Hauskraftwerk OMNIVIS der DIMAG GmbH

DIMAG - Hauswerk OMNIVIS

http://www.dimag-gmbh.com/

Vor einiger Zeit war ein Berater der „DIMAG Deutsche Investment und Marketing Gesellschaft mbH“ aus Paderborn bei mir zu Hause und hat mir von einer sehr angenehmen Art der Geldvermehrung erzählt.
Es geht dabei um ein sogenanntes Haus-Kraftwerk mit dem Namen OMNIVIS die aus mehreren Komponenten besteht
und eine vollwertige Heizung nicht nur ersetzt sondern gleichzeitig soviel Elektrizität zusätzlich herstellt,
sodaß man diese einspeisen kann womit man noch viel Geld verdienen kann.

Mich würde interessieren ob schon jemand Erfahrungen gemacht hat mit dieser Firma und dem Haus-Kraftwerk?
Wer hat dieses Haus-Kraftwerk gekauft bzw. hat es im Einsatz? Welche Erfahrungswerte sind schon vorhanden?

Folgendes wurde mir erzählt. Ich hoffe ich bekomme es noch zusammen. Die Kraftwerk-Komponenten bestehen aus:
1 x Wärmepumpe die aus der Umgebung Luft ansaugt (Also Luft/Wasser) womit ein Druckausgleich zwischen 17 - 70 bar erreicht wird welche dann das Brauchwasser als auch die die Heizung erwärmt.
Beim Abkühlen wird dann die Anlagenflüssigkeit über einen Pneumatik-Motor, einem Untersetzungsgetriebe sowie einer patentierten Kraus Schlauchpumpe zu einer Peltonturbine geleitet.
Siehe Schaubild. http://www.hdkoeln.de/haus-kraftwerk.php
Eine Düse beschiesst dann die Schaufelräder der Peltonturbine. Die Turbine treibt einen Generator an welcher nun Strom produziert der dann eingespeist werden kann. Der Generator übernimmt nach einer gewissen Einarbeitungszeit dann zusätzlich die komplette Stromversorgung der Anlage und schaltet im Winter, sofern es draussen sehr kalt werden sollte und die Wärmepumpe es nicht mehr alleine schafft, einen Heizstab im Wasserbehälter an.
Der Heizstab benötigt 5 Kwh. Damit wird zwar weniger Strom eingespeist aber dies sei zu verschmerzen.
Auch mit diesem Schönheitsfehler in kalten Zeiten sehen die Zahlen beindruckend aus.
Es werden 30Kwh oder 60 Kwh Anlagen verkauft.
Die Preise liegen derzeit bei ca: 85.000,-- und 105.000,-- netto.
Dazu kommen noch die Unkosten für das Abbauen der alten Anlage (ca: 5.000). Wer noch den Tank aus seinem Tankraum ausbausen lassen möchte muss nochmals mit ca 10.000,-- € rechnen. Zusätzlich dann noch die Mehrwertsteuer von 19%.
Also ergeben sich folgenden Zahlen: 30 kWH Anlage ca: 120.000 und 145.000 für die 60 kWH Anlage was sehr viel Geld bedeutet.
Wer also kauft nun so teure Heizungen (wärmepumpen gibt es zwischen 10.- 15.000 € mit allem Pipapo inkl. Einbau) und wo liegt eigentlich der Vorteil?
Als Beispiel nehmen wir die 30 kWH Anlage.
Dies bedeutet das die Anlage 30kW in der Stunde produziert was wirklich viel wäre.
Als Maximum, das somit eingespeist werden könnte, stehen 262.000 kWH / Jahr an (30 kWH x 24 Std. x 365 Tage). Da man selbst einiges an Strom im Hause benötigt(ca. 5.000 kWH) und die Anlage ebenso(10.000 kWH)
wird mit nur noch 240.000 KWH weiter gerechnet.
Laut Gesetz muss der Energielieferant den Strom derzeit noch zu einem Festpreis abnehmen welcher sich bei ca: 0,15 € pro KWH befindet.
Somit erreicht man im Jahr einen maximalen Einspeisungsbetrag von ca: 36.000 ,-- €.
Leider kann man davon nicht alles selbst für sich behalten.
Denn nun kommen folgende Ausgaben dazu:
30% an den Erfinder = ca: 12.000,–
ca: 2.500 jährlich für eine Wartungsvertrag der eine regelmäßige Untersuchung jedes halbe Jahr garantiert sowie 500 jährlich für einen Versicherungsvertrag falls die Anlage mal ausfällt und kein strom produziert wird.
Diese soll dann den Ausfall bezahlen was ja bei Versicherungen nie genau sicher ist (:wink:

Also bleiben ca: 20.000,–€ übrig welche aber noch als Einkommen versteuert werden müssen.
Bei mir würden damit noch ca: 7.000,–€ Steuern anfallen.
Trotz allem bliebe damit im Jahr zwischen 13.000 - 15.000 € übrig und man hat keine Heizkosten mehr.
Die Anlage amortisiert sich damit nach spätestens 10 Jahren. Das ist meine persönliche Rechnung.
Im Prospekt der Firma wird mit 5,5 Jahren Amortisierung geworben. Dort wird natürlich noch die Einsparung eingerechnet die man ausgeben müßte sofern man eine konventionelle Heizung weiter betreibt.
Da man eine gesetzliche Garantie von 20 Jahren für die Einspeisung erhält, verdient man also ab dem 10ten Jahr wirklich Geld und hat es immer schön warm.
Eine Supersache!!! Quasi ein Perpetum Mobile im eigenen Haus. Garantie auf die Anlage gibt es allerdings nur 2 Jahre. Danach können Teile ausfallen und man muss eventuell dazuzahlen.
Die Wärmepumpe allein wird mit einer Lebenszeit von mind. 10 Jahren angegeben und mit Kosten von ca: 7.500,-- falls man sie tauschen müßte.
Die Kosten, die Amortisationsberechnung und die Verdienstmöglichkeit sind natürlich das Eine.
Das Andere ist daß man eigentlich sofort autark von allen anderen Energiequellen ist(Gas, Öl, Holz, Strom) und ab dem 10ten Jahr quasi keine Kosten mehr hat. Und schon dieses Argument hat natürlich etwas für jeden Hausbesitzer. Weiterhin gibt es keine Emmisionen für die Umwelt. Ein Traum für alle Öko-Fuzzies.
Es trägt sich allerdings nur wenn man die Förderung über die Stromlieferanten erhält welche ja gesetzlich garantiert ist.
Aber es handelt sich um viel Geld welches ein normaler Hausbesitzer, der noch sein Darlehen zurück zahlt, nicht beisammen hat.
Deswegen habe ich abgewunken. Das Risiko ist zu hoch. Leider werden die Einspeisungsgebühren jedes Jahr weniger und somit das Konzept in der Zukunft immer unrentabler.

Trotzdem läßt mich die Sache nicht los! Deshalb meine Frage? Wer hat so eine Heizung schon Daheim stehen? Produziert sie wirklich soviel Strom und erhält man wirklich das besagte Geld?
Ich wäre für jeden Kommentar dankbar. Denn irgendwie hat man immer das Gefühl man verpasst eine Chance im Leben.

Danke im Voraus

Hallo , mit dem Gedanken waren schon viele auf dem Markt.
Bei dieser sache gibt es mehrere Hacken.
Die Heizung muß viel laufen um Strom zu produzieren. auch im Sommer… brauchst du da eine Heizung ?In der Regel läuft deine Heizung ca. 1500 h im Jahr mit warm wasse …rechne jetzt mal aus was du bekommen würdest…
Dieses funktioniert für Gewerbliche Zwecke wo viel warmwasser /Heizung benötigt wird Gastätten Saunen etc. Die Luft /wasser wärmepumpe (mehr ist es ja nicht ) hat die schlechteste Aufwandzahl.
Also was soll das für das Geld … wer da verdient ist ja wohl klar

Hallo
Perpetuum Mobile war auch mein erster Gedanke.
Anlageart kenne ich nicht.

" Die Deutsche Investment und Marketinggesellschaft" als Heizungsbauer ???
" Hdkoeln" liest sich genauso gut .

wäre doch was für die großen Energieversorger !

