Haushaltshilfefür Kleinkind bei amb.Op d.Mutter

Hallo,

kann mir bitte jemand ein Tipp geben. Es liegt folgendes Problem vor:

Ich bin alleinerziehend, habe ein (derzeit) 28 Mon.alten Sohn und muß an der Schulter operiert werden.

Um Mißverständnisse, sowie weitere Fragen vorzubeuegen:

  • Es gibt weder im Familie- noch im Bekanntenkreis eine
    Person, welche in dieser Zeit für mich „einspringen“
    könnte.

Die Op. möchte ich gerne ambulant durchführen lassen.

Nun hatte ich mich bei der Krankenkasse (Techniker), sowie bei verschiedenene Stellen (Cariats ect.)durchgefragt, wie die Zeit, in welcher ich nicht in der
Lage bin, mich um mein Sohn zu kümmern, überbrückt werden kann.

In diesem Fall würde, lt. Krankenkasse eine Familienpflegerin zustehen.

Dies würde dann so aussehen, daß die Familienpflegerin, ehe sie wenige Minuten bevor ich zum Chir.fahre,kommen würde, sowie ich zuvor (irgendwann)eine Stunde Zeit habe, sie einzuweisen, was an " Arbeiten " anfallen.

„Skeptisch“ bin ich, da mein Sohn diese Person somit nicht kennt…

Auch möchte ich anfragen, ob sich jemand auskennt:

Wir haben ein Hund, welcher in meiner Abwesenheit- zumindest am Tag der OP 1x (je anchdem wie lange ich weg wäre,auch 2 x ) raus müßte.Auch müßte die Katze gefüttert werden.

Wäre das Rausgehen mit dem Hund,sowie das Füttern der Katze auch eine Aufagbe der Familienpflgerin?

Sehr wahrscheinlich bin ich auch Tage nach der OP nicht in der Lage Auto zu fahren, sowie den gesamten Haushalt alleine zu führen.

Wären das Schneeschippen, Einkaufen ect. auch Aufgaben der Fam.-Helferin?

Ich freue´mich über Eure Antworten und sag´allen schon mal vieeelen Dank hierfrür

Hallo,

Dies würde dann so aussehen, daß die Familienpflegerin, ehe
sie wenige Minuten bevor ich zum Chir.fahre,kommen würde,
sowie ich zuvor (irgendwann)eine Stunde Zeit habe, sie
einzuweisen, was an " Arbeiten " anfallen.

Wenn du mehr Zeit mit ihr haben möchtest oder musst, dann bespricht das mit ihr. Die Zeit wirst du aber sicher selber zahlen müssen.

„Skeptisch“ bin ich, da mein Sohn diese Person somit nicht
kennt…

Die Krankenkasse zahlt halt eben nur für den Zeitraum wo du ausfählst. Vorher bist du ja fit, daher wird das sicher nicht bezahlt. Außer du zahlst halt selber…

Auch möchte ich anfragen, ob sich jemand auskennt:

Wir haben ein Hund, welcher in meiner Abwesenheit- zumindest
am Tag der OP 1x (je anchdem wie lange ich weg wäre,auch 2 x )
raus müßte.Auch müßte die Katze gefüttert werden.

Wäre das Rausgehen mit dem Hund,sowie das Füttern der Katze
auch eine Aufagbe der Familienpflgerin?

Das musst du ganz individuell mit ihr besprechen. Vielleicht hat sie ja Angst vor Hunden oder eine Allergie gegen Katzen. Darum solltest du das schon mit ihr klären :smile:
Verpflichten wirst du sie nicht können.

Sehr wahrscheinlich bin ich auch Tage nach der OP nicht in der
Lage Auto zu fahren, sowie den gesamten Haushalt alleine zu
führen.

Dafür hast du ja eine Familienpflegerin. Es schadet ja auch nicht mal etwas Haushalt liegen zu lassen. :wink:

Wären das Schneeschippen, Einkaufen ect. auch Aufgaben der
Fam.-Helferin?

Auch hier, besprich dich doch einfach mal mit ihr.
Vielleicht kann auch eine Nachbarin für die einkaufen oder der nette Herr von gegenüber schippt für dich den Schnee mit weg.

