Hauswandschutz beim Terrassenbau

Hallo liebe Experten,
ich möchte mir bei einer Mietwohnung eine kleine Terrasse bauen, womit mein Vermieter auch einverstanden ist. Nun soll die Terasse direkt an die Hauswand grenzen und dazu muss ich zunächst eine ganze Menge Sand auffüllen um die richtige Höhe zu erreichen.
Wie schütze ich die Hauswand vor Nässe und Kälte. Es handelt sich um ein altes Stallgebäude, mit Backsteinen gemauert - kein Putz drauf, Reicht hier eine mineralische Dichtschlämme? Oder muss ich noch eine Schicht z.B. Jackodur dazwischen machen? Oder gibt es was Besseres?
LG
Christa

Hallo Christa,
ich fürchte, ich kann zu dieser Frage keine kompetente Antwort geben.
Sicher werden Sie jemanden finden, der besser informiert ist.
Freundliche Grüße
Eva

Hallo…:smile:

um zu antworten brauch ich noch etwas info…

Was für Backsteine sind das …?
Klinker?
Und wie dick ist die mauer, wie hoch willst du anfüllen und ist die Mauer glatt oder hat sie tiefe verwitterte Mörtelfugen…?

Grüsse…
Gartenmatz

Liebe Christa,

dabei kenne ich mich gar nicht aus - pardon!
Mit bestem Gruß,
Susanne

Hallo Eva,
trotzdem vielen Dank für die schnelle Reaktion.
LG
Christa

Hallo Gartenmatz,
die Wand besteht aus ziemlich alten Ziegelsteinen mit verwitterter Fuge. Auffüllen will ich knapp 50 cm.
In der Wand selber sind keinerlei Lüftungsschlitze, so wie man sie früher hatte (vermutlich gab es sowas in alten Stallgebäuden auch nicht).
LG
Christa

Hallo Christel,
Welche Art von Terrasse möchtest du erstellen? Willst du eine Betondecke gießen, oder solleseine Holzterrasse werden. Ist das Haus Unterkellert, oder nur Grundmauer. Falls Grundmauer und Beton, Ausgraben bis zum Gründungssockel, dann Bitum bis zur Oberkante Terasse. Danach Isolierung vorlegen und mit Sand auffüllen mindestes ca 1m breit. Die Isolierung ist dann gleichzeitig Dehnungsfuge zum Haus. Beim gießen der Betonplatte darauf achten das, das Gefälle vom Haus weg führt. So bist du auf der sicheren Seite, die Hauswand ist geschützt und die Betongplatte ist vor Rissen geschützt.
Viel Erfolg
Heinz-Jürgen

Hallo liebe Christa,
ob die von Dir erwähnten Mittel einen Hauswandfeuchtigkeitsschutz kann ich nicht beurteilen. Ich würde nach alter Vorgehensweise zwischen Terasse und Hauswand einen Streifen Teerpappe verlegen, so dass keine Feuchtigkeit auf die Hauswand übergreifen kann.

Gruß
Alfred

Hallo…

50 cm ist ok .
Um die Mauer ordentlich abzudichten müsste sie genau genommen erst verputzt werden um eine gerade Fläche zu haben.
Darauf dann die Dichtschlämme aufbringen, als Schutz
ca. 3-4cm Styropor und ein Filtervlies oder in deinem Fall auch meinetwegen Noppenbahn.

Auffüllen… gut verdichten und los gehts mit dem Terrassenbau…:smile:

Gartenmatz

Unbedingt ein Fachmann aus dem Baugeschäft fragen, das kann ins Auge gehen!
Was ich im Garten (Mauern, Rabatten usw.) mit Erfolg verwende, ist eine spezielle Folie, die das Wasser nicht staut. Die beidseitigen Hohlräume (ähnlich einer Eierschachtel) lassen das Wasser nach unten abfliessen.

Dein Projekt muss gut überlegt und geplant werden. Viel Erfolg.

Liebe Grüsse

Heidi

Hallo Christa,

wenn ansonsten alklles mit dedr Mauer in Ordnung ist (Kapillarsperre zw. Fundament und Mauer vorhanden?), dann würde ich eher zu einer bituminösen Dickbeschichtung raten, und auf jeden Falll davor (d.h. zum aufzufüllenden Boden hin) eine Kunststoff-Noppenbahn. KLingt nch viel Aufwand, aber bei der vermutlich geringen Fläche ist es überschaubar, und man hat dann das Mögliche getan…

Hallo Christa,
leider kann ich Ihnen erst jetzt antworten, da ich aus beruflichen Gründen längere Zeit außer Haus war. Zu Ihrer Frage: Für eine kleinere Terasse sollte eine mineralische Dickschlämmschicht eigentlich ausreichend sein. Allerdings würde ich noch eine ca 10-15 cm breite Kieslage als Drainageablauf zwischen Sand und Wand legen. So kann auch Regenwasser bei Starkregen gut an der Wand entlang ablaufen.
MfG
Jan Möller