Heinrich Heine - Die Erleuchtung (Interpretation)

Hallo Leute.

Ich bin auf der Suche nach einer hilfreichen Interpretation von Heinrich Heines Vormärz Gedichtes „Die Erleuchtung“.

Kann mir da einer weiter helfen. Das würde mir echt viel bringen.
Danke schonmal
Benedikt

Hi,
ich kenne keine, könnte mir aber vorstellen, dass du im besten Heine-Kompendium der Welt fündig wirst:
Höhn: Heine-Handbuch. (J.B. Metzler)
Wenn du studierst, dürftest du das in der Uni-Bib finden. Wenn nicht, wird es schwierig. Extra kaufen fällt wohl flach.
Eine gute Quelle für abwegige Aufsätze und Interpretationen sind auch die Heine-Jahrbücher, die man allerdings auch nur in einer gut sortierten Uni-Bib findet.
Gruß
andré

Hi

Nein bin leider noch kein Student sondern mitten im Abi Stress. Habe daher auch keine Möglichkeiten. Hab im Internet nix finden können, habe es aber für unwahrscheinlich gehalten, dass es keine Art „Muster Interpretation“ gibt…

Naja, auch wenn nicht. Trotzdem Danke. Die Klausur morgen werde ich trotzdem irgendwie rumbiegen können.

Hallo benedikt!
mag dir vlt. keine große Hilfe sein, aber lese es dir durch und durch dein Vorwissen, dass er ein Autor des jungen Dtl.s istund vlt. n paar Daten aus sem lebenslauf von heine wirste doch wissen was die Intention von heine ist!

Ich habs mir grad mal durchgelesen:
Michel ist die typische bezeichnung für nen typisch Deutschen. Im Prinzip macht sich Heine über die treuen deutschen Untertanen lustig, die mit der Situation in Deutschland zufrieden sind, nur weil sie gerade genügend zu essen haben. Also gegen die typischen Biedermaier: Er vertritt die Meinung, dass diese braven bürger zwar was zum Essen kriegen (Viele Wörter aus dem bereich Essen, z.B. Suppe, kochen, felisch), aber man sie nur mit dem nötigsten Abspeißt (verse 3 und 4). Um die Bürger damals ruhig zu halten, hat man ihnen gesagt, dass das erdenleben ja kein vergnügen ist, sondern harte arbeit und wenn man die schon brav und treu erledigt, dann kommt man in den Himmel (strophe 2)(gegenbewegung die marxsche Einstellung von religion). Aber heine meint auch, dass man sich nicht nur aufs jenseits fixieren kann, sondern hier und jetzt etwas bewegen muss, denn tot ist man ja noch lang genug (strophe 4). Er macht sich also über die kruzsichtigkeit und naivität, eben über das biedermeie5rische, das zurückgezopgene leben, nicht über seinen Tellerrand zu guggen lustig.

die from ist tarditionell, hat nen Kreuzreim.

Wo ist also das Problem der Interpretation? Im Abi kriegst doch eh ein neues gedicht vorgeloegt- da bringts dir doch eigentlich nichts, wennst eine total ausführliche Interpretation hast. Du musst doch das Thema auf andere gedichte von heine transferieren können bzw. vergleichen.

Gruß, regina

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