Hausverlängerung

Hallo,

wir haben ein Haus mit einer Grundfläche von 65 Quadratmetern.

Steht auf Bodenplatte ohne Keller.

Wir wollen das Haus um 3 bis 4 Meter verlängern. Von den jetzigen Aussenwänden werden wir einen Teil stehen lassen müssen wegen der Statik.

Das ist nicht schlimm!

Meine Trage, was kann das ca. kosten, wenn alles, was wir machen in durchschnittlicher Qualität ist.

Der Zugang hinter dem Haus ist so ganz gut möglich.

Bodenplatte, Mauern, woher das meiste bodentiefe Fenster sein sollen. Ein oder 2 Ausgänge nach außen. 1 Meter Öffnungen.

Innen Fussbodenheizung, Strom, Verputzen, beim Dach weiss ich nicht so genau, was man da am besten macht.

Aussen wieder verputzen.

Habe ich etwas vergessen?

Was kann das etwa kosten?

Danke für Rat!

Frage ergänzen

Hallo,

auch wenn das deine Frage nicht beantwortet: Es gibt sogenannte Architekten, die planen und berechnen genau so was. Dabei kennen die auch die lokalen Preise der Handwerker, sprich, können einen deutlich passenderen Betrag liefern, als irgend wer hier aus dem Forum, weil es neben dem „was“ auch noch ein „wo“ gibt - da ein vergleichbarer Umbau in München anders zu bepreisen wäre, als einer in Mecklenburg-Vorpommern.
Dazu kümmert sich der Architekt dann auch noch um die Planungsunterlagen (ohne die ihr eh nix machen könnt) und kann auch bei der Genehmigung unterstützen bzw. euch gleich eine Absage erteilen, wenn lokale Bauvorschriften dem Bauvorhaben entgegen stehen (Stichwort Bebauungplan, Baufenster,…)

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Es wird auf jeden Fall überproportional teuer.
Sämtliche Leitungen zum Anbau müssen durch den Altbau herangeführt werden - mit Glück grenzt der Heizungs- / Hausanschlussraum an den Anbau an, mit Pech reißt du dir dir das halbe Erdgeschoss auf.

Zusätzlich melde ich Bedenken an. Ich arbeite ja selber als Elektrotechnikermeister und sehe so deutlich mehr Bauvorhaben als viele anderen. Eines davon war ein solcher Anbau. Dort gab es nach einem Jahr Setzrisse, weil sich der Baugrund unter dem Anbau etwas gesetzt hatte. Ich weiß nicht, wie der Prozess ausgegangen ist. Ich erinnere mich aber, dass die Bauherren praktisch ein Jahr in einer Baustelle leben mussten.

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Moin,

Für einen Neubau gibt es grobe Richtwerte, aber der Umbau von und der Anbau an Bestandsbauten ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Und eine Wundertüte.
Nur eine Baubegehung vor Ort kann dir einen preislichen Rahmen präsentieren, wobei auch dabei nicht alle Dinge abschließend geklärt werden können.

Die örtliche Infrastruktur und Versorgung mit Handwerkern (die auch Zeit haben müssen) wurde bereits angesprochen nebst der gegebenen Preislagen in deiner Region.
Einen anderen Teil der Wundertüte ist der eigene Anspruch: „Oh, da könnten wir ja dann doch noch … einbauen/modernisieren …“, will sagen, du musst dir vorher auch Gedanken machen, was neben dem reinen Anbau noch angesagt sein könnte.
Als Idee:
Der Anbau bekommt ja neue Fenster, was aber geschieht mit denen im Bestandsgebäude? Die neuen wollen vielleicht optisch nicht so zu den alten passen und dann? Solche „Kleinigkeiten“ können die Baukosten in die Höhe treiben. Und sag jetzt bitte nicht, „das ist mir egal.“ :wink: Im Ernstfall wird es das eben nicht sein.

-Luno

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Mal so als Anhaltspunkt:
wir haben grad für das Versetzen einer Außentür in Verbindung mit einem stählernen Auftritt etwa 20000€ ausgegeben. Das größte Problem war aber nicht das Geld, sondern die Suche nach einem Handwerker, der das überhaupt macht. Und das ging ohne Architekt (der die Leute kennt) genauso wenig wie die Koordination der Arbeiten bei 4 verschiedenen Firmen (Maurer, Maler, Metallwerker, Tischler).

Aber vielleicht sind in deiner Gegend ja alle Handwerker unterbeschäftigt und es ist alles ganz anders?

Btw., ein Anbau kann von der fensterlosen Garage über einen eingeschossigen Wintergarten mit Türdurchbruch bis zur kompletten Haushöhe mit Marmorbeplankung alles mögliche sein.

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ich schon, dass sind nach dem Bild Betonsteine, diese werden wohl im altersebereich von kurz vor Defekt sein.

nur mal so als Richtwert: https://praxistipps.focus.de/lebensdauer-von-dachziegeln-faktoren-und-tipps-zur-verlaengerung_97811

Daher gleich komplett neu Decken ggf im Bestandsbau auch gleich die Dämmung erhöhen.

Da es ein Süddach ist mit viel Platz, Gelich dafür Sorgen, dass Solar mit aufs Dach kann (neue Heizung wird schon Winken, Photovoltaik kann gleich mit dazu. Spart Geld zum späteren nachrüsten.

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