Hausbock im Fachwerk töten

Hallo, es wurde festgetellt, das unser Fachwerk sehr schwer durch den Hausbock geschädigt ist. Ich habe von einer Microwellen Methode gehört, um den Bock zu eleminieren. Können wir das Haus erhalten, ohne die ganzen Wände zu öffnen und ganze Balken auszutauschen? Wir wohnen in diesem Haus und können nicht die ganzen Wände öffnen.

hallo

zu wenig Angaben

wer hat was festgestellt?
was wurde festgestellt?
wo wurde etwas festgestellt?
wodurch Hinweis auf den Hausbock?

meistens sieht man die Dachstuhlbalken
Ihre Angaben sind nicht verwertbar

Bitte auch die Form und Grösse der Offnungen
in den Balken beschreiben.

Bitte recherchieren Sie gründlich

C. Stosberg

Hallo Astrid ,
habe leider keine Ahnung mit Fachwerk .
Gruss Rosi

Das thermische Verfahren als Bekämpfungsmaßnahme gegen Hausbock und Holzwurm durch eine Spezialfirma

Dieses zeitgerechte umweltschonende Verfahren nach DIN 68800 Teil 4 im Hochbau basiert auf der Erkenntnis das bei vorhanden sein einer bestimmten Temperatur im Holz alle Schädlinge, egal in welchem Entwicklungsstadium sie sich gerade befinden, effektiv vernichtet werden. In den nordischen Ländern wird das Heißluftverfahren seit ca. 100 Jahren erfolgreich eingesetzt. Dabei wurde nachgewiesen, dass das Heißluftverfahren aufgrund der Veränderung des Holzproteins (Eiweißanteil im Holz) während der Erhitzung zerstört wird und somit einen außergewöhnlich guten Schutz gegen Neubefall bietet.

Die eingesetzten Heisluftmaschinen mit einer Nennleistung von ca. 9000cbm/h Luftleistung sorgen für eine gleichbleibende Wärmeeinleitung und garantieren auf Grund ihrer Größe eine ausreichende Luftumwälzung/Überdruck im Dachbereich. Nur durch den Überdruck ist eine langsame und gleichmäßige Erwärmung der Holzkonstruktion auch an den thermischen ungünstigsten Hölzern gewährleistet. Die Kontrolle der Erwärmung erfolgt über gesetzte Sensoren/Thermometer. Sollte sich aber im Laufe der Beheizung zeigen das einige Hölzer, die thermisch ungünstig liegen, in den Temperaturen nicht nachkommen, werden diese mittels umlegen der Warmluftführenden Schläuche extra beheizt. Da Holz bekanntlich ein schlechter Wärmeleiter ist, bedarf es einer sehr großen Menge an Warmluft um die Konstruktion langsam zu erwärmen. In der ersten Heizstunde ist ein Temperaturanstieg von ca. 2-5 Grad Celsius im Holzkern zu erwarten. In den weiteren Stunden steigt die Holztemperatur dann stetig um ca. 8-12 Grad Celsius.

Bei ausgebauten isolierten Dachschrägen (Holz liegt zwischen der Isolierung + Folie) und der Erkenntnis, das Holz Wärme schlecht leitet, ist hier eine hundertprozentige Abtötung der Schädlinge nicht zu erwarten. Des Weiteren können die Temperaturen jedes isolierten Balkens im Bereich der Dachschräge nicht ordnungsgemäß abgelesen werden. Eine Zusatzmaßnahme im Biochemischen Druckinjektionsverfahren ist notwendig. Durch Aufnahme der Dachpfannen im Bereich der isolierten Hölzer werden durch anbringen von Bohrlöchern in einem Abstand von ca. 15-20 cm Kunststoffinjektionspacker gesetzt. Die Packer werden mit Hochdruck verpresst um eine sichere Verteilung des Holzschutzmittels zu gewährleisten. Anschließend werden die Dachpfannen etc. wieder eingedeckt. Nur durch diese Zusatzmaßnahme ist ein hundertprozentiger Bekämpfungserfolg zu gewährleisten. Das Druckinjektionsverfahren gilt auch dort, wo vorhandene Holzfußböden die Holzunterkonstruktion verdecken. Denn eine ordnungsgemäße Beizung der Unterkonstruktion ist nur bei kompletter Entfernung der Dielen möglich.

