Hauskauf

Guten Tag,

ich bin daran interessiert, ein aelteres renovierungsbeduerftiges Haus in Mittelfranken zu erwerben. Neben dem Preis des Hauskaufes wuerde ich gerne wissen, welche Kosten noch auf mich zu kommen, wie z.B Notariatskosten, Grunderwerbssteuer, Grundbucheintrag usw. Kann mir auch jemand sagen wie hoch der Prozentsatz ist (z.b. ?% Makler-provision usw).
Wie bereits erwaehnt, moechte ich das Haus in Mittelfranken kaufen; Nürnberger Land. Ich kann mir vorstellen, dass die Kosten neben dem Hauskauf, welche auf mich zu kommen, anders gegliedert sind, als z.b. in Muenchen.
Nachdem der Hauskauf abgewickelt ist, kommen ja noch monatliche Kosten, wie Grundstueckssteuer, dazu. Kann mir dazu vielleicht jemand Auskunt geben, wie hoch sich diese Kosten belaufen? (Kosten ohne mtl. Annuitaet, da ich den Hauspreis sofort entrichten kann.)

Oder kann mir jemand sagen, an wen ich mich noch wenden kann um Erkundigungen einzuholen.

Vielen Dank fuer die Antwort und schoenen Tag noch.

Moin auch,

schau mal hier: http://www.ruv.de/de/r_v_ratgeber/bauen_wohnen/bauen….

Was an „Nebenkosten“ für die Renovierung anfällt können wir natürlich nicht sagen.

Ralph

Guten Tag,

ich bin daran interessiert, ein aelteres
renovierungsbeduerftiges Haus in Mittelfranken zu erwerben.
Neben dem Preis des Hauskaufes wuerde ich gerne wissen, welche
Kosten noch auf mich zu kommen, wie z.B Notariatskosten,

Sie können jedes Notariat in Deutschland anrufen, die können Ihnen sagen, was das Notariat berechnet, denn die Kosten sind vom Kaufpreis abhängig und das können wir nicht wissen,…

Grunderwerbssteuer,

evtl. unterschiedlich, i.d.R. 3,5 % vom Kaufpreis, ist Ländersache und kann von den Städten teilweise abweichen, wird errechnet aus dem Kaufpreis

Grundbucheintrag usw.
"einige Euros, je, was da sonst durch den Notarvertrag noch einzutragen ist,…
Kann mir auch

jemand sagen wie hoch der Prozentsatz ist (z.b. ?%
Makler-provision usw).

Maklerprovision ist der %-Satz, den Sie mit dem Makler vereinbaren. i.D. R. 3% vom Käufer und 3 % vom Verkäufer, jeweils netto, es kann aber auch geregelt sein, dass der Käufer oder Verkäufer alle Kosten oder keine Maklerkosten übernimmt. Hier müssen Sie mit dem Makler vorher einen Maklervertrag schließen…

Wie bereits erwaehnt, moechte ich das Haus in Mittelfranken
kaufen; Nürnberger Land. Ich kann mir vorstellen, dass die
Kosten neben dem Hauskauf, welche auf mich zu kommen, anders
gegliedert sind, als z.b. in Muenchen.

Nachdem der Hauskauf abgewickelt ist, kommen ja noch
monatliche Kosten, wie Grundstueckssteuer,

Grundstücksteuer?? Was meinen Sie damit???

Erschließungskosten sind ofmals eine teure „Hürde“; lassen Sie sich im kaufvertrag bestätigen, dass alle „öffentliche Abgaben“ des Hauses bezahlt sind und erkundigen Sie sich, ob die Gemeidne/Stadt in dieser Straße größere Maßnahmen vorhat, die die Eigentümer bezahlen müssen.

Sollte beispielsweise vor 2 Jahren durch die Stadt Maßnahmen durchgeführt worden sein, die noch nicht den Eigentümern in Rechnung gestellt wurde, und dies wäre kein Einzelfall, müssen Sie dann dafür haften.

dazu. Kann mir dazu

vielleicht jemand Auskunt geben, wie hoch sich diese Kosten
belaufen? (Kosten ohne mtl. Annuitaet, da ich den Hauspreis
sofort entrichten kann.)

Maklerkosten + Notarkosten + Grundbucheintrag + Grunderwerbsteuer + evtl. "Zwischen-"Finanzierungskosten der Bank =
Die Zahlen einsetzen und addieren,… Sie haben dafür Verständnis, dass wir nicht auch noch für Sie die entsprechenden Anlaufstellen anrufen?? Danke,…-)

Oder kann mir jemand sagen, an wen ich mich noch wenden kann
um Erkundigungen einzuholen.

Vielen Dank fuer die Antwort und schoenen Tag noch.

Hallo,
nicht übel nehmen, aber Deine Frage liest sich so, als ob Du Dich mal ganz dringend von der Hausbank Deines Vertrauens über einen Immobilienkauf (ggf. nebst Finanzierung) unterhalten solltest :wink: … (oder hast Du deren Geld nicht nötig ? :wink:

Als Faustformel kann man sagen, dass *NUR für den Kauf allein* an Nebenkosten ca. 5,5 % des Kaufpreises anfallen (Notar, Grunderwerbsteuer und Grundbuchkosten) zuzüglich (!) Maklerprovision (örtlich abweichend und leider keineswegs immer rd. 3,5 %) und ggf. Teilungsvermessungskosten, wenn das Grundstück noch nicht (aus einem größeren anderen) geteilt wurde (je nach Bundesland und Vermessungsstelle stark abweichend und schwankend, je nach Wert des Grundstücks, in NRW ungefähr 1500 bis 2500 EUR für ein durchschnittliches Baugrundstück).

