Hallo,
bei uns wird ein Haus vekauft, dass 1948 erbaut wurde (ich weiß, ein sehr sehr schlechtes Baujahr) … die Lage ist Top (mitten im Naturschutzgebiet) und um diese geht es mir eigentlich auch alleine.
Zu dem Haus gibt es keinerlei Baupläne, die Hälfte des Hauses wurde (anscheinend von dem voherigen Besitzer) später drangebaut und auch weitere Sachen wie ein Wintergarten wurden zusätzlich dazu gebaut. Heute haben wir uns das Haus dann mal von innen angeschaut:
Im EG sind viele untere (!) Ecken „feucht“ (also es sind Spuren, kein Schimmel, man fühlt aber auch keine Feuchtigkeit), an einer Stelle auch die obere. Die Verbindung zum Wintergarten hat an der Decke 2 Stellen. Das DG ist noch super (keinerlei Flecken o.ä.), im Keller ist der gesamte Boden feucht.
Abreißen und neu bauen gibt das Budget im Moment leider nicht her und ist auch in der Lage gar nicht möglich, man muss erst 2 Jahre drin gewohnt haben um neu bauen zu dürfen, da eigentlich gar nicht neu gebaut werden darf.
Das Grundstück hat 3 „Etagen“: auf der obersten ist ein Nadelwald, der komplett gerodet werden müsste; auf der mittleren steht das Haus, ein alter Hühnerstall und ist Gartenfläche; die unterste wurde wohl für Pony- / Ziegenhaltung o.ä. genutzt.
Nun meine Frage: Wie viel ist das Haus wohl Wert? Was muss man wohl an Geld reinstecken um da überhaupt drin wohnen zu können? Die Grundstücksfläche beträgt 3750m², die Wohnfläche 130m².
Vielen Dank schonmal für Antworten, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Vanessa
Hallo, Vanessa
Leider bin ich kein Experte in diesem Falle.Aber…
vor Jahren war ich auch mal in so einer Situation. Da für dieses Haus kein Plan mehr besteht, ist auch nicht sicher ob dieser Bau auch noch den baulichen Bestimmungen entspricht.Wintergartenanbau und so…? Wenn der Keller feucht ist, ist das ein sehr schlechtes Zeichen.Feuchtigkeit auch im Erdgeschoss, im Sommer trocken im Winter feucht.(dunkle Flecken im Sommer.)Müsste Generalsaniert werden. Die Kosten übertreffen den Kaufpreis bei weitem. Das Grundstück ist ok. Aber…mit dem Haus hast Du keine Freude.
(Bebauungsplan auf der Gemeinde einsehen.
Danke und Tschüss.
weiß, ein sehr sehr schlechtes Baujahr) … die Lage ist Top
(mitten im Naturschutzgebiet) und um diese geht es mir
eigentlich auch alleine.
Zu dem Haus gibt es keinerlei Baupläne, die Hälfte des Hauses
wurde (anscheinend von dem voherigen Besitzer) später
drangebaut und auch weitere Sachen wie ein Wintergarten wurden
zusätzlich dazu gebaut. Heute haben wir uns das Haus dann mal
von innen angeschaut:
Im EG sind viele untere (!) Ecken „feucht“ (also es sind
Spuren, kein Schimmel, man fühlt aber auch keine
Feuchtigkeit), an einer Stelle auch die obere. Die Verbindung
zum Wintergarten hat an der Decke 2 Stellen. Das DG ist noch
super (keinerlei Flecken o.ä.), im Keller ist der gesamte
Boden feucht.
Abreißen und neu bauen gibt das Budget im Moment leider nicht
her und ist auch in der Lage gar nicht möglich, man muss erst
2 Jahre drin gewohnt haben um neu bauen zu dürfen, da
eigentlich gar nicht neu gebaut werden darf.
Das Grundstück hat 3 „Etagen“: auf der obersten ist ein
Nadelwald, der komplett gerodet werden müsste; auf der
mittleren steht das Haus, ein alter Hühnerstall und ist
Gartenfläche; die unterste wurde wohl für Pony- /
Ziegenhaltung o.ä. genutzt.
Nun meine Frage: Wie viel ist das Haus wohl Wert? Was muss man
wohl an Geld reinstecken um da überhaupt drin wohnen zu
können? Die Grundstücksfläche beträgt 3750m², die Wohnfläche
130m².
Vielen Dank schonmal für Antworten, vielleicht könnt ihr mir
ja weiterhelfen.
