Hauptsicherung fliegt

Ja und du solltest vielleicht Buchkritiker und Klugscheißer des Jahres werden!
Kann hier niemand sich auf die Farge konzentrieren und wenn er es schon besser weiß, ihm die Lösung verraten, anstelle hier das Forum zu durchforsten um Antworten von hilfewilligen zu bearbeiten nur um zu zeigen das man es bersser wissen würde, aber es ihm im endeffekt doch nicht Preis gibt.
Habe das Gefühl das sich für die Frage des hilfesuchenden keiner interessiert, sondern nur für die Antworten die man geschrieben hat, um die bearbeiten zu können und Kritik ausüben zu können.

Habt ihr keine Freunde oder sonst nix zu tun?

Prinzipiell kann ich auch gerne Kritik vertragen, wenn es Fachlich und sachlich ist und man sagt woher man seine Info hat.
Aber das man persönlich wird mit „Prutscher“, „Bastler“ o.ä. kann ich nicht klar kommen sorry.

Der Ton macht wie so oft die Musik.

Zumal ich kein Tip gegeben habe der jetzt Falsch oder in die Falsche richtung gegangen wäre oder gar gefährlich gewesen wäre.

Was eine klassische Nullung ist weis ich auch man nennt es dann auch TN-Netz. Das Problem ist, wenn man jemand helfen will, und sich dann zu Fachmännisch ausdrückt, das es derjenige gar nicht versteht.
Weil wenn er es verstehen würde wäre er evtl. auch ein Fachmann und bräuchte hier nicht fragen.

Aber, hey du besserwisser, schreib doch du Ihm mal an was es liegt.
Oder hast du schiß das ein anderer Klugscheißer kommt und deine Antwort bearbeitet.

MFG

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Habt ihr keine Freunde oder sonst nix zu tun?

Ich habe Freunde und werde diese durch el. Strom nicht umbringen oder gefähren.

Prinzipiell kann ich auch gerne Kritik vertragen, wenn es
Fachlich und sachlich ist und man sagt woher man seine Info
hat.
Aber das man persönlich wird mit „Prutscher“, „Bastler“ o.ä.
kann ich nicht klar kommen sorry.

Als Prutscher wird im Ruhgebiet liebevoll der Pfuscher genannt. Wie geschrieben liebevoll
Scheinbar liebst Du deine Freunde nicht sondern gefährdest sie lieber und drehst einfach den Stecker in der Steckdose weil die Hauptsicherung fällt.

Zumal ich kein Tip gegeben habe der jetzt Falsch oder in die
Falsche richtung gegangen wäre oder gar gefährlich gewesen
wäre.

Was eine klassische Nullung ist weis ich auch man nennt es
dann auch TN-Netz. Das Problem ist, wenn man jemand helfen
will, und sich dann zu Fachmännisch ausdrückt, das es
derjenige gar nicht versteht.
Weil wenn er es verstehen würde wäre er evtl. auch ein
Fachmann und bräuchte hier nicht fragen.

Da habe ich Jakobs Vika vertraut das er mich versteht.

Aber, hey du besserwisser, schreib doch du Ihm mal an was es
liegt.
Oder hast du schiß das ein anderer Klugscheißer kommt und
deine Antwort bearbeitet.

Ich habe bereits darauf geantwortet. Und ich habe keine Angst davor das jemand mich korrigieren kann - ich kann nur dazu lernen.

Mit freundlichem Gruß
HC

MOD:
Hallo Fragewurm,

  1. Du vergreiffst dich etwas im Ton.

Nun zum Fachlichen:

  1. Bei besagter Anlage löst nicht der für den Backofen direkt zuständige LS aus, sondern derjenige welcher diesem vorgeschalten ist.
    Bei einer fehlerfreien und richtig dimensionierten Anlage kann dies nicht vorkommen.
    Hier im Forum können wir nur im Nebel rumstochern, die Ursache für dieses Verhalten kann man aber nur vor Ort bestimmen.

  2. Die Kochplatte mit dem gedrehten Schukostecker.
    Hier hast du eher grobfahrlässig gehandelt und keineswegs die Fehlerursache beseitigt !
    Zudem funktioniert es nur, wenn kein FI installiert ist.

Die einzige Erklärung für das Verhalten dieser Kochplatte ist ein Schluss zwischen PE und einer der beiden Zuleitungen.
Liegt der Schluss zwischen L und PE löst der LS aus.
Drehst du nun den Stecker um 180° liegt der Schluss zwischen N und L und der LS löst nicht mehr aus (Ein vorhandener FI würde jetzt auslösen).

Wenn du nun aber diese Kochplatte an einer Steckdose ohne PE betreibst und sich der Schluss zwischen L und PE befindet, steht das Gehäuse unter Spannung und das Ganze wird Lebensgefährlich !!

So viel zu deinem, sicher gut gemeinten, Rat !

Bevor man einen Rat erteilt, muss man auch abschätzen können, welche Konsequenzen er haben kann. Die Folgen können tödlich sein.
Die Gefahr im Halbwissen liegt darin, dass man nur einen Teil der Wahrheit überschaut und dies kann auch nur der Harmlose sein. Ein guter Fachmann sollte die Ganze überblicken und auch die Gefährlichen Möglichkeiten kennen (Siehe Kochplatte).

