Aussagekraft von ‚Durchschnitt über alle‘
Servus,
Finde leider gerade nicht den Artikel der neulich in den
Medien war, da war die Rendite bei Kleinvermieter zwischen
0-2,5 %
das ist sowas wie die Tabellen vom ADAC zu PKW-Kosten: Mit einer Rechnung „one size fits all“ kommt man da nicht an die Beurteilung des einzelnen Falles heran.
Angefangen damit, dass in der Zahl oben - wenn sie für alle im Durchschnitt gelten soll - Finanzierungskosten drin sind, die nicht jeder hat; die sind bei Kleinvermietern ziemlich bedeutend, weil u.a. alle Fälle in den Durchschnitt einfließen, in denen z.B. eine Einliegerwohnung überhaupt nur während der ersten Jahre als Finanzierungsbeitrag vermietet wird, und auch die, in denen planmäßig für die Dauer der Tilgung fremdvermietet und dann selbstgenutzt wird usw.
Ob im Einzelfall die AfA überhaupt kalkulatorisch berücksichtigt werden soll, und wenn ja, in welcher Höhe, ist auch ein wichtiger Punkt.
Auf der Erlösseite stecken in solchen Durchschnittswerten alle möglichen Fälle drin, die das Ergebnis verzerren - jahrzehntealte Mietverträge, Ehegattenmietverträge, seit ALG II auch Vermietung von Eltern an ihre Kinder usw.
Man kommt hier an einer Kalkulation des einzelnen Falles nicht vorbei.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder