Als Selbstständiger erwäge ich einen Hauskauf und will jetzt
Bankenangebote zur Finanzierung einholen (Kreditsumme ca. 25%
des Kaufpreises, der gutachterlich bestätigt angemessen ist).
Der Kredit ist nicht riesig, trotzdem schlafe ich gerne gut,
d.h. ich würde schon ganz gerne Probleme wie chinesische
Kreditkäufer etc. nicht in meinem Weg haben. Da schweben mir
die Banken vor Ort vor (ist aber kein absolutes Muss)
Bemerkung:
Die Passage mit den Chinesen: sie sprechen die Möglichkeit an, dass Kredite verkauft werden?
Diese Passage haben nahezu alle Kreditgeber im Kreditvertrag drin. Diese Geldgeber wollen für den Fall, dass der Kredit nicht mehr bezahlt wird
(Kredit-Engagement geht vom laufenden Geschäft in die Kredit-Sanierung oder -Abwicklung), verkaufen können.
Sogar ich als Bankmitarbeiter konnte diese Passage nicht streichen!
Also egal: örtliche Banken oder Internetanbieter. Nahezu alle haben Sie drin.
Bin ich naiv, wenn ich die Banken vor Ort ohne Finanzmakler
angehe? Natürlich will der nicht mehr für mich tätig werden,
wenn ich meine Daten dort schon eingetütet habe (und das ist
im konkreten Fall sogar mein Bruder - eine schöne Familie habe
ich da). Andererseits muss ja auch irgendwer den Finanzmakler
bezahlen, und das wird ja nicht die Bank sein, sondern ich.
Ich habe ein wenig Angst, dass sich meine Kondition dann noch
verschlechtern könnte und der Finanzmakler mich zu windigen
Internetanbietern geleiten mag?
Was also macht zur Erreichung bestmöglicher Konditionen bei
einem seriösen Anbieter mehr Sinn: Alleine zu den Banken vor
Ort gehen und ggf. Honorarberater ins Boot holen, oder mit
Finanzmakler aufschlagen?
Liebe professionelle Makler: Wenn Ihr bitte, damit ich das ein
wenig einordnen kann, auch mitteilen würdet, ob Ihr als solche
tätig seid, wäre das sehr nett. Ich suche übrigens
ausdrücklich keinen neuen Finanzmakler oder -berater.
Lieben Dank!
Bemerkung:
Ich bin kein Makler, sondern Bankfachwirt, arbeite seit 41 Jahren in derselben Großbank, seit 36 Jahren im Kreditbereich.
Die besten Konditionen bekommt man, wenn man keinen zu hohen Beleihungsauslauf (Verkehrswert ./. Kredit) wünscht, sicheres Einkommen hat, alle sonstigen Bonitätsmerkmale ohne Negativität sind, ein Objekt in guter Lage gekauft wird, kurzum: die Bank hat mehr oder weniger kein Kreditrisiko für den Fall dass der Kreditnehmer nicht mehr zahlen kann.
Ich selbst habe mein Hausdarlehen von meinem Arbeitgeber abgezogen und habe mich über www.creditweb.de zu einer Versicherung (die meine div.Anforderungen erfüllte)vermitteln lassen.
Kosten: Null, nicht mal die Telefonate, da 800er Nummer, kein Bearbeitungsgebühren, keine Vermittlungsgebühren etc.
Beste Erfahrungen, die ich gemacht habe.
Versicherungen legen das Geld ihrer Versicherungsnehmer sicher an indem sie Immobiliendarlehen ausgeben.
Regelmäßig werden aber Briefgrundschulden verlangt, statt Buchgrundschulden (beachten).
Man kann Buchgrundschulden auch nachträglich zu Briefgrundschulden ausstatten. Kostenaufwand gering.
Grüsse
Bracco