MfG Peter(TOO)

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Update (Details)
Hallo,

nun habe ich mehr Infos und verspreche hoch und heilig hier nichts mehr zu posten was ich telefonisch übermittelt bekam.
Weiterhin danke ich allen die sich mit diesem Problem auseinandersetzten und Denkanstösse gaben.

Die Fakten:
Hautsicherungen sind doch Schmelzsicherungen mit 35A.
Der Backofen läuft auf 230V, abgesichert mit 1 x 16A B-Automat.
Und auslösen tut doch der FI. (Es gibt scheinbar Leute die daen FI für die Hauptsicherung halten da man natürlich damit das ganze Haus Stromlos macht).

Da beim Betrieb des Backofens nicht immer der FI auslöst bestehen natürlich mehrere Möglichkeiten. Entweder, wie Peter vermutete, ein Fehler im Backofen. Oder aber, da man ja gewöhnlich auch noch andere Verbraucher eingeschaltet hat, ein anderes Gerät was während dem Backen eingeschaltet wird, aber nicht bei jedem Backen.
Für mich also ganz klarer Fall für den Elektriker, der schnellstmöglich nach dem Grund für das Auslösen des FI suchen muss.
Oder hat jemand noch andere Ideen?
Zur Klarstellung: Der Elektriker ist bereits beauftragt und wird das Problem untersuchen. Der weitere Teil der Diskussion wäre dann also rein auf theoretischer Ebene.

Hallo,

da es jetzt der FI ist und das Problem nach einiger Zeit auftritt (nicht immer, auch nach unterschiedlichen Zeiten), gibt es noch folgende Möglichkeit, die häufig auch den entsprechenden Fachleuten nicht bekannt ist:

In einem der Heizelemente des Backofens befindet sich möglicherweise Feuchtigkeit. Diese ist beim Einschalten gleichmäßig in der keramischen Isolierung verteilt und kann den Querschnitt nicht überbrücken, es passiert nichts. Beim Aufheizen wird die Feuchtigkeit zu den Enden des Heizkörpers verdrängt, denn dort ist es kühler. Der Feuchtigkeitsgehalt an den Enden der Keramik führt nun dazu, daß der komplette Querschnitt der Keramikisolierung an den Enden durchfeuchtet ist und es zu einem Kriechstrom kommen kann. Die Metallisierung auf der Außenseite des Heizkörpers ist über das Gehäuse des Backofens mit dem PE verbunden. Dadurch kann ein Fehlerstrom fließen, der FI bemerkt eine Differenz zwischen L und N und löst aus (dafür ist er da).

Sollte dies im vorliegenden Fall die Ursache des Problems sein, hilft nur der Austausch des betreffenden Heizelementes durch einen Fachmann.

Keinesfalls darf die Verbindung zwischen PE und Heizelement manipuliert werden, den FI vor dem Backofen zu entfernen ist auch nicht ratsam, wenn man die Anschlußgegebenheiten nicht kennt.

Den beschriebenen Effekt haben mir Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung eines Backofenherstellers vor einigen Jahren während meines Fachpraktikums erläutert. Im dortigen Labor wurden Backöfen grundsätzlich ohne FI betrieben, es durfte nur gearbeitet werden, wenn eine zweite Person anwesend war.

Der beschriebene Effekt tritt in der Praxis selten auf, weil die meisten Backöfen ohne FI betrieben werden und nur wenige Heizelemente von dem Problem betroffen sind.

Wie oben bereits erwähnt: Jegliche Reparatur oder Veränderung am Herd oder an der Elektroinstallation darf nur durch einen Fachmann erfolgen!

Es kommen natürlich noch weitere mögliche Ursachen in Frage, z.B. mechanische Bewegung durch Materialausdehnung bei Erwärmung in Verbindung mit defekter Isolation. Eine Beurteilung des Problems ist nur vor Ort und durch einen erfahrenen Fachmann möglich!

Gruß,
Bernd

Hallo Bernd,

Danke für Deine Ausführungen, man lernt ja immer wieder gern dazu.
Dass die Fehlersuche und natürlich auch die Reparatur von einem Fachbetrieb durchgeführt wird habe ich ja bereits erwähnt.
Zum einen weil ich weiss wo meine Grenzen sind, zum anderen weil da ja auch Kinder im Haushalt leben. Da hört der Spass dann ja wirklich auf.
Mich interessiert das Thema eher theoretisch, ich bin ja auch nicht betroffen.

Gruss Jakob

Hallo Jakob,

Mich interessiert das Thema eher theoretisch, ich bin ja auch
nicht betroffen.

Weiter ist noch anzumerken, dass der Fehler im Backofen, nicht die vollen 30mA erzeugen muss.

Die Y-Kondensatoren in Netzfiltern führen auch schon zu einem Fehlerstrom.
Eigentlich sind Ableitströme bis 3.5mA zwischen L und PE pro Gerät erlaubt.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

ich war gestern noch mal vor Ort. Gerade weil neben dem Backofen ja noch andere Verbraucher eingeschaltet sind hege ich den Verdacht dass der Ofen nicht allein für das Auslösen des FI verantwortlich ist.
Gerade deshalb soll sich das mal ein Elektriker anschauen.
(Vorgestern lief der Backofen mal wieder ohne den FI auszulösen).

Gruss Jakob