Eine ansonsten körperlich und geistig vollkommen fitte, 77 Jahre alte Frau wurde vor wenigen Wochen aufgrund von Darmkrebs operiert und erhielt dabei einen künstlichen Darmausgang. Während der Rekonvaleszenzzeit übernahm ihr Lebensgefährte die anfallende Hausarbeit und half ihr bei der Körperpflege.
Nun ist vor einer Woche völlig überraschend ihr Lebensgefährte einem Herzinfarkt erlegen. Kurzfristig springen derzeit Nachbarn sowie hauptsächlich eine Nichte der Frau ein; eine Mitarbeiterin der Sozialstation kümmert sich lediglich einmal täglich um die Stomaversorgung.
Allerdings hat sich in der Nacht auf heute der Beutel gelöst, woraufhin die Frau ihre Nichte anrief, um ihr zu helfen. Die Nichte ist allerdings alleinerziehend und berufstätig und deshalb nicht länger als kurzzeitig in der Lage, sich um einen zweiten Haushalt und die Pflege zu kümmern.
Nun wird sich die Frau ab der kommenden Woche einer Chemotherapie unterziehen müssen, die ihr voraussichtlch physisch wie psychisch weiter zusetzen wird. Gäbe es die Möglichkeit, dass in dieser Zeit eine wie auch immer gerartete Haushaltshilfe in Anspruch genommen werden kann, welche auch leichte pflegerische Tätigkeiten durchführen kann? Die Mitarbeiterin der Sozialstation kommt, wie gesagt, nur einmal täglich für wenige Minuten vorbei. Wenn ja - an wen kann/muss man sich da wenden?