Hallo Forum!
Mir geht es seit ca . nem Jahr psychisch nich so wirklich gut, phasenweiße auch so richtig Angststress gepaart mit depressiver Stimmung und naja ich nenn es immer „kein Vorankommen“ mehr …
Angefangen auch vor ca nem Jahr haben folgende Hautprobleme:
Erst auf den Unterarmen kleine Pickelchen, Haarwurzelentzündungen usw …mittlerweile auf den Unterarmen ebenfalls besteht der Verdacht auf Hautpilz, hab bald nen Termin beim Arzt. Naja gerötete Ekzemstellen die schuppen wie der Teufel…
Hat jemand die selben Erfahrungen gemacht bzw kann mir jemand bestätigen dass dies sehr wohl seelisch bedingt sein kann ?
Hallo gosue,
nicht der Hautpilz (bzw. die Ansteckung mit diesem) ist seelisch bedingt, aber das Ausbrechen des Hautpilzes kann sehr wohl seelisch bedingt sein.
Vergleichbar mit Herpes: Herpesviren „schlummern“ über etliche Zeit oft unerkannt im Körper, die typischen Bläschen erscheinen dann oft bei Stress, Wut, Depressionen etc. besonders intensiv.
Was tust du bzgl. deiner psychischen Probleme? Bist du in Therapie?
Viele Grüße,
Nina
Hallo Nina,
ist es möglich, dass Psychostress das Immunsystem so durcheinanderbringen kann, dass der Pilz/die Bakterien und Viren gewinnt/gewinnen ?
nee ich bin „noch“ nich in Therapie, obwohl es vielleicht nicht falsch wäre.
Das schlimme ist, ich hab sehr große Angst, vor Krankheiten, und da kommt so ein Hautpilz und all das natürlich noch gerade „recht“. das ist somit eine brutale Angstpsychospirale, phaenweiße geht es mir ganz okey, aber noch nicht so dass ich endlich wieder „richtig“ und „zuversichtlich“ in die zukunft schauen kann.
Hallo gosue,
ist es möglich, dass Psychostress das Immunsystem so
durcheinanderbringen kann, dass der Pilz/die Bakterien und
Viren gewinnt/gewinnen ?
natürlich geht das. Stress schwächt das Immunsystem.
Mein Freund hatte z.B. lange Zeit Herpes - und zwar immer vor Prüfungen, Vorstellungsgesprächen, oder wenn eine Note schlechter als erwartet ausfiel, ihn jemand genervt hat. Zack, tags drauf waren da die Bläschen um die Lippen. In entspannteren Zeiten hingegen war nichts davon zu sehen.
nee ich bin „noch“ nich in Therapie, obwohl es vielleicht
nicht falsch wäre.
Das schlimme ist, ich hab sehr große Angst, vor Krankheiten,
und da kommt so ein Hautpilz und all das natürlich noch gerade
„recht“. das ist somit eine brutale Angstpsychospirale,
phaenweiße geht es mir ganz okey, aber noch nicht so dass ich
endlich wieder „richtig“ und „zuversichtlich“ in die zukunft
schauen kann.
Gerade deshalb wäre eine Therapie doch gut Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan…
Viele Grüße und viel Erfolg!
Nina
Bei mir ist es halt so, dass sich die Symptome irgendwann mal zeigen, muss dann gar nicht direkt in einer Stresssituation sein, sondern meinetwegen wochen später… sind das dann praktisch die folgen?
grüße
Hallo,
ich bin keine Medizinerin, weiß aber, dass Hautreaktionen bei psychischen Problemen im allgemeinen und Angsterkrankungen im besonderen ziemlich häufig vorkommen. Bakterien und Pilze befinden sich grundsätzlich immer auf und in uns und stellen normalerweise kein Problem dar. Wenn man sich längere Zeit „nicht mehr wohl in seiner Haut fühlt“ geht das zu Lasten unseres Immunsystems - und damit kriegen unsere Mitbewohner die Chance, sich mal ein wenig in den Vordergrund zu drängeln.
Wenn du hypochondrische Neigungen hast, wird diese Information möglicherweise zwei Reaktionen bedingen:
- Vordergründige Erleichterung, dass das Ganze erklärbare Ursachen hat und nicht das Symptom für irgendetwas Lebensbedrohliches ist.
- Die Angst, dass das jetzt immer wieder kommt, wenn du Stress hast und der Versuch, diesen zu vermeiden.
Natürlich muss der Hautarzt abklären, was möglicherweise an Organischem dahintersteckt - aber an deinem Grundproblem wird das nichts ändern.
Angsterkrankungen können ziemlich krasse Ausmaße annehmen, das die Angst dazu neigt, sich mehr und mehr Raum zu nehmen und den Betroffenen dadurch immer mehr in seiner Lebensqualität einzuschränken.
Begegnen kann man ihr recht erfolgreich mit Verhaltenstherapien. Wenn der gesamte Bereich „Angst“ noch recht neu für dich ist, google mal unter „Angst- und Panikforum“. Da wirst du sicher um Vieles klüger werden und kannst dich mit anderen Betroffenen austauschen.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo gosue,
Bei mir ist es halt so, dass sich die Symptome irgendwann mal
zeigen, muss dann gar nicht direkt in einer Stresssituation
sein, sondern meinetwegen wochen später… sind das dann
praktisch die folgen?
auch das kann es geben. Umgangssprachlich gesagt: Der Körper kann es sich in Stresssituationen teils nicht erlauben, krank zu werden - deshalb passiert dies, sobald wieder Ruhe eintritt. Es gibt auch Menschen, die z.B. in einer stressigen Situation wie lange Prüfungsvorbereitung sehr fit wirken, und sobald die Prüfung vorbei ist, die zur Erholung gedachten Ferien anfangen, kommt die Krankheit durch…
Ich rate dir sehr, dich psychologisch/psychosomatisch behandeln zu lassen - damit tust du deinem Körper und deiner Seele was Gutes
Eine psychologische Behandlung ist bei weitem nichts, wegen dem man sich schämen müsste. Solche Therapien werden auch von der Krankenkasse übernommen, genauso wie solche für rein körperliche Erkrankungen.
Wie auch Jule schreibt, können sich Angsterkrankungen mit der Zeit ausweiten. Deshalb macht es Sinn, eine Therapie frühzeitig zu beginnen.
Viele Grüße,
Nina
ja, deswegen bringt man es dann praktisch auch nicht gleich mit dem psychischen stress in verbindung ne ?
ja ich dank dir wirklich herzlich für deine mutspenderischen worte!
ich wär froh wenn das rum wäre, ein jahr kann lästig und zerreisend sein, auch wenns nur phasenweiße bedingt ist, aber der gesamtzustand ist trotzdem einfach nicht vorrankommend, ich mein jeden tag muss ich an shclimme krankheiten denken und so, mal mehr mal weniger schlimm
-_-
Hi!
Die Uniklinik Köln arbeitet z.b. sehr eng mit der psychosomatischen Klinik zusammen. Sprich, viele „Hautpatienten“ bekommen zusätzlich psychosomatische Betreuung.
Von daher ist da „nicht nur was dran“, psychosomatische Probleme können sich also tatsächlich in Hautkrankheiten äußern - nicht alle natürlich, aber doch signifikant, sonst gäbe es eine solche enge Zusammenarbeit nicht.
Gruß,
Sharon
also könnte sich bei psychischer belastung theoretisch auch ein hefepilz im mund breitmachen ? also es wäre möglich ?
Ich hatte auch einen.
Die Haut ist ein ENTgiftungsorgan, also das kommt mit durch Lebensmittelzusätze, Medikamente, körperfremde Chemie, Luft u. a.
Bei mir half
minimieren der schädl. Stoffe (KEIN Aspartam, Succharin, „E“ Gifte, Glutamat/Hefeextrakte, Farbstoffe u. a.)
und Salbe Clotrimazol-CT Creme, ausnahmsweise aus UNgesundApotheke
(Knoblauch noch, vertreibt jedes „Tierchen“).
LG
wo hattest du ihn bzw wie sah er aus ?
freundlich liebe grüße
R und L in den oberen Innenbeinen"Spalten", hat sehr gejuckt und ich musste wund kratzen.
Die Salbe hat geholfen, muss aber mind. 1 Woche länger noch angewendet werden!
Hole Dir auch die Creme, wurde mir (auch) empfohlen.
Gute Besserung!
LG