Vanessa
Hallo Vanessa,
entscheidend für jeden Immobilienkauf sind drei Dinge
- die Lage
- die Lage
- die Lage
und keines dieser 3 Kriterien kann ich deiner Frage entnehmen.
Viel weiter danach kommen Baujahr und Bauzustand.
Aber auch den kann man über diese wage Beschreibung nicht festmachen.
nicht zuletzt solltest du dich fragen, wie viel ist mir das Haus wert.
Denn jedes Gutachten über einen Hauswert kann nur den Sach- oder Ertragswert ermitteln.
Da ich weiß, dass diese Aussage nicht zufrieden stellen kann, lasse ich mich mal nach deiner Beschreibung zu einer Zahl hinreißen.
50 - 80T Euronen könnte der Wert betragen.
Aber bitte immer erst den örtlichen Markt erkunden, einen Sachverständigen mitnehmen und dann die innere Stimme fragen ob du bereit bist dafür diesen Preis zu zahlen.
Bitte auch immer ermitteln, welche Aufwendungen dringendst gemacht werden müssen, um das Haus wohnhaft zu machen.(Was ist mit der Erschließung?)
Viele Grüße
Jürgen Hartleib, Architekt
Hi Vanessa!
Bezüglich einer konkreten Aussage zum Wert des Hauses muss ich Dich enttäuschen.
Wenn Du es genau wissen willst lasse es begutachten (kostet etwa 1000 Euro), oder besorge Dir die Grundstückspreise (Quadratmeterpreise). Die gibt es normalerweise im Netz.
Dann rechnest Du aus was das Grundstück wert ist und schlägst ein paar Tausend Euro für das marode Haus drauf (so würde ich das machen)
Letztendlich entscheidet aber der Verkäufer was er verlangt und Du was Du bezahlst. Ein Haus ist das wert was jemand dafür bezahlt – nicht mehr und nicht weniger -!
Wegen der Feuchtigkeit würde ich in jedem Fall eine Dränage bauen. Wenn Ihr das nicht selber könnt (ist aber kein Hexenwerk….bisschen Minibagger fahren macht Spaß) kostet das richtig Geld! Das solltest Du bei den Preisverhandlungen im Kopf haben und auch ruhig anführen!
Viel Erfolg!
Gruß
Holger
Hallo Vanessa,
leider in ich kein Sachvrständiger. Ich würde einen Gutachter einschalten. Ortsgerichtsvorsteher machen hier bei uns die Gutachten oder Architekten. Außerdem würde ich das Haus mal mit anderen Häusern, die im Ort verkauft werden vergleichen. Besser ein Ende ohne Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Das Ganze hört sich sehr teuer an. Selbst wenn die Substanz eines Hauses gut ist, wie bei unserem (Bauj. 64) steckt man noch einige Tausender rein, bis es so ist, wie man es haben will. Vielleicht schreibst Du mir mal, wie es ausgegangen ist, würde mich interessieren.
Gruß
Steffi
Hallo Vanessa,
Sorry, aber mit Wertgutachten etc. habe ich leider keine Erfahrung !
Ciao,
Schlicky
Hallo Vanessa S.,
es ist unmöglich das Haus zu bewerten, wenn man nicht weiß wo das Haus steht und wie die Grundstückspreise sind, respektive die allgemeine Immobiliensituation in der Gegend ist.
Wenn ich lese wie Sie die Bausubstanz erkennen, dann könnte ich mich persönlich nicht für das Haus erwärmen.
Sind Sie Naturliebhaberin? Dann sollten Sie gleichzeitig auch etwas für den Umweltschutz tun und das Haus auf einen aktuellen energetischen Stand bringen.
Baujahr 48 und Feuchtigkeit sprechen für einen erheblichen Aufwand. Gehen Sie einmal davon aus, das ein Neubau nicht teurer sein würde.
Die Feuchtigkeit offenbart den Schimmel erst wenn das Mauerwerk trocken wird.
Die Eigenarbeit, die Sie in das Haus stecken müßten, um Geld zu sparen, wird enorm sein und der Erfolg hängt von Ihren handwerklichen Fähigkeiten ab.
Ist das Haus schon einmal grundlegend renoviert worden? Wie sieht die Heizung aus? Sind evtl. noch Bleirohre als Wasserleitungen installiert? Wie geht es der Elektroinstallation? Keller feucht/naß, sollte das Haus eine Kellerisolierung vermissen?