Monatliche Nebenkosten schwanken örtich und immobilienabhängig extrem! Je nach Heizungsart, Dämmung, örtlichen Grundbesitzabgaben (Grundsteuer, Müll, Abwasser, Straßenreinigung) und ggf. privaten Zusatzleistungen für die Verwaltung von Privatstraßen o.ä. trifft die Faustformel von 2,50 EUR je m² Wohnfläche, die manche Banken verbreiten, keineswegs zu und beinhalten Instandhaltungskosten, die bei älteren Häusern nicht annähernd „hinkommen“ müssen !

Ab zur Bank :wink: (oder besser: zu ein paar Banken :wink: )

Gruß vom
Schnabel

Hallo,
Sorry aber irgendwie verlangt Deine Erläuterung nach zwei bis drei dringend nötigen Korrekturen :wink: … :

>Sie können jedes Notariat in Deutschland anrufen, die können Ihnen
>sagen, was das Notariat berechnet, denn die Kosten sind vom
>Kaufpreis abhängig und das können wir nicht wissen,…

Es müsste wohl lauten „Sie können jedes Notariat in Deutschland anrufen und dann mitgeteilt bekommen ,dass es eine bundeseinheitliche Kostenordnung für Notare gibt“ :wink: (siehe auch anderes Posting)

>Grunderwerbssteuer,
>evtl. unterschiedlich, i.d.R. 3,5 % vom Kaufpreis, ist Ländersache >und kann von den Städten teilweise abweichen, wird errechnet aus dem
>Kaufpreis

Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer des Bundes und überall gleich hoch… ganz im Gegensatz zur Grundsteuer!

>Erschließungskosten sind ofmals eine teure „Hürde“; lassen Sie sich
>im kaufvertrag bestätigen, dass alle „öffentliche Abgaben“ des
>Hauses bezahlt sind und erkundigen Sie sich, ob die Gemeidne/Stadt
>in dieser Straße größere Maßnahmen vorhat, die die Eigentümer
>bezahlen müssen

Erschliessungskosten sind die Kosten, die der Anschluss des Gebäudes an die öffentliche Ver- und Entsorgung und eine öffentliche Straße kosten… Was Du da erklären möchtest, nennt man „Erschliessungsbeiträge“ und sind leider ganz etwas anders, nämlich …

>Sollte beispielsweise vor 2 Jahren durch die Stadt Maßnahmen >durchgeführt worden sein, die noch nicht den Eigentümern in Rechnung >gestellt wurde, und dies wäre kein Einzelfall, müssen Sie dann dafür >haften.

… fast (!) das hier. Leider fehlt eine „Null“ hinter der Zwei :wink: und deshalb liest sich Deins eher, als wäre eine sogenannte KAG-Maßnahme gemeint :wink: Erschliessungsbeiträge werden für die *erstmalige* Herstellung einer öffentlichen Straße erhoben, KAG-Gebühren für ihre *Verbesserung*.

Eine Antwort, ob die (nächste öffentliche!) Straße bereits erschliessungsbeitragstechnisch abgerechnet wurde und ob etwa eine KAG-Maßnahme gestartet wurde, erfährt man bei der nächsten Bauverwaltungsbehörde :wink:

Nix für ungut :wink:

Gruß vom
Schnabel

Hallo,

Sorry aber irgendwie verlangt Deine Erläuterung nach zwei bis
drei dringend nötigen Korrekturen :wink: … :

>Grunderwerbssteuer,

>evtl. unterschiedlich, i.d.R. 3,5 % vom Kaufpreis, ist
Ländersache >und kann von den Städten teilweise abweichen,
wird errechnet aus dem >Kaufpreis
Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer des Bundes und überall
gleich hoch… ganz im Gegensatz zur Grundsteuer!

http://de.wikipedia.org/wiki/Grunderwerbsteuer_%28De… siehe Nr:13

Nix für ungut :wink:

Gruß vom

Schnabel

vnA

Och! man lernt nie aus!
Danke! Allerdings würde mich mal interessieren, wo man das im GrEStG findet :wink:

Gruß vom
Schnabel

Hallo rajas,

die Grunderwerbssteuer dürfte bei dir (Bayern?) 3,5 % vom Kaufpreis betragen. Grunderwerbssteuersätze kannst du bei Wikipedia finden…

Notar- und Umschreibungskosten belaufen sich durchschnittlich auf etwa 2% des Kaufpreises.

Maklerprovisionen sind nicht einheitlich geregelt. Ob Käufer oder Verkäufer zahlt ist unterschiedlich. Die Provision beläuft sich zwischen 3% und 10% des Kaufpreises. Am häufigsten sind Provisionen von 5-6%. Höher als 15% darf die Provision nicht sein, das wäre sittenwidrig.
Die Provision im Kaufvertrag immer gesondert abrechnen. Steht da der Kaufpreis inkl. Provision, dann zahlt man auf die Gesamtsumme Grunderwerbssteuer. (z.B. Kaufpreis 200.000 , darin Provision von 10.000 „versteckt“, bedeutet auch 350 € mehr Steuer zu zahlen)

Gruß, Yvisa

Hallo,
noch zur Grundsteuer, die dann immer jaehrlich faellig wird.

Es gibt eine (Laiensicht) umstaendliche Rechnerei mit Einheitswert, Hebesatz der Gemeinde und dergleichen. Praktisch sind es fuer ein kleines alten Haeuschen vielleicht 100 EUR im Jahr und fuer ein mittelpraechtiges Zweifamilienhaus unter 400 EUR im Jahr.

Beim Nachbar mit aehnlichem Haus und Grundstueck duerfte sich recht schnell ein Anhaltswert finden lassen. Naechste Stufe oertliches Bauamt um eine Abschaetzung bitten, dort kann man allerdings nichts verbindlich sagen.
Gruss Helmut