Eines der Themen ,welches ich nicht weiterverfolgen werde.
mfg

Hallo,
hier ein kleiner Link zu der Firma DIMAG GmbH:
http://www.guter-rat.de/geld/artikel_geld_useite_163….

Ich würde die Finger davon lassen und mir ev. eine ganz normale Wärmepumpe kaufen, wenn die Voraussetzungen der Heizung hierzu gegeben sind

leider habe ich da keine Erfahrung - hört sich aber sehr abenteuerlich aus. Würde das nicht machen, wenn ich nicht mal ein paar Anlagen, die schon laufen, gesehen hätte. Auch die Homepage scheint sehr unprofessionell und das Schema ist möglicherweise absichtlich unscharf, so dass man das System nicht nachvollziehen kann. Mir ist auch nicht bekannt, dass man Energie erzeugen kann. Man kann Energie umwandeln und das meist mit einem Wirkungsgrad, d. h., dass ich 100 % Energie reinstecke (beim Auto tanke ich Kraftstoff 100 % Energie) aber kann nur ein Teil nutzen (beim Auto sind das ca. 30 - 40 % was auf die Straße gebracht wird. Der größere Teil, der Rest, geht über den Kühler, Reibung und Abstrahlung verloren). Bei Brennwertkesseln gibt es Wirkungsgrade von über 100% - das ist aber nur so, weil falsch gerechnet wird - nach dem Motto glaube keiner Statistik, die man nicht selbst manipuliert hat :wink:
Die Geldvermehrung ist für den Verkäufer garantiert.

Wenn Du Dich für eine alternative Heizung interessierst, würde ich Dir das Zuhausekraftwerk von Lichtblick
http://www.lichtblick.de/h/ZuhauseKraftwerk_285.php?..
empfehlen und das ohne Provision für mich :smile: So sieht für mich die Zukunft aus. Ich hätte das auch gerne gemacht, doch ist mein Heizbedarf zu gering.

Gruß
Lodge

hallo
die wärmepumpe arbeitet so:
irgendwo her wird wärme entzogen , diese an ein kältemittel abgegeben und mittels verdichter weiterkomprimiert was das ganze erhitzt . dieses gemisch gibt dann seine wärme an ein anderes medium ab . danach wird über ein entspannungsventil der ursprüngliche druck eingestellt und das ganze beginnt von vorne .
der stromerzeuger sitzt laut anschauungsbild im entspanntem teil der wärmepumpe , wo bekommt das wasser daß auf die schaufel trifft seine energie ???
vom verdichter sicherlich nicht denn vorher wurde das ganze ja entspannt.

nun , vielleicht gibts ja einen denkfehler bei mir .
auf jeden fall ist der preis total überzogen .

schau dir dass mal an :

http://www.bhkw-anlagen.com/100kwbiomassebhkw/holzga…

das wäre eine super Sache,wers glaubt?Ich habe zwar schon einmal von einem anderen Hersteller (Dachs)ähnliches gehört,habe aber keine Ahnung und Erfahrung obs funktioniert.

Hallo,
nur mal ein kleiner Denkanstoß:
warum hat ein wildfremder es nötig, bei einem so tollen Geschäft „Hausieren“ zu gehen?
Wenn das so toll funktioniert, warum hat er dann nicht eine Mietwohnung voll dieser Geräte und lebt dann vom Ertrag? - Bei der errechneten Rendite bekommt er doch von jeder Bank sofort ein entsprechendes Darlehen und er muss nicht mehr mit dem Auto von Kunde zu Kunde hetzen.

  • Nur mal so am Rande.
    Das gleiche sage ich auch immer den Telefonverkäufern für Edelsteine und so.

Aber mal im Ernst:
Da wir es nicht besser wissen, müssen wir wohl oder übel davon Ausgehen, dass die Naturgesetze immer und überall im ganzen Universum gelten.
Der Energieerhaltungssatz ist zwar kein Naturgesetz im Herkömmlichen Sinne, er wird aber davon abgeleitet und deshalb unterliegt er auch den gleichen Bedingungen.
Ich könnte natürlich auch die Rechnung aufmachen und behaupten, dass ich, wenn ich einen wassergekühlten (und da steckt schon der Verlust in Form von Wärme drinnen)Elektromotor über ein Getriebe an einen Generator (auch wassergekühlt) anschließe kann ich mehr Strom machen, als ich reinstecke - und die Abwärme reicht dann zum Heizen.
Warum also den Umweg über die Wärmepumpe?
Ganz einfach:
Es geht nicht!
Auch rechnerische Tricks mit der Einspeisevergütung können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kosten für den Unterhalt explodieren werden.
Hinzu kommt dann noch die Tatsache, dass für die Anlage ein Gewerbe nötig ist und alle Konsequenzen eines Gewerbetreibenden dazu kommen.
Selbst wenn alles gut geht und sich so eine Anlage in zehn Jahren bezahlt macht, kommt die Sozialkasse und die Krankenversicherung. Dann ist nämlich das Einkommen aus der Selbstständigen Tätigkeit höher und es fällt der Arbeitgeberanteil an der Krankenkasse usw. weg.
Verträge gelten ab der ersten Sekunde als gültig und es gibt kein Rücktrittsrecht mehr.
und und und.
Ich hab mir die Seit angesehen und komme zu der Feststellung:
nichts ist richtig beschrieben, nichts ist bewiesen. Herr Dressler ist ein Allroundgenie:
http://www.hdinfima.de/
Vermutlich kann er selbst nicht von seinen Anlagen leben und geht deshalb noch einigen Nebenjobs nach:
„Entwicklung, Webdesign, Programmierung und Realisierung durch Hans Dressler“

Lebensversicherungsaufkauf, Natursteinheizung -> http://www.besteHeizung.de, Solarenergieberatung -> http://www.de327487.noprob-energy.de/photovoltaik.php, Windkraftenergieberatung -> http://www.de327487.noprob-energy.de/wind1.php, Bauberatung -> http://www.bautrain.de, Bauausführung -> http://www.bautrain.de, Finanzierungmöglichkeiten -> http://www.de5766719.flexworldsys.com, Firmengründungsberatung

Also das ist nicht jemand, der sich voll und ganz auch ein Produkt konzentriert und auch dahinter steht.
Ich befasse mich auch schon länger mit dem Thema Energie, Speichertechniken, Umwandlungen, Biomasse und und und.
Ich bin staatlich geprüfter Energieberater, bin mit einem Heizungsbetrieb Selbstständig, bin in einem großen Betrieb als Projektleiter für Energiemanagement, Fernwärme-, Heizungs- und Sanitärtechnik tätig.
Ich schaffe es kaum, die nötigen Kurse und Lehrgänge zur Weiterbildung zu besuchen.
Gut es gibt Genies, die dazu noch eine Versicherung verkaufen können. Vielleicht schafft es auch noch einer, sich im Finazierungsjungle zurechtzufinden.
Aber dann noch:
Fachhochschule Koblenz
Bauingenieurwesen, Diplom Bauingenieur (FH)

  • Sorry, wir sind anscheinend zu doof für diese Welt (oder doch nicht, sondern einfach nur zu ehrlich?).
    Es kann sich nun jeder Denken, was er mag - ich geb zu ich habe Vorurteile gegenüber Menschen, die alle möglichen schnellen Geschäfte machen - aber aus dem Bauch herraus würde ich sagen:
    Blos nicht!!

MfG
Ulrich Saller

Leider habe ich mit diesem System keine Erfahrung.
Ich kenne nur BHKW mit einer Leistung von etwa 20 KW Elektrisch. Betrieben mit einem Diesel oder Gas Motor.
Mal sehen, ob jemand hier erfahrung hat.

Hallo,
nein, ich kenne diese Anlage nicht. Sieht mir aber sehr nach Abzocke aus.

Hallo,

ich kenne diese Anlage nicht und kann daher leider
nicht weiterhelfen.
Ich halte sei aber in jedem Fall für den privaten
Benutzer als überdimensioniert.

