Hallo,
viel Dank für eure Hinweise.
zu Wiz:
Ich wollte keinen grundsätzliche Beurteilung über Fertighäuser abgeben, oder dies als minderwertig darstellen.
Auch ich halte Fertighäuser für eine schöne Sache, die Qualität die heute erreicht wird steht dem konvertionellen Bau sicherlich nicht nach. Auch kenne ich Huf-Häuser und deren Praise. Diese Häuser mit konventionellen Häusern zu vergleichen halte ich aber für unmöglich, da bei der Entscheidung für ein Hufhaus völlig andere Kriterien im Mittelpunkt stehen.
Für meine Begriffe ist die Eigenschaft „Fertigaus“ von entscheidender Bedeutung und somit beim Verkauf anzugeben.
Viele „Fachleute“ sehen das ähnlich, nur konkrete Urteile usw. kennt keiner.
Ich kenne genügend Leute, die prinzipiell kein Fertighaus kaufen würden, unabängig vom Wert.
Um diese Entscheidun treffen zu können, muss man aber auch wissen daß es ein Fertighaus ist.
Ob eine Fertighaus niedrieger zu bewerten ist, muß sicherlich in einem Wertgutachten geprüft werden.
Dies ist aber nicht mein Problem; Für mich ist es weniger wert! Ich hätte es als Fertighaus nicht zu dem Preis gekauft!
In meinem Fall handelt es sich um ein 27 Jahre altes Gebäude, es sind diverse Reparaturen notwendig und ich habe auch verschiedene Umbaumaßnahmen vor.
Daß ein Fertighaus einfacher umzubauen sei, halte ich für ein Gerücht.
Das Hauptproblem ist: (wie Christian schon schrieb)
Manche Umbauten sind aufgrund der Konstruktion einfach nicht möglich!
Das ein Unterschied zw. Fertighaus und konventioneller Bauweise besteht, stellt man spätests dann fest, wenn man einen Nagel in die Wand schlägt!
Ich möchte z.B. ein schwers Möbelstück (800 Kg)im Dachgeschoß aufstellen - das könnte u. u. ein Problem werden.
Darüber hinaus habe ich gelesen daß man bei einem Fertighaus von einer kürzeren Nutzungsdauer ausgeht, was sich wiederum im Wert wiederspiegelt.
Zu Chrstian:
sicherlich gekauft wie gesehen - keine Chance mehr zu
Wandlung.
Das ist der Dreh- und Angelpunkt: Muß der Verkäufer auf „Fertighaus“ hinweisen?
Warum hat der Sachverständige dies nicht gesehen ?
Der Sachverständige hat nur nach größeren Bauschäden gesucht, das Gebäude ist guten Zustand, es gab keinerlei „offene“ Stellen an denen man das Innenleben hätte sehen können.
Es gab lediglich kleiner schäden - die im Nachhineine als typische Fertighausschäden zu erkennen sind.
Natürlich kann man bei einer Besichtigung nicht anfangen eine Wand zu beschädigen usw. um hinein zu sehen.
Auch das ist ein wichtiger Punkt: Wäre bekannt gewesen das es sich um ein Fertighaus handelt, hätte man gezielt nach Fertighaus typischen Mängeln gesucht. (was übrigens jetzt erfolgen muss).
Versuch es mal mit arglistiger Täuschung.
Lt. Anwalt wäre daß eine Ansatzpunkt, sicher ist er aber auch nicht. Mittlerweile habe ich eine Menge Geld für „Experten“ ausgegeben, die wie man sieht auch nur die Hand aufgehalten haben. Daher möchte ich mich informieren ob ich überhaupt eine Chance habe.
Umbau geht nicht so ohne weiteres, da ein schwer änderbnares
statisches Konzept bei Fertighäusern vorliegt.
Genau das ist für mich ein wichtiges Kriterium.
Da kaum Informationen über solche Fälle gibt, gehe ich davon aus, das kaum ein Verkäufer so etwas verschweigt. Wen verwunderts da,daß niemand an diese Möglichkeit gedacht hat.
Also, falls jemand Infos hat über ähnliche Fälle hat - immer her damit.
Gruß Günter