Ich freue´mich über Eure Antworten und sag´allen schon mal
vieeelen Dank hierfrür

Schau dich auf jeden Fall mal direkt in deiner Nachbarschaft um. Vielleicht wohnt da eine Frau mit kleinen Kindern oder Oma die froh ist, wenn sie sich etwas um dein Kind kümmern kann.
Sicher haben die Nachbarn auch Verständniss, wenn du das mit der Op erklärst und eben die Kehrwoche verschieben musst/ willst.

Viel Erfolg

Hallo,

vielen Dank für die rasche Rückantwort.Leider bin ich nun nicht viel weiter gekommen :frowning:

Wie erwähnt: - Es gibt weder im Familie- noch im Bekanntenkreis eine
Person, welche in dieser Zeit für mich „einspringen“
könnte.

Somit fällt der nette Herr von Gegenüber ect. aus.
Auch handelt es sich z.B. beim Schneeschippen um keine Kehrwoche- also 1x Dienst (in dieser Zeit) sondern um ein Pflichtdienst meinerseits,da ich die Hausbesitzerin des Grundstücks bin.
Nein, es gibt auch niemand in der Zeit, welcher den Dienst übernehmen könnte- auch nicht auf Bezahlung.

Dann bedeutet die Familienpflegerin- demnach nicht " Haushaltshilfe ", geschweigedem erledigt also somit nicht die Arbeiten, welche dringend erledigt werden müssen und ich hierzu nicht in der Lage bin.

Hi Sabine,

ruf doch mal bei einer entsprechenden Stelle, z.B. Krankenkasse oder bei einer Organisation wo es entsprechende Damen gibt, an und frag nach was zumutbar ist und was nicht.
Ich denke beim Thema Schnee schippen und mit dem Hund Gassi gehen wird es event. versicherungstechnisch Probleme geben. Aber das kann man dir da mit Sicherheit beantworten.
Ich vermute jedoch, dass das Schnee schippen nicht Frage kommt, die Dame ist eine Haushaltshilfe und nicht unbedingt dafür da draußen Knochenjobs zu leisten.
Muss die OP denn im Winter stattfinden? Könnte man das Problem nicht umgehen in dem man die Op entsprechend legt?

Gruß,
Tina

Hallo Sabine,

das

es gibt auch niemand in der Zeit, welcher den Dienst übernehmen könnte
-auch nicht auf Bezahlung.

bezweifle ich doch stark!

Ich würde eine Anzeige im Gemeindeblättchen -alternativ in den umliegenden Supermärkten schalten.
Es gibt immer Jugendliche/Rentner/Arbeitslose die sich etwas Taschengeld verdienen möchten!

Ebenso gibt es Leute die gerne einen Hund hätten, aber aus verschiedensten Gründen keinen halten können -auch die erreicht man mit einer Anzeige.
Kleines Taschengeld und beide Seiten profitieren davon.

Dann bedeutet die Familienpflegerin- demnach nicht "
Haushaltshilfe ", geschweigedem erledigt also somit nicht die
Arbeiten, welche dringend erledigt werden müssen und ich
hierzu nicht in der Lage bin.

Naja schon, sie versorgt das Kind.
Sie kocht, putzt auch mal (also natürlich keine Grundreinigung und Fensterputzen) oder stellt mal ne Waschmaschine hin.
Einkaufen geht sie (mit dir) auch.
Das sind arbeiten die dringend erledigt werden müssen -Hund ausführen und Schneeräumen zwar auch, aber nicht im Sinne von Haushaltshilfe.
Aber dafür s.o.

Gruß
Trashi

Hallo,

ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten, die allerdings einige Jahre zurückliegt. Ich habe mich nach einer Gallenblasenoperation am nächsten Tag auf den Weg nach Hause gemacht, also wesentlicher früher als geplant.

Ich hatte für 2 Wochen eine von der Krankenkasse bezahlte Haushaltshilfe, da mein jüngster Sohn zu der Zeit noch jünger war. Normalerweise sollte diese Haushaltshilfe alle im Haushalt anfallenden Arbeiten erledigen, natürlich nur, soweit es zeitlich zu schaffen ist.

Dazu gehört auch das Ausführen des Hundes usw. Normalerweise bespricht man das aber vorher alles mit der betreffenden Person, und sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht passen (nur als Beispiel Hundeallergie o.ä.), dann muss eben eine andere Hilfe ausgesucht werden. Mich hat meine Haushaltshilfe damals gefragt, was sie erledigen soll und was wichtig ist.