Der Bekämpfungsablauf durch eine Spezialfirma

Prüfung der vorhandenen Hölzer auf ihre Tragfähigkeit. Reinigung der Hölzer von Staub, Schmutz und Spinnweben. Entfernung oder Isolierung von thermisch labilen oder leicht brennbaren Gegenständen. Um Kältebrücken zu vermeiden, ist es eventuell notwendig den Dachraum zu räumen/ entrümpeln. Setzen der Kontrollsensoren/Thermometer an den thermischen ungünstigsten Stellen im Holz und im Raum zur Kontrolle der Temperatur. Aufbau der öl-betriebenen Heißluftaggregate (400 KW Nennleistung) und Einführung der wärme-führenden Schläuche in den Dachbereich. Langsames beheizen des Dachraumes über einen Zeitraum von ca. 5-10 Stunden. Die Heizzeit ist abhängig von der Gebäudegröße. Regelmäßige Kontrolle der Sensoren/Thermometer. Ermittlung und Übertragung der ermittelten Temperaturwerte in das Temperaturmessblatt. Nach erreichen der Abtötungstemperatur von 55 Grad Celsius an der thermisch ungünstigsten Stelle im Holzkern wird diese über eine Zeitraum von 1 Stunde gehalten. Nach Fertigstellung der Heißluftmaßnahme erfolgt der Abbau der Heißluftaggregate. Im Anschluss werden die gesamten Hölzer mit einem vorbeugenden Holzschutzauftrag auf der Basis von Borsalz/Borsäure neu imprägniert.

Von http://www.artedelmobileantico.com/j/de/corso-restau…

Habe schon gesehen wie das bei einem Haus durchgeführt wurde.

Auf alle Fälle muß die Statik überprüft werden, wenn die Balken stark befallen sind!

Gruß…

Hallo Astrid,
tut mir leid, in diesem Thema habe ich leider keine Erfahrung.

Gruss Taufurt

hallo

zu wenig Angaben

wer hat was festgestellt? Ein Althaussanierer/Zimmermann.

was wurde festgestellt? Das in den schwarz gestrichenen Fachwerkbalken ovale Austrittlöcher von Hausböcken sind.

wo wurde etwas festgestellt? Ander Außenhauswand in den Fachwerkbalken

wodurch Hinweis auf den Hausbock? Er hat verschiedene Balken aufgeschlagen und dort Frassspuren entdeckt.

meistens sieht man die Dachstuhlbalken. Im Dachstuhl haben wir noch nicht genau prüfen lassen.

Ihre Angaben sind nicht verwertbar

Bitte auch die Form und Grösse der Offnungen :
in den Balken beschreiben.0,5 x 1cm oval

Bitte recherchieren Sie gründlich

C. Stosberg

Also, bei uns ist wahrscheinlich auch einiges zu Gast :-/ wir haben uns letzten Herbst mit der Geschichte auseinandergesetzt, und die Methode die Du ansprichst scheint die zu sein, wo man quasi das ganze Haus einpackt und aufheizt. Oder
Wir fanden die nicht so gut :-/ zum einen wegen des Preises, zum anderen hätten wir Probleme mit dem Dach bekommen (Dämmung).
Erkundigt Euch ausführlich bei verschiedenen Anbietern! Und laßt Euch alles genau erklären.
Bei uns war (hoffentlich!!) nur ein Schwellenbalken betroffen.
Wir haben aber trotzdem das ganze untere Geschoss (das Gebälk) behandeln lassen. Oben kommt diesen Herbst.
Bei uns wurde im Abstand von ca. 15cm das Gebälk angebohrt, mit Gift injiziert, und dann wieder verschlossen.
Ich weiß nicht ob diese Methode bei Euch infrage kommt, aber erkundigt Euch mal!
Falls Du noch Fragen hast schreib!
LG - Nicole

Wie war der Erfolg in Eurem Haus. Wir beabsichtigen Wood- Bliss selber nach Anleitung zu injezieren. Sorry, wenn ich damals nicht geantwortet habe. Natürlich sind wir über jeden Rat dankbar.
Gruß Astrid