Heiße Quellen / Spuren vulkanischer Aktivität

Hallo allerseits!

Auf dem Weg nach Südfrankreich werde ich ein paar Zwischenstopps in der Eifel und in der Auvergne einlegen. Hat von den Geologen vielleicht jemand einen heißen Tipp (im wahrsten Sinne des Wortes), wo man unbedingt hinfahren sollte, wenn man sich heiße Quellen oder (aktive) Spuren vulkanischer Aktivität anschauen möchte?

Den Laacher See habe ich wegen seines CO2-Geblubbers schon auf der Liste (kann man da eigentlich schwