`hiu tagu´: „am heutigen Tage“, „gegenwärtig“.
Ebenso frz.: „aujourd´hui“.
Ähnlich in „heuer“ = von/in diesen Zeiten, aktuell, dieses Jahr, gegenwärtig.
Nicht aber „Huihui, nun fahren wir ins Heu!“
Meine erste Frage:
was ist eigentlich genauer „heute“ und was ist genau: „gegenwärtig“?
Was heute noch gilt?
Was heute noch wirkt?
Was heute noch besteht?
Was heute geträumt wird?
Klar, heute (außer in der verkürzten Bedeutung: bis diesmal die Sonne untergeht) ist, was heute ist.
Isn´t it? N´est-ce pas? Non c´è?
Man lasse sich nicht durch die „eigentliche“ Bedeutung von „non c´è“ = „gibt es nicht“ täuschen!
Nur ein aktuelles Bespiel:
Sind „unsere“ bornierten heutigen Neonazis wirklich (nur) „von gestern“?
Oder sind die Reinländer doch die richtigen Rausländer?
„Heute“, also nicht mehr im Mittelalter?
„Heute“, also nicht mehr in der Steinzeit?
„Heute“, also nach Columbus? oder
„Heute“, in der Zeit der Postmoderne"
Wer weiß nicht, daß es nach der Benennung der Zeitalter mit „Mittelalter“, „Neuzeit“, und der fatalen „Neuesten Zeit“ eigentlich nur noch die „Nachneueste Zweit“ gibt.
Denn eine „allerneuste“ Zeit zieht nur möglicherweise unendlich viele „unendlich plus 1“ nach sich.
In Wirklichkeit schlägt der Komet aber absichtlich erst „heute“ ein! Die Jahrmilliarden davor hat er nur erkundet.
Jeder Englischkundige weiß ja, daß „Tomorrow never dies“ mit „Der Morgen stirbt nie“ ganz falsch übersetzt ist.
Eher: „Das Morgen stirbt nie(aus)“:
Denn jedes „heute“ hat schon selbst (s)einen Morgen! Und den meistens morgens.
Before all in the mourning eve of tomorrow.
Auch ich wußte bisher nicht, daß „Morgen“ (beides, das, was heute nicht ist, und das was heute früh gewesen ist, (und das engl.: „to_morrow“ bedeutet ja wortwörtlich und eigentlich „auf morgen zu“) ursprünglich sowas wie „Finsternis“ bedeutet, mit einem slawischen Stamm: `marak´ und ähnlich. (und daher garnicht soweit weg von „to mourn“ = klagen)
Meine zweite Frage:
Was ist „morgen“? Das was ist, wenn diese Nacht vorbei ist? (Früher wurde hier in Nächten, nicht in Tagen gezählt, daher „Weihnacht“, „Fastnacht“, and engl.: „fortnight“ = 2 Wochen, 14 Tage). Das, was uns heute (noch) vorenthalten wurde? Oder das, was heute noch nicht besteht, aber morgen? Und woraus entsteht es?
Was ist „Entstehen“?
Raudi! (hick) Salti! (hick)
Meine dritte Frage: Ist „heute“ das Ziel der Geschichte?
Und welche Geschichte hat „das Heute“? Oder morgen?
moin, manni