Gruß,
Doro

Hallo

Ich war auch alleinerziehend und hatte zweimal Familienpflegerinnen. Eine war schlimmer als die andere, und ich war froh, als ich die jeweils wieder aus dem Haus hatte. -

Meine Kinder wollte ich mit keiner dieser Familienpflegerinnen alleine lassen. Den Haushalt machen war aber nicht ihre vordringlichste Aufgabe. Das haben sie zwar auch gemacht, aber die eine nur sehr spärlich, die andere hat immer rumgemeckert und wollte mir Vorschriften machen.

Eine Familienpflegerin kriegt man, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, seine Kinder zu versorgen. Eine Haushaltshilfe kriegt man, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, sich selbst zu versorgen. Ich würde letzteres bevorzugen. Die machen den Haushalt, und ansonsten hat man seine Ruhe vor denen. Wenn es also irgend geht, würde ich eher eine Haushaltshilfe nehmen. Die kriegt man allerdings nur wesentlich kürzer, denke ich.

Ich habe allerdings auch schon mal von jemand gehört, die mit ihrer Familienpflegerin sehr zufrieden war.

Wenn man nicht zufrieden ist, kann man sich m.W. auch jemand anderes schicken lassen. Das sollte man ggf. auch ohne Hemmungen tun.

Kann man den Sohn nicht so lange in irgendeine Krippe tun, oder bei einer Tagesmutter lassen? Das kriegt man ja evtl. auch finanziert, vielleicht auch vom Jugendamt.

Viele Grüße

PS: Eventuell kann man in Geschäften oder bei Nachbarn rumhören, ob die eine vertrauenswürdige arbeitslose Person kennen, die das machen würde? Zumindestens eine Haushaltshilfe kann man sich selber suchen, eine Familienpflegerin wohl nicht.

Ich war auch alleinerziehend und hatte zweimal
Familienpflegerinnen. Eine war schlimmer als die andere, und
ich war froh, als ich die jeweils wieder aus dem Haus hatte.

Hallo,

deine Formulierung finde ich ziemlich gemein.

Definitiv bekommt man Hilfen aller Art recht schnell wieder aus dem Haus, wenn man sie abbestellt - aus welchen Gründen auch immer. Wenn es bei dir länger als nötg gedauert haben sollte, waren sie dir offenbar lieber als Garnichts bzw. -niemand.

…Die machen den
Haushalt, und ansonsten hat man seine Ruhe vor denen.

Das müssen fürchterliche Wesen sein …

Wenn es
also irgend geht, würde ich eher eine Haushaltshilfe nehmen.
Die kriegt man allerdings nur wesentlich kürzer, denke ich.

Wenn man so denken möchte, sollte man seinen Dreck selbst beseitigen.

Ich habe allerdings auch schon mal von jemand gehört, die mit
ihrer Familienpflegerin sehr zufrieden war.

Schau an!

Wenn man nicht zufrieden ist, kann man sich m.W. auch jemand
anderes schicken lassen. Das sollte man ggf. auch ohne
Hemmungen tun.

Sollte man nicht primär versuchen, mit einer Hilfsperson klarzukommen?

Kann man den Sohn nicht so lange in irgendeine Krippe tun,
oder bei einer Tagesmutter lassen?

Bei dir möchte ich nun definitiv weder Kind noch Hilfe sein … :frowning:((

Das kriegt man ja evtl.
auch finanziert, vielleicht auch vom Jugendamt.

Klar, irgendwer wird es schon besorgen …,

Alles Gute,
sine

2 Like

Hallo Sabine,

ich schätze einmal Du wohnst auf dem Land?? (Schneeschippen … entsprechende Arbeit Gärtnerei odgl.?)
Also bei mir war es so wir haben hier in der Nähe eine Seniorenbetreuung angegliedert ist eine so genannte Nachbarschaftshilfe. Ich bin zu denen und habe gesagt ich bräuchte Hilfe für X Stunden pro Tag und ich habe die Rechnungen dieser Einrichtung an den Kostenträger weitergeleitet.
Sie hat Wäsche gewaschen - ist mit mir einkaufen gefahren udgl.

