Welt funktioniert - und dieser Teil des Nichtwissens ist Gott :angel:

Beatrix

Gott war, er ist und wird auch immer sein! …wie die Bibel sagt.
Klar, nach logischer Überlegung muss auch er einmal entstanden sein, doch die biblische Sicht sagt „Gott war, er ist und wird auch immer sein!“
Man muss eine klare Grenze ziehen zwischen Logik und Glauben!

Eine Grenze zwischen Logik und Glauben? Nein.

Ich glaube auch nicht, dass Gott mir meine Fragestellung verübelt.
Auch ist keiner an die Buchstaben irgendeines Buches in einer Weise gefesselt, die ausschließlich
Gehorsam gegenüber der Schrift verlangt.
Dafür bietet die Bibel viel zu viel Interpretationsmöglichkeiten. Dieser Umstand verlangt von uns geradezu den Einsatz von logischem Denken, nebst historischer und theologischer Analyse.

Ich sehe mich in meinem Glauben an den Allmächtigen Gott der Wahrheit und der Liebe nicht ein bisschen gefährdet durch den Glauben dass auch er sich entwickelte.
Was heißt schon Ewigkeit. Für Menschen aller zeiten waren 1000 Jahre schon eine Ewigkeit.
Und nun noch ein Interpretationstrick: Gott existierte schon vor der Ewigkeit :flushed:

Wo stehst Du in meinem Weltbild.
Du hast einen bestimmten Punkt auf Deiner Erkenntnisreise erreicht.

Ich weiß noch nicht an welchem genau. Da müsste ich erfahren wie Du z.B. über Außerirdisches Leben denkst.

Ebensowenig wie wir uns Gott vorstellen können, verhält es sich mit einer Zivilisation, die möglicherweise schon 10 Mio Jahre alt ist. Und wie sah es aus wenn diese schon 10 Mrd. Jahre alt wäre?! Sie wären … äh, ja… mir fehlen die Worte.

Ich kannte dich schon, bevor ich dich im Leib deiner Mutter formte,
sprach Gott zu Jeremia.
Nicht Jesus hat das gesagt.
Jesus hat nie behauptet Gott zu sein.
Als er sprach: Nur über mich kommt ihr zum Vater, sprach er inspiriert. Es sprach der Heilige Geist durch ihn.
D.h.: Nur über den Heiligen Geist kommt Ihr zum Vater.

Ich dachte, Gott ist tot, und das schon mindestens seit 1882.
Gibt es dazu etwa neue Erkenntnisse?

Dann bist Du wohl ein Nietzscheaner

Schön reagiert, @WiSon. Nietzsche ist nicht so ganz meins, aber dieser sein schöner Merkspruch kam mir in den Sinn. Allerdings bezweifle ich, dass der Alte je existiert hat; über den Status eines Phantasieprodukts hinaus meine ich. Oder hat er sich gewandelt von Ra zu Zeus zu… zum Unsichtbaren Rosafarbenen Einhorn?