Ok, du weißt was Titel sind?
Es gibt Einnahme- und Ausgabetitel, auf denen die Einnahmen bzw. Ausgaben angeschrieben werden müssen.
Jetzt mal als Beispiel, du hast einen Titel für den Unterhalt der Dienstfahrzeuge einer Behörde und da sind dir z.B. 3000 Euro oder sowas zugewiesen, die du nur dafür ausgeben kannst.
Am Ende des Jahres hat man oft schon einige Titel aufgebraucht, muss aber trotzdem noch Geld darauf ausgeben.
Jetzt kommt Deckungsfähigkeit. Wenn zwei Titel gegenseitig deckungsfähig sind, dann kannst du also Geld von einem Titel, wo noch was drauf ist, auf den anderen Titel packen, wo du das Geld dringender brauchst.
Es gibt auch einseitige Deckungsfähigkeit, das bedeutet dann das Titel A zur Verstärkung von Titel B genutzt werden kann, andersrum aber nicht.
Heutzutage (weiß aber nicht ob das jetzt überall so ist) gibt es auch Deckungskreise, also eine Gruppe von mehreren Titeln, die alle gegenseitig deckungsfähig sind, da bist du also viel flexibler, wenn du irgendwelche Zahlungen tätigen musst.
Manche Titel sind also schon durch Gesetz als deckungsfähig deklariert, das ist dann ok und bekannt. Wenn sie das nicht sind, können sie z.B. durch einen Haushaltsvermerk deckungsfähig gemacht werden.
Warum das, spekuliere ich jetzt mal. Im Prinzip hat jede Behörde die gleichen Titel, aber bei bestimmten Titeln mag es nicht bei jeder Behörde sinnvoll sein, sie deckungsfähig zu machen (sprich per Gesetz, also Haushaltsgesetz). Bei denen wird das dann nur durch einen Haushaltsvermerk in deren Einzelplan gemacht.
So in etwa das alles 
Hilft dir das weiter?
Gruß, R.