ich habe ein Problem zwischen Maschine, Apparat und Gerät zu unterscheiden. Mir ist bekannt, dass diese durch dem Hauptfluss (Maschine=Energie, Apparat=Stoff, Gerät=Signal) definiert werden. Liege ich richtig, wenn ich sage, dass eine Schleifmaschine in wirklichkeit ein Schleifapparat ist, da hier Stoff der Hauptfluss ist? Natürlich wird hier auch Energie hinzugeführt, damit eine Stofftrennung überhaupt ablaufen kann, aber der Zweck ist doch die Stofftrennung, oder?
natürlich liegst Du richtig, wenn Du dieser Logik folgen möchtest. Nützt aber nichts, nützt gar nichts: Abertausende Hand- und Heimwerker pfeifen darauf und sagen weiterhin Schleifmaschine.
Wohl eher eine Frage fürs Philosophie-Brett: Wer legt die Begriffe fest? Hoffentlich nicht die Leute, die den Schraubenzieher zum Schraubendreher verhunzt haben.
danke für die Antwort. Generell ist mir das auch egal wie es weiter genannt wird, aber ich mache gerade eine konstruktive Studienarbeit nach der Richtlinie VDI 2221 und ich möchte halt alles nach Norm machen.
deine Normentreue in Ehren, aber das ist nicht nur eine der überflüssigsten, sondern auch eine der dümmsten Normen - demnach gäbe es weder den weltweit geschätzten deutschen Maschinenbau noch eine Küchengeräteindustrie noch Telefonapparate. Typische Beamtenkacke (auch wenn es keine echten Staatsbeamten mehr sind, die das verbrochen haben).
Gruss Reinhard
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Hallo,
Ganz von der Hand würde ich den Begriff nicht weisen: Schrauben werden ja wohl angezogen und nicht nur eingedreht! Das erste impliziert IMHO festschrauben, das andere nur so weit drehen, bis die Schraube aufsitzt.
Gruß
von Julius
Wenn ich eine Schraube drehen
kann, dann ist sie ab.
Ich würde das als lose oder lockere Schraube beschreiben. Ab ist die Schraube erst wenn ich diese über die plastische Verformung (Rm) anziehe. Dann habe ich diese aber schon in der Hand.
Schraubverbindungen erkennst Du daran, dass sie die Teile
nicht per Drehmoment, sondern per Zugspannung zusammenhalten.
Jein. Das Drehmoment erzeugt über die Steigung des Gewindes eine Axialkraft. Um eine Schraube wieder zu lösen brauche ich übrigens ein Losdrehmoment. Die Restvorspannkraft sollte höher sein als die im Betrieb auftretendenden Kräfte bzw. die auftretenden Losdrehmomente.
Darum gibt es vorgeschriebene Anzugsmomente (meist mit Reibwert der Schraubenverbindung). Und bei Dehnschrauben können das auch mal gerne 3500 Nm sein (Getriebedrehmomentschlüssel)
Zum Thema Schrauben siehe Dubbel, Roloff/Matek o.ä.