Wenn Du kein rechtes Vertrauen hast wegen Deinem Kind würde ich schon einmal ein paar Tage vorher mit der entsprechenden Stelle bzw. Familienhelferin / Haushaltshilfe reden. Ja und dazu ein Blatt mitnehmen wo klipp und klar steht was gemacht werden muss und was zur Not nicht so eilt…
So zwischen Tür und Angel mal schnell in fünf Minuten das funktioniert eher schlecht…

Was Deine Tiere angeht würde ich einmal ein Tierheim in der Nähe anrufen die helfen bestimmt gegen einen kleinen Obolus für einige Tage weiter bzw. geben einen pass. Rat.
Was die Kehrwoche / Schneeschippen angeht Nachbar ?? Es würde aber unter Umständen auch die Familienpflegerin übernehmen.

http://www.ihregutefee.de/ubersicht-der-dienstleistu…
(ich schätze es wird da wohl kaum einen Unterschied geben zwischen Familienpflegerin und Haushaltshilfe)
Falls gar nichts funktioniert warum auch immer, es gibt ein Forum für Alleinerziehende. http://www.allein-erziehend.net/forum/index.html?s=6…

Solche alleinerziehende Frauen kennen sich bei irgendwelchen Alternativen oft besser aus als ein Mann.

Also vorher abklären mit der entsprechenden Stelle um was es geht. Tierheim …? Entl. entsprechende Auskünfte in dem genannten Forum.

Gruss Joe

Irgendwie klingt mir das ein wenig wie komplizierter gemacht als es ist.

Vorab: Ich kenne das Problem mit Kleinkind - und nicht ein Mal, sondern gleich mehrfach, und das auch mit sehr kurzfristig angesetzten OPs. Und dann auch noch betroffen mit unterer Extremität, was die Angelegenheit ungleich schwieriger macht.

Mal abgearbeitet:

  • Schneeschippen? Im Hochsommer? Oder kannst du die OP so lange vorplanen? Dann sei glücklich!
  • Einkaufen und Co fallen selbstverständlich in den Aufgabenbereich der Haushaltshilfe, auch Katz- und Hund füttern, wobei ich mir die Frage stelle, wo jetzt genau das Problem liegt, das selbst zu tun?
  • Autofahren? Das musst du im Rahmen der üblichen Geschichten selbst regeln. Die Hilfe ist kein Chauffeur. Hin- und zurück zur ambulanten OP übernimmt die Taxikosten die Krankenkasse.

Ansonsten steht dir die Hilfe bis max. 8 Stunden am Tag zur Verfügung, bei Alleinzerziehenden können das auch 10 werden, wenn du das willst (ich wollte nicht so lange einen Fremden in der Wohnung haben).

Du kannst dir von der KK jemanden kommen lassen oder du suchst selbst. Stundenlohn, der bezahlt wird, dann 8 € - evt. Mehrkosten selbst zu tragen. Irgendwie stehst du dir in dem Punkt mit der Argumentation selbst im Weg: Entweder, du frisst denjenigen der da kommt (Ablehnung nur in sehr konkreten Fällen möglich) oder du suchst selbst, wenn dir das wichtig ist.

Mich hat bspw. damals genervt, dass die Caritas ständig andere Zivis geschickt hat mit dem Ergebnis, dass nicht mal gesichert war, dass da jemand das Kind vom Kindergarten abholt, der mir vorher bekannt war! Das fand ich NoGo. Ich habe mich dann selbst gekümmert und rumgefragt. Es fand sich dann ein Zivi. Da

*Bedarf in meinem Fall: Morgens zum Kiga hin, Mittags abholen, ggf. vorher einkaufen, gemeinsames Kochen und dann noch 2 Stunden für Haushalt oder Spielplatz. Insgesamt waren das 4 Stunden.

Wenn du denjenigen vorher kennenlernen willst, tu das - dann musst du halt selbst suchen, Vorstellungsgespräche inklusive. Wenn du möchtest, dass die Zwei sich in deiner Anwesenheit erst einmal kennenlernen - was ich empfehlen würde, dann zahlst du halt mal ein, zwei Stunden aus eigener Tasche. Dass die Hilfe Tiertauglich ist in einem Haushalt, wo es Tiere gibt, gehört zum normalen Anforderungsprofil, was man halt abfragen muss.