Moin L.B.,
Ist die Gesichtshaut leitfähiger als andere Körperteile? Gilt
das auch für Fußsohlen?
Ein spontaner Selbsttest ergab folgende Daten:
Lippe. 10 MOhm
Stirn 10 MOhm
Arm 16 MOhm
Zunge 1 MOhm
Fußsohle 16 MOhm
Ja, ich weiß, dass MOhm keine Leitfähigkeit angibt, aber um Leitfähigkeit anzugeben, hätte ich mir erstmal Elektroden basteln müssen, die einen definierten Abstand haben, natürlich könnte man als „Nullte-Näherung“ jetzt den Kehrwert nehmen.
Meßgerät: Digitalvoltmeter Voltcraft M-3650B
Elektroden: „Messstrippen mit Mini-Krokodilklemmen“, Abstand ca. 6 mm
Bei allen Messungen, bis auf „Fußsohle“, fielen die Meßwerte kontinuierlich.
Da sowohl bei dem 9-V-Block als auch beim Messgerät mit Gleichspannung gemessen wird, dürfte eine Elektrolyse stattfinden, die eine steigende Leitfähigkeit bzw. fallende Ohm-Werte zur Folge hat. Dies erklärt auch den verzögerten Eintritt der Wirkung.
Die Hornhaut der Fußsohle dürfte einfach zu trocken sein um diesen Effekt zu zeigen.
Nochmal, es ist nur(!) ein spontaner Versuch, also nicht wissenschaftlich untermauert, das bedürfte schon etwas mehr Aufwand.
Achja, es scheint auch eine gewisse Gewöhnung an Strom zu geben. Als Schüler haben wir mal einen Karton 9-V-Blocks gefunden und haben solange Blocks zusammengesteckt bis wir eine Wirkung spürten. Da ich als Einziger viel Elektronik gebastelt habe und häufiger schon mal eine „Gewischt“ bekommen hatte, habe ich erst bei sehr viel höheren Spannungen etwas gemerkt als meine beiden Mitschüler.
Gruß Volker