MfG
JDaub

Soviel Blödsinn auf einem Haufen habe ich schon lange nicht mehr gehört. Mit dem Erklären einer Wärmepumpe und einer Pelton- Turbine soll Fachwissen vorgegaukelt werden. Das Ziel ist, jemanden zu finden der Geld rausrückt, das er dann nicht wieder sieht.
So einfach geht weder Energie erzeugen noch Geld machen.
Gruß Wig

.
DIMAG - Hauswerk OMNIVIS

http://www.dimag-gmbh.com/

Vor einiger Zeit war ein Berater der „DIMAG Deutsche
Investment und Marketing Gesellschaft mbH“ aus Paderborn bei
mir zu Hause und hat mir von einer sehr angenehmen Art der
Geldvermehrung erzählt.
Es geht dabei um ein sogenanntes Haus-Kraftwerk mit dem Namen
OMNIVIS die aus mehreren Komponenten besteht
und eine vollwertige Heizung nicht nur ersetzt sondern
gleichzeitig soviel Elektrizität zusätzlich herstellt,
sodaß man diese einspeisen kann womit man noch viel Geld
verdienen kann.

Mich würde interessieren ob schon jemand Erfahrungen gemacht
hat mit dieser Firma und dem Haus-Kraftwerk?
Wer hat dieses Haus-Kraftwerk gekauft bzw. hat es im Einsatz?
Welche Erfahrungswerte sind schon vorhanden?

Folgendes wurde mir erzählt. Ich hoffe ich bekomme es noch
zusammen. Die Kraftwerk-Komponenten bestehen aus:
1 x Wärmepumpe die aus der Umgebung Luft ansaugt (Also
Luft/Wasser) womit ein Druckausgleich zwischen 17 - 70 bar
erreicht wird welche dann das Brauchwasser als auch die die
Heizung erwärmt.
Beim Abkühlen wird dann die Anlagenflüssigkeit über einen
Pneumatik-Motor, einem Untersetzungsgetriebe sowie einer
patentierten Kraus Schlauchpumpe zu einer Peltonturbine
geleitet.
Siehe Schaubild. http://www.hdkoeln.de/haus-kraftwerk.php
Eine Düse beschiesst dann die Schaufelräder der Peltonturbine.
Die Turbine treibt einen Generator an welcher nun Strom
produziert der dann eingespeist werden kann. Der Generator
übernimmt nach einer gewissen Einarbeitungszeit dann
zusätzlich die komplette Stromversorgung der Anlage und
schaltet im Winter, sofern es draussen sehr kalt werden sollte
und die Wärmepumpe es nicht mehr alleine schafft, einen
Heizstab im Wasserbehälter an.
Der Heizstab benötigt 5 Kwh. Damit wird zwar weniger Strom
eingespeist aber dies sei zu verschmerzen.
Auch mit diesem Schönheitsfehler in kalten Zeiten sehen die
Zahlen beindruckend aus.
Es werden 30Kwh oder 60 Kwh Anlagen verkauft.
Die Preise liegen derzeit bei ca: 85.000,-- und 105.000,–
netto.
Dazu kommen noch die Unkosten für das Abbauen der alten Anlage
(ca: 5.000). Wer noch den Tank aus seinem Tankraum ausbausen
lassen möchte muss nochmals mit ca 10.000,-- € rechnen.
Zusätzlich dann noch die Mehrwertsteuer von 19%.
Also ergeben sich folgenden Zahlen: 30 kWH Anlage ca: 120.000
und 145.000 für die 60 kWH Anlage was sehr viel Geld bedeutet.
Wer also kauft nun so teure Heizungen (wärmepumpen gibt es
zwischen 10.- 15.000 € mit allem Pipapo inkl. Einbau) und wo
liegt eigentlich der Vorteil?
Als Beispiel nehmen wir die 30 kWH Anlage.
Dies bedeutet das die Anlage 30kW in der Stunde produziert was
wirklich viel wäre.
Als Maximum, das somit eingespeist werden könnte, stehen
262.000 kWH / Jahr an (30 kWH x 24 Std. x 365 Tage). Da man
selbst einiges an Strom im Hause benötigt(ca. 5.000 kWH) und
die Anlage ebenso(10.000 kWH)
wird mit nur noch 240.000 KWH weiter gerechnet.
Laut Gesetz muss der Energielieferant den Strom derzeit noch
zu einem Festpreis abnehmen welcher sich bei ca: 0,15 € pro
KWH befindet.
Somit erreicht man im Jahr einen maximalen Einspeisungsbetrag
von ca: 36.000 ,-- €.
Leider kann man davon nicht alles selbst für sich behalten.
Denn nun kommen folgende Ausgaben dazu:
30% an den Erfinder = ca: 12.000,–
ca: 2.500 jährlich für eine Wartungsvertrag der eine
regelmäßige Untersuchung jedes halbe Jahr garantiert sowie 500
jährlich für einen Versicherungsvertrag falls die Anlage mal
ausfällt und kein strom produziert wird.
Diese soll dann den Ausfall bezahlen was ja bei Versicherungen
nie genau sicher ist (:wink:

