Heimnetzwerk DSL Router Ecke soll erneuert werden

Hallo zusammen,

unser kleines Arbeitszimmer wollen wir renovieren. Vor ca. 5 Jahren hatten wir durch einen IT-Techniker ein bisschen was aktualsiert und optimiert. Nun soll noch mal etwas mehr Ordnung in die DSL Ecke reinegbracht werden. Ich verstehe zum Beispiel nicht, wofür das eine Kabel ist welches von TAE Anschluss der FritzBox 7490 weg geht und dann in zwei Drähe übergeht und dann in diese Dose. Warum wurde soetwas gemacht? Welche Empfehlungen habt Ihr zur Verbesserung der Struktur, Leistung und Gesamtbild?

Vielen Dank

Hallo,
diese 2 Drähte gehen (oder gingen) zu einem drahtgebundenen Telefon in einem anderen Raum.
Man könnte es eleganter mit einer Dose, wie der darüber liegenden LAN Dose lösen.

Fangen wir mal beim Rückgrat an, dem Internetzugang des Routers.
Aus der Telefondose ragen vier Adern eines Telefonkabels, welches für sehr schnelles Internet nicht gut geeignet ist. Handelt es sich beim Leitungstyp, der die Telefondose versorgt, auch um so ein „buntes“ Kabel - oder bestehen die Aderfarben dieses Kabels lediglich aus Rot, Grün und evetl. noch Grau?

Was bringt die Zukunft in eurem Haus? Wird da bald, sehr bald oder auf nicht absehbare Zeit ein Glasfaseranschluss möglich werden? Jetzt vorsorgen. Im EFH reicht ein Netzwerkkabel zum Hausanschlussraum (wo das Glasfasermodem hin käme), im MFH sollte dorthin ein Leerrohr liegen. Ein Leerrohr ist natürlich auch im EFH die beste Voraussetzung.

Der Router ist ja schon ein älteres Modell - irgendwas in Richtung 7490, oder? AVM hat die früher gute Transparenz über „End of Maintenance“-Termine leider aufgegeben, so dass man nicht weiß, wie lange es noch Sicherheitsupdates geben wird.

Da der Router ziemlich weit unten an der Wand hängt und die Ecke so aussieht, als ob dort im Normalfall Sachen davor stehen würden, scheint schnelles WLAN mit einem großen Empfangsbereich bei euch unwichtig zu sein. Ist das wirklich so?

Links seitlich an der Fritzbox ist eine Telefonbuchse für ein analoges, schnurgebundenes Telefon. Da steckt ein Adapter drin, in welchem auf unerklärliche Art und Weise zwei Adern hereingewürgt wurden. Das ist ziemlicher Murks, aber es funktioniert ja augenscheinlich. Die beiden Adern verschwinden dann in der Telefondose und sind wohl ein Teil einer alten Telefonverkabelung - damit wird dann (wie schon geschrieben) ein analoges Telefon in irgendeinem Raum versorgt.

Ich würde zunächst die Verkabelung prüfen. Gibt es Leerrohre, wohin führen sie, sind sie noch duchgängig? Dann geht es an die Optimierung der Zuführung des Internetanschlusses.
Was wäre zu tun, wenn in einem Monat ein Glasfaseranschluss ins Haus käme?
Ist zurzeit ein sehr schneller Internetanschluss über Telefonkabel (S-VDSL) vorhanden / möglich / geplant? Reicht dafür der Leitungstyp zum Hausanschluss?

Ist die WLAN-Abdeckung im gesamten Wunschbereich gut - oder wäre das ausbaufähig?

Wie sieht es mit TV aus? Internetfernsehen über WLAN ist nicht optimal. Kann man da eine Netzwerkleitung verlegen - evtl. durch vorhandene Leerrohre?

Soll, kann oder muss ein schneller, stabiler Internetzugang auch in anderen Räumen möglich sein?

Tip: Wer schnelles oder sehr schnelles Internet über VDSL / S-VDSL nutzt oder nutzen wird, sollte niemals „Internet über 230V-Steckdosen“ (Powernet, PLC, Devolo, …) in Erwägung ziehen. Diese Technik arbeitet als massiver Störsender gerade in dem Frequenzbereich, der für VDSL und S-VDSL benötigt wird.

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