HDTV-CRT Geräte

Hallo,
zuerst: keine Ahnung, ob dies das richtige Brett ist, hab aber kein passenderes gefunden.

Es gibt da draussen ein paar Hersteller, die HDTV-fähige CRT-Fernseher (Röhre) herstellen (wenn auch nicht 100% native HDTV-Auflösungsmodi). Aber als Kontrollmonitor für HDV-Schnitt wären sie allemal besser als superteure Klasse-1-Monitore für HDTV bzw. LCD/TFT-HDTVready-Geräte (die ich von der Qualität sowieso noch zu schlecht finde, da doch zuviel Pixel-Interpolationsgematsche, wenn man Pech hat).

Weiss jemand solche Hersteller? (Die Internetsites bekannter Hersteller schweigen sich diesbezüglich zumindest für Deutschland aus).

Grüsse, Simbabwe

Hallo,
wie wäre es mit einem Multisync-Monitor am PC und einer TV-Karte als Eingang?
Gruß
Axel

Grausam
Hallo!

wie wäre es mit einem Multisync-Monitor am PC und einer
TV-Karte als Eingang?

Da hat man dann neben dem De-Interlace Gematsche auch noch systembedingt Frame-Rate-Conversion Ruckler.

Gruß
Stefan

Hallo,

Da hat man dann neben dem De-Interlace Gematsche auch noch
systembedingt Frame-Rate-Conversion Ruckler.

Warum sollte da die Framerate konvertiert werden? Ich rede eigentlich nicht von einem LCD-Monitor. Nicht mal De-Interlace ist da notwendig (wobei ich auch nicht weiß, was dadurch matschig werden könnte, das passiert eher bei einer Formatumrechnung), abgesehen davon, daß es durchaus HDTV ohne Interlacing geben soll.
Gruß
Axel

Hallo Axel,

Da hat man dann neben dem De-Interlace Gematsche auch noch
systembedingt Frame-Rate-Conversion Ruckler.

Warum sollte da die Framerate konvertiert werden?

Weil dein Fernsehsignal mit 50Hz interlaced reinkommt und
dein Monitor typisch mit 70-80Hz arbeitet. Außerdem synct sich
der Monitor auf keinster Weise mit dem Eingangssignal sondern
die Grafikkarte betreibt ihn völlig autark. Womit dann Ruckler
nicht zu verhindern sind.
Sowas kann man gut erkennen wenn man irgend einen Nachrichtensender einstellt und dann mal unten auf die Laufschrift schaut (die muß absolut Ruckfrei laufen!).

Ich rede
eigentlich nicht von einem LCD-Monitor. Nicht mal De-Interlace
ist da notwendig (wobei ich auch nicht weiß, was dadurch
matschig werden könnte, das passiert eher bei einer
Formatumrechnung)

Wenn mann 50Hz interlace nach 25Hz de-interlace umrechnet
gibt es Gematsche oder Interlace Kämme. Es gibt einige Versuche
dies zu optimieren z.B.
http://www.research.philips.com/newscenter/archive/2…
aber es gibt keine Applikation die dies benutzt (war mehr ne technologie Studie).
Desweiteren gibt es diese Techniken heute auch nur für PAL/NTSC Auflösungen, da bei HDTV selbst ein GHz Bolide in die Knie gezwungen wird.

abgesehen davon, daß es durchaus HDTV ohne
Interlacing geben soll.

Das Format gibt es, nur keiner benutzt es. Alle HDTV Sender über Astra nutzen 1080i

Gruß
Stefan

Moien

Warum sollte da die Framerate konvertiert werden?

Weil PC-CRT’s bei 50Hz extrem flackern.

Nicht mal De-Interlace ist da notwendig

PC-CRT’s stellen das Bild nicht als 2 Halbbilder dar. Sie arbeiten mit Vollbildern (wie LCD eben). D.h. es muss deinterlaced werden (schon alleine weil 90% der TV-Karten die Syncronisation mit dem Zeilenanfang nicht immer 100% treffen)

(wobei ich auch nicht weiß, was dadurch
matschig werden könnte, das passiert eher bei einer
Formatumrechnung)

Z.B. vom TV-Seitenverhältniss zum PC-Seitenverhältniss ?

abgesehen davon, daß es durchaus HDTV ohne
Interlacing geben soll.

