Hallo Experten,
im - zugegeben nicht repräsentativen - Fernsehen, sieht man es bei diversen Billigsendungen wie „Frauentausch“, „Supernanny“, „Die strengsten Eltern der Welt“, etc. immer wieder (ja, ich gebe zu meiner Schande zu, dass auch ich manchmal an solchen Sendungen hängen bleibe), dass gerade Personen aus sozial schwachen Familien große Probleme mit der Trennung von eben dieser Familie haben.
Da wird schon nach zwei Tagen über starkes Heimweh geklagt und unter Tränen starke Trennungs/Verlustängste bekundet.
Mir kommt das ziemlich befremdlich vor, zumal - wie gesagt - die geschilderten Lebensbedingungen nicht gerade ideal/harmonisch zu sein scheinen.
Ist jetzt meine Beobachtung lediglich auf die Vorauswahl der Sender zurückzuführen oder ist wirklich etwas daran, dass gerade Mitglieder aus sozial schwächeren Familien unter Trennungen stärker leiden, als der Otto-Normalbürger?
Und wenn ja, woran liegt das?
Fehlende Selbstständigkeit, fehlende Erfahrungen mit Trennungen aufgrund von fehlenden finanziellen Möglichkeiten, Angst vor Veränderungen aufgrund mangelhafter Bildung?
Ich würde es einfach gerne einzuordnen wissen…
Gruß,
Sax