Gibt es spezielle Auflagen im Naturschutzgebiet? Dürfen Sie den „Nadelwald“ überhaupt abholzen?
Da gibt es m. E. zuviele offene Fragen, die den Preis dieses Hauses vorerst in den Hintergrund drängen.
Holen Sie sich im Zweifelsfall einen Sachverständigen zu einem Ortstermin, damit Sie keine Überraschungen erleben.
Manches vermeintliche Schnäppchen entpuppt sich nach kurzer Zeit als Geldgrab.
Leider kann ich Ihre direkte Frage nicht beantworten, hoffe aber ein paar Denkanstöße gegeben zu haben.
Viele Grüße
Richard E.
Hallo Vanessa,
über den Wert des Hauses kann man eigentlich gar nichts sagen, wenn man es nicht gesehen hat. Bei www.immobilienscout24.de könntest Du Dich über die Hauspreise in Deiner Gegend kundig machen. Lage und Grundstücksgröße hören sich aber schon mal interessant an und sind sprechen für das Haus.
Um es trocken zu legen, müsste um die ganze Grundmauer herum ausgegraben und evtl. eine Drainage gelegt werden. Die Grundmauer muss mit einer wasserdichten Farbe gestrichen (nach dem Trocknen) und möglichst noch mit einer speziellen Folie eingepackt werden. Die Stellen am Wintergarten kannst Du durch gutes Lüften vielleicht wegbekommen, zur Entfeuchtung im EG gibt es spezielle Verfahren, die aber teuer sind, - evtl. ein Argument, um den Kaufpreis herunter zu handeln?
Es ist immer gut, einen Sachverständigen dabei zu haben, der die Mauern und Bauweise beurteilen kann! Nach dem Krieg hat man die Häuser mit den nächstbesten Materialien hochgezogen, die auch manchmal nicht so gut geeignet waren…
Jedenfalls viel Spaß beim Planen, 2 Jahre ist ja keine lange Zeit, vielleicht klappt es doch noch mit einem trockenen Anbau???
Liebe Grüße
lume
Sorry,
mit diesen Informationen ist eine Wertschätzung unmöglich.
Hier ist sicher notwendig, dass sich ein Profi in das Objekt vor Ort ansieht und die einzelnen Indikatoren, die den Wert beeinflussen könnten, mit einzubringen.
Viel Glück.
Hallo Vanessa,
ich fürchte, so einfach lassen sich deine Fragen nicht beantworten. Denn, abgesehen vom Haus, dem allgemeinen Zustand, ist ja auch die Lage des Grundstücks von Bedeutung (Ländlich, Umland einer Stadt usw.)
Da kann wohl nur eine Schätzung weiterhelfen. Viele Immobilienfirmen bieten diese Möglichkeit an.
Auch zum Thema Renovierungsbedarf lässt sich aus der Ferne keine sinnvolle Antwort geben. Möglichweise ist eine Drainage und/oder zumindestens eine Isolierung des Kellers erforderlich. Die feuchten Stellen im Erdgeschoß können verschiedene Ursachen haben. In welchem Zustand sind die Wasserleitungen/Abwasserleitungen? Wie sehen die Aussenwände aus? Ich fürchte, da kann wohl nur ein Fachmann vor Ort (mit Hausbesichtigung) genauere Auskünfte geben.
Auch der Zustand der Fenster, des Daches (Kamin)sollten berücksichtigt werden. Und, nicht zu vergessen, der Zustand der Heizung.
Nicht zuletzt noch die Frage, wieviel Eigenleistung will/soll/kann eingebracht werden.
Von dem persönlichen Empfinden (das Grundstück und die Lage gefällt einem sehr) will ich jetzt gar nicht sprechen, fließt aber in die Entscheidung mit ein.
Tut mir Leid, wenn mein Beitrag nicht sonderlich hilfreich sein sollte, aber so aus der Ferne sind konkretere Aussagen m.e. nicht machbar.
Meinolf
es ist nicht einfach das muß man über den Preis entscheiden,viele Reißen alles weg und bauen Neu…aber das muß man entscheiden vor Ort
hallo vanessa über den preiß des hauses kann ich leider keine angaben machen da ich nicht weiß wo das grundstück liegt.die renowirungskosten kann nur ein fachmann vor ort und auch nur in etwa abschätzen.es tut mir leid keine bessere auskunft geben zukönnen
gruß ergo