Irgendwann später. Was dann aber keine normale TV-Karte mehr decodieren kann.

cu

Öhmmm…
Vielen Dank für euere Diskussion zum angefangnen Thread…

nur nutzt der mir leider gar nicht.
Es scheidet von meiner Seite jede Nutzung eines weiteren GHZ-Boliden mit LCD - oder was auch immer - aus.

Ich möchte gerne definitv ein Röhrengeräte-Hersteller ermitteln.
Die technischen Für´s und Wider´s von LCD-Technologie mit PC und dergleichen sind mir geläufig, deswegen such ich ja ne Röhre.

Bezeichnenderweise arbeitet man bei Filmproduktionen, die mit HD zu tun haben, ausschliesslich mit Röhre beim Schnitt und der Sendekontrolle - da gibts nämlich nun mal diese Probleme nicht. Und interpolationen fallen da nicht störend auf.

Gruss,

Simbabwe

Hi!

Ich möchte gerne definitv ein Röhrengeräte-Hersteller
ermitteln.
Die technischen Für´s und Wider´s von LCD-Technologie mit PC
und dergleichen sind mir geläufig, deswegen such ich ja ne
Röhre.

Das war der Grund warum ich auf Axel geantwortet habe und nicht direkt auf deine Frage.

Mir ist kein Hersteller bekannt der eine Röhre mit HDTV anbietet.
Siehe auch…
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20922/1.html
in dem Abschnitt „Größer, bunter, schärfer…“.

Gruß
Stefan

Wie wird HDTV denn übertragen?
Eigentlich sollte ich es ja selber wissen, aber da stelle ich einen großen, weißen Fleck auf meiner Wissenskarte fest…

Wie wird HDTV auf dem Kabel zum (HDTV-)Monitor übertragen? Wenn ich mich nicht irre, über ein DVI-Kabel. Von der Datenrate würde das unkomprimiert reichen. Aber da gibt es die Verschlüsselung, von der ich meine, dass sie erst im Monitor auf vermutlich irgend einem geheimen Weg aufgehoben wird.

Aber im Studio ist keine Verschlüsselung notwendig, also R, G, B mit 120 - 150 MHz Pixelclock? Und DVI? PC-Röhrenmonitore mit DVI müsste es geben. Ich fürchte aber, dass die keine 50 Hz vertikal vertragen. Also selbst wenn ich recht hätte, wäre meine ganze Vermuterei nicht als Ansatz zur Problemlösung geeignet, das ist mir schon klar.

Grüße

Uwe

Hallo Uwe,

freut mich, mal wieder von Dir zu hören (lesen).

Wie wird HDTV auf dem Kabel zum (HDTV-)Monitor übertragen?
Wenn ich mich nicht irre, über ein DVI-Kabel. Von der

Ich muss mal daheim nachlesen, vielleicht finde ich was über HDTV-Monitore. Soviel ist jedenfalls sicher: Es ist nicht notwendigerweise mit einer digitalen Signalübertragung zum Monitor verbunden. Ich gehe aber davon aus, dass wenn es sich um analoge Übertragung handelt, dass man sich dann der Komponententechnik bedient (also Y, B-Y u. R-Y).

Gruß

Dieter

Hallo,

Wie wird HDTV auf dem Kabel zum (HDTV-)Monitor übertragen?
Wenn ich mich nicht irre, über ein DVI-Kabel.

Heute ist das in der Regel HDMI (High Definition Multimedia Interface), alle neueren Geräte haben nur noch diese Schnittstelle.
Da HDMI aber HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection)
zwingend Vorschreibt (bei jeder Übertrgung, auch für free to air)
hat man den ersten Schritt der verschlüßelten Übertragung, heimlich
in die Wohnzimmer bekommen.

Soviel ist jedenfalls sicher: Es ist nicht
notwendigerweise mit einer digitalen Signalübertragung zum
Monitor verbunden.

Technisch gesehen hast du natürlich Recht, praktisch leider nicht.
Es wird keine Geräte mehr geben mit analog HDTV. Es geht mittlerweile
soweit, das sogar die Daten innerhalb des Receivers verschlüßelt
ins RAM geschrieben werden.