Also bleiben ca: 20.000,–€ übrig welche aber noch als
Einkommen versteuert werden müssen.
Bei mir würden damit noch ca: 7.000,–€ Steuern anfallen.
Trotz allem bliebe damit im Jahr zwischen 13.000 - 15.000 €
übrig und man hat keine Heizkosten mehr.
Die Anlage amortisiert sich damit nach spätestens 10 Jahren.
Das ist meine persönliche Rechnung.
Im Prospekt der Firma wird mit 5,5 Jahren Amortisierung
geworben. Dort wird natürlich noch die Einsparung eingerechnet
die man ausgeben müßte sofern man eine konventionelle Heizung
weiter betreibt.
Da man eine gesetzliche Garantie von 20 Jahren für die
Einspeisung erhält, verdient man also ab dem 10ten Jahr
wirklich Geld und hat es immer schön warm.
Eine Supersache!!! Quasi ein Perpetum Mobile im eigenen Haus.
Garantie auf die Anlage gibt es allerdings nur 2 Jahre. Danach
können Teile ausfallen und man muss eventuell dazuzahlen.
Die Wärmepumpe allein wird mit einer Lebenszeit von mind. 10
Jahren angegeben und mit Kosten von ca: 7.500,-- falls man sie
tauschen müßte.
Die Kosten, die Amortisationsberechnung und die
Verdienstmöglichkeit sind natürlich das Eine.
Das Andere ist daß man eigentlich sofort autark von allen
anderen Energiequellen ist(Gas, Öl, Holz, Strom) und ab dem
10ten Jahr quasi keine Kosten mehr hat. Und schon dieses
Argument hat natürlich etwas für jeden Hausbesitzer. Weiterhin
gibt es keine Emmisionen für die Umwelt. Ein Traum für alle
Öko-Fuzzies.
Es trägt sich allerdings nur wenn man die Förderung über die
Stromlieferanten erhält welche ja gesetzlich garantiert ist.
Aber es handelt sich um viel Geld welches ein normaler
Hausbesitzer, der noch sein Darlehen zurück zahlt, nicht
beisammen hat.
Deswegen habe ich abgewunken. Das Risiko ist zu hoch. Leider
werden die Einspeisungsgebühren jedes Jahr weniger und somit
das Konzept in der Zukunft immer unrentabler.

Trotzdem läßt mich die Sache nicht los! Deshalb meine Frage?
Wer hat so eine Heizung schon Daheim stehen? Produziert sie
wirklich soviel Strom und erhält man wirklich das besagte
Geld?
Ich wäre für jeden Kommentar dankbar. Denn irgendwie hat man
immer das Gefühl man verpasst eine Chance im Leben.

Danke im Voraus

Hallo Klaus_K,

ich kenne diese Anlage nicht, finde sie aber viel zu teuer. Mann kann den Hersteller doch mal fragen, ob man eine Anlage beim Endkunden ansehen darf. Sollte doch wohl kein Problem sein.

Man kann ihre Frage aber auch mal hier: http://www.haustechnikdialog.de/ im Forum stellen.

Hallo an Alle, Hauskraftwerke auch BHKW genannt sind nur wirtschaftlich wenn sie ausschlieslich zur Elektro-Energie-Versorgung genutzt werden. Und für nur Wärme ist die atmosphärische Verbrennung nach wie vor kostengünstiger. Wärme ist im Hauskraftwerk nur ein Abfallprodukt. Das sagt ein schon jahrzehntelamger Stromselbermacher.