Hauswasserwerk für Trinkwasser?

Hallo,

ich weiss nicht genau, ob das hier hin passt.

Darf/kann/sollte man ein normales (billiges) Hauswasserwerk, also so ein Ding mit 10 Liter Pufferspeicher für das Wasser, damit nicht bei jeder kleinen Entnahme der Motor losjuckelt, darf man damit Trinkwasser fördern, und es anschliessend noch trinken?

Oder ist das bedenklich? Kann das Wasser von Teile im Innern (Gummi…) verunreinigt werden?

Ich hatte auch schon den Hersteller (einhell) angeschrieben, aber der hat keine Lust zu antworten.

Ergänzende Frage; wie ist das mit Wasserschläuchen, sind die alle trinkwassergeeignet? Wer kann das was konkretes (idealerweise belastbares) zu sagen?

Danke.

John

Hallo!

Die Gummimembran im Druckkessel muss „lebensmittelecht“ sein,was man erfragen kann. Meines Erachtens ist das selbst bei Baumarktware zu Preisen unter 100 € der Fall.
Es ist kaum eine Kostenfrage,also ist es (fast) immer so.

Bei den Schläuchen muss man sich ebenfalls erkundigen ob sie lebensmittelecht sind. Das sind sie nicht automatisch und gängig.
Es hängt vom Material ab.

Und ob man es aus wasserrechtlichen oder gesundheitlichen Gründen überhaupt machen DARF ist damit noch nicht gesagt.
Auch bei der evtl.Koppelung mit dem Trinkwassernetz gibts einiges zu beachten.
Denn eine autarke Anlage ist es wohl kaum ?

MfG
duck313

Hallo JohnboyB, also erstmal zu deiner eventuellen Pumpenanlage. Diese Anlage sollte einen Speicher von mind.50 Litern haben, das schont auch die gesamte Anlage. Aber das wichtigste…Du solltest das Wasser auf gar keinen Fall trinken,nicht mal zum Zähneputzen benutzen. Wasser unterliegt der DVGW Din 2000, und das nicht ohne Grund.Wasser ist ein Lebensmittel und unterliegt strengsten Kontrollen.Übrigens: Deutschland hat das Qualitativ beste Trinkwasser der Welt. Grundwasser weißt Umwelt-belastungen wie Nitrate oder Blei, sowie Gesundheitsschädigende Substanzen auf, ergo…, please forget it. Aber zum Wäschewaschen,oder für die Klospülung reicht es. lg und bleib gesund

Auch bei der evtl.Koppelung mit dem Trinkwassernetz gibts
einiges zu beachten.

Die Kopplung mit dem Trinkwassernetz ist bei Eigenwasserversorgung definitiv untersagt.

Die Rohrsysteme müssen strikt getrennt betrieben werden.

Kunststoff und Gummiteile müssen KTW-Zulassung haben wenn sie im Trinkwasserbereich verwendet werden.
Eine Einhellpumpe würde ich nicht für Trinkwasser verwenden.
Wenn die Pumpe nur zur Druckerhöhung verwendet wird, darf diese nicht Selbstansaugend sein.
Ansonsten gilt die aktuelle Trinkwasserverordnung, die vorschreibt das Änderungen an der Installation nur durch zugelassene Installateure durchgeführt werden dürfen.

Die Gummimembran im Druckkessel muss „lebensmittelecht“
sein,was man erfragen kann. Meines Erachtens ist das selbst
bei Baumarktware zu Preisen unter 100 € der Fall.
Es ist kaum eine Kostenfrage,also ist es (fast) immer so.

Danke für diese Info.

Bei den Schläuchen muss man sich ebenfalls erkundigen ob sie
lebensmittelecht sind. Das sind sie nicht automatisch und
gängig. Es hängt vom Material ab.

Danke auch dafür.

Und ob man es aus wasserrechtlichen oder gesundheitlichen
Gründen überhaupt machen DARF ist damit noch nicht gesagt.

Das weiss ich auch nicht, aber grundsätzlich - völlig davon abgesehen, ob das eine gute Idee ist oder nicht - kann man mir (u.U. auch meiner Familie, wenn wir uns alle einig sind) NICHT verbieten, unser eigenes Wasser (aus einem Bohrbrunnen) zu trinken.

Bitte nicht falsch verstehen; früher haben die Leute noch ganz andere Sachen getrunken, und heute haben wir zwar gutes Wasser (vom Wasserwerk) diese Qualität KANN man aber auch selber hinkriegen, mit Filtern. Ausserdem haben wir heute (im Vergleich zu früher, schlechtes Wasser) viele andere gesundheitsrelevanten Einschränkungen, wie z.B: Alkohol, Nikotin, schlechte Nahrung, wenig Sport.

Fazit; alles ziemlich relativ, was gesundheitsschädlich ist, und was nicht.

Auch bei der evtl.Koppelung mit dem Trinkwassernetz gibts
einiges zu beachten.
Denn eine autarke Anlage ist es wohl kaum ?

Doch, es ist eine autarke Anlage, ohne Wasseranschluss. Es gibt keinen Abnahmezwang für Wasser, daher die eigene Bohrung.

Hallo JohnboyB, also erstmal zu deiner eventuellen
Pumpenanlage. Diese Anlage sollte einen Speicher von mind.50
Litern haben, das schont auch die gesamte Anlage.

Danke. Diese Aufgabe könnte aber ein HWW erledigen, es hat ja einen eigenen Speicher, wenn auch nicht so groß.

das wichtigste…Du solltest das Wasser auf gar keinen Fall
trinken,nicht mal zum Zähneputzen benutzen.

Ich habe es aber schon getrunken, und ich konnte nicht feststellen, das ich mich danach irgendwie schlecht(er) gefühlt habe. Das Wasser ist klar. Da war noch nichtmal ein Filter hinter, das kommt alles noch. Warum sind heute eigentlich alle so änglich? Autofahren ist gefährlicher, denke ich.

Wasser unterliegt
der DVGW Din 2000, und das nicht ohne Grund.Wasser ist ein
Lebensmittel und unterliegt strengsten Kontrollen.Übrigens:
Deutschland hat das Qualitativ beste Trinkwasser der Welt.

Da habe ich auch schon von gehört, aber so wie man einem Menschen nicht verbieten kann, etwas bestimmtes zu essen oder zu trinken, kann man ihm auch nicht verbieten, eigenes Wasser zu trinken. Welches Gesetz sollte sowas in einer Demokratie zulassen? Was ich mache, ist doch nichts anderes, als das was ein Wasserwerk macht; 30 Meter Bohrbrunnen, dann noch filtern. Wo bitte ist der Unterschied?

Grundwasser weißt Umwelt-belastungen wie Nitrate oder Blei,
sowie Gesundheitsschädigende Substanzen auf, ergo…, please
forget it. Aber zum Wäschewaschen,oder für die Klospülung
reicht es. lg und bleib gesund

Es gibt Wasseraufbereitungsanlagen, sog. Osmoseanlagen, deren Ausgangswasser ist um ein vielfaches besser (Thema Leitfähigkeit = Qualität) als das scheinbar gute Wasser des Wasserwerkes von der Stand / Gemeinde.

Nochmal; mir ist unbegreiflich, warum bei diesem Thema alle so änglich sind.

Hallo. Danke.

Gilt die Trinkwasserverordnung (was auch immer das sein mag) denn überhazupt für Leute, welche gar nicht an das Netz angeschlossen sind, und Ihr eigenes Wasser autark „beschaffen“?

Ich denke nicht. Welches Gesetz sollte es in einer Demokratie geben, welches jemandem sowas verbietet? Immerhin gibt es hier in dieser Gemeinde keinen Anschlusszwang, dies liegt mir schriftlich vor. Wenn dem so ist (liegt mir ja schriftlich vor) ich aber zwangsläufig Wasser brauche, aber nicht zaubern kann, so muss ich mir also doch selber Wasser anders beschaffen, also ohne zaubern meine ich…
…oder sehe ich jetzt etwas falsch?

Ärgerlich??? Wieso,das denn? Es ist Dein Leben, dann mach doch einfach,…ICH würd es nicht tun.

Ärgerlich??? Wieso,das denn? Es ist Dein Leben, dann mach doch
einfach,…ICH würd es nicht tun.

Du meinst vermütlich nicht „ärgerlich“ sondern „ängstlich“, oder?

Also nochmal, ich möchte es doch einfach nur verstehen;

Was ist da so gefährlich dran? Das Wasser kommt aus der Erde. Das Wasserwerk holt es doch auch aus der Erde. Die filtern das dann. Das mache ich doch auch.

Wo genau ist das Problem?

Selbst WENN das Wasser vielleicht sogar schlechter ist, als das vom Wasserwerk, so stellt sich doch die Frage, warum die Leute in Europa da früher nicht auch dran gestorben oder krank geworden sind?

Warum Rauchen Leute Ihr Leben lang, mache sogar ziemlich heftig (Ex Kanzler Schmidt z.B.) und werden nicht mal krank dabei, dafür sogar ziemlich alt und sind durchaus noch fit?

Warum ernähren sich Menschen ungesund?
Warum nehmen sie Drogen?

Und; WARUM wird beim Thema autarke Versorung (Strom, Wasser…) immer gleich abgewunken? DAs ist ja fast so, als hätten die Konzerne überall Ihr Finger drin.

Also ich finds merkwürdig.

Nichts für ungut.

Grüße, und von mir aus Ende der Diskussion. Ich denke mal, is besser so.
J

Hallo!

Also die Baumarkt-Hauswasserwerke sind qualitativ eigentlich das letzte.

Wenn man etwas haben will, was viele Jahre ohne Probleme funktioniert,
sollte man sich selbst etwas aus hochwertigen Komponenten zusammenbauen,
und nicht den Baumarktschlauch benutzen,
der fällt nach 2 Jahren auseinander.

Da nimmt man dann eine gute Pumpe, einen guten Filter, ein Trinkwasser-geeignetes Ausdehnungsgefäss mit Durchströmungseinrichtung, einen Druckschalter,
installiert das mit PE- (Ansaugrohr), und Kupfer- oder Kunststoffrohr,
Dann am besten noch auf geräuchmindernden Gummi-Lagern, dann wird das was,
was auch mal 10 Jahre ohne Probleme funktioniert. Wenn man das ordentlich baut.

Sieht dann z.B. so aus:
http://imageshack.us/a/img197/2227/sany0892.jpg

Grüße, E !

Also die Baumarkt-Hauswasserwerke sind qualitativ eigentlich
das letzte.

Wenn man etwas haben will, was viele Jahre ohne Probleme
funktioniert, sollte man sich selbst etwas aus hochwertigen :Komponenten zusammenbauen,
und nicht den Baumarktschlauch benutzen,
der fällt nach 2 Jahren auseinander.

Da nimmt man dann eine gute Pumpe, einen guten Filter, ein
Trinkwasser-geeignetes Ausdehnungsgefäss mit
Durchströmungseinrichtung, einen Druckschalter,
installiert das mit PE- (Ansaugrohr), und Kupfer- oder
Kunststoffrohr,
Dann am besten noch auf geräuchmindernden Gummi-Lagern, dann
wird das was,
was auch mal 10 Jahre ohne Probleme funktioniert. Wenn man das
ordentlich baut.

Sieht dann z.B. so aus:
http://imageshack.us/a/img197/2227/sany0892.jpg

Grüße, E !

Danke dir. Bild habe ich mir angesehen.

Vermutlich werde ich eine 3 phasige Tiefbrunnenpumpe nehmen, und die Leitung bis ins Haus in die Garage führen, weil so auch die Leerrohre laufen.

Dann dort in der Garage das Schaltelement, und einen guten Wasserspeicher ohne Gummi-luftblase, sondern nur mit Luftdruck drin (unten Wasser, oben Luftdruck).

Ja, Schlauch muss ich mir noch besorgen. Habe ich auch gehört, dass man da auf keinen Fall normalen Schlauch nehmen sollte, der hält wohl den Dauerdruck, auch wenns nur 3 oder 4 Bar sind, nicht aus.

Danke nochmals.

Grüße
Jürgen

Hi!

und einen guten
Wasserspeicher ohne Gummi-luftblase, sondern nur mit Luftdruck
drin (unten Wasser, oben Luftdruck).

Nee, mach das nicht.
Die Luft löst sich im Wasser, die ist nach einem Vierteljahr raus.
Sowas hatte ich auch erst,
das gibt immer Ärger.
Ich hatte das erst mit Ablasshahn,
um das Wasser rauszulassen,
dann mit einem Ventil zum Luft reinpumpen,
das ist immer lästig.

Grüße, E !

Lass Dich nicht verunsichern, von unseren deutschen Sensibelchen.
Ein Tiefbrunnen hat das sauberste Wasser, das man heute noch bekommen kann. Hier wurde durch Gesteins- und Erdschichten bestens gefiltert.
Wer hier Panikmache betreibt, ist einfach nur erfolgreich „vergebildet“ worden. Wasserversorgung ist heutzutage ein Geschäftsmodell, welches Gewinn einfahren muss. Da wäre es doch katastrophal, wenn die Menschen plötzlich wieder anfangen, selbst Brunnen zu bohren und gesundes Wasser zu trinken - soweit das heute noch möglich ist, denn hormonähnliche Substanzen, Nanopartikel, etc. sind ja inzwischen, Dank menschlicher Dummheit, fast überall zu finden.