Ich gehe aber davon aus, dass wenn es sich
um analoge Übertragung handelt, dass man sich dann der
Komponententechnik bedient (also Y, B-Y u. R-Y).

Siehe oben.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

danke erstmal für die Antwort, aber es ist so eine Art Antwort mit Schlagworten, wo ich doch eigentlich wissen will, was auf den Leitungen passiert.

Dass es digital ist, setze ich voraus. Aber ist es komprimiert, unkomprimiert, optional beides etc., Komponenten? Also angenommen, ich will das Helligkeitssignal eines HDTV-Signals auf dem Oszi darstellen - käme ich da überhaupt 'ran (wenn unverschlüsselt)?

Bei FBAS, Y/C, RGB, Y/Cr/Cb, ITU-BT.601 (CCIR 601), ITU-BT.656, DVI, Camera-Link etc. ist das alles kein Thema, aber „HDTV“, „HDMI“? Selbst bei Wikipedia und den Links dort gibt’s wenig mehr als Schlagworte.

Na, vielleicht krieg’ ich ja doch noch mehr 'raus.

Grüße

Uwe

Wie wird HDTV auf dem Kabel zum (HDTV-)Monitor übertragen?
Wenn ich mich nicht irre, über ein DVI-Kabel.

Heute ist das in der Regel HDMI (High Definition Multimedia
Interface), alle neueren Geräte haben nur noch diese
Schnittstelle.
Da HDMI aber HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection)
zwingend Vorschreibt (bei jeder Übertrgung, auch für free to
air)
hat man den ersten Schritt der verschlüßelten Übertragung,
heimlich
in die Wohnzimmer bekommen.

Soviel ist jedenfalls sicher: Es ist nicht
notwendigerweise mit einer digitalen Signalübertragung zum
Monitor verbunden.

Technisch gesehen hast du natürlich Recht, praktisch leider
nicht.
Es wird keine Geräte mehr geben mit analog HDTV. Es geht
mittlerweile
soweit, das sogar die Daten innerhalb des Receivers
verschlüßelt
ins RAM geschrieben werden.

Ich gehe aber davon aus, dass wenn es sich
um analoge Übertragung handelt, dass man sich dann der
Komponententechnik bedient (also Y, B-Y u. R-Y).

Siehe oben.

Gruß
Stefan

Hallo Uwe,

danke erstmal für die Antwort, aber es ist so eine Art Antwort
mit Schlagworten, wo ich doch eigentlich wissen will, was auf
den Leitungen passiert.

Ja wenn du es nu so genau wissen willst…:smile:
HDMI ist elektrisch kompatibel mit DVI, der Stecker ist
anders und über zusätzliche Adern geht auch Audio. Das
hat den Vorteil, dass man halt nur noch eine Strippe hat.

Dass es digital ist, setze ich voraus. Aber ist es
komprimiert, unkomprimiert, optional beides etc., Komponenten?

Unkomprimiert aber verschlüßelt, es gibt keine Übertragung
mehr die nicht verschlüßelt ist.

Also angenommen, ich will das Helligkeitssignal eines
HDTV-Signals auf dem Oszi darstellen - käme ich da überhaupt
'ran (wenn unverschlüsselt)?

Neee da es keine unverschlüßelte Ubertragung mehr gibt kommt
man da nicht mehr dran.

Bei FBAS, Y/C, RGB, Y/Cr/Cb, ITU-BT.601 (CCIR 601),
ITU-BT.656, DVI, Camera-Link etc. ist das alles kein Thema,
aber „HDTV“, „HDMI“? Selbst bei Wikipedia und den Links dort
gibt’s wenig mehr als Schlagworte.

Das ist gewollt, alle Hersteller sind durch heftige Verträge
daran gebunden eben keine weiteren Details zu veröffentlichen.
Wenn man diese Verträge nicht unterschreibt dann spielt man
halt nicht mit.

Na, vielleicht krieg’ ich ja doch noch mehr 'raus.

Es wird sicher in Zukunft mehr und mehr an Informationen durchsickern
nur möchte ich nicht der sein dem man dann die Hammelbeine
langzieht.
Sorry!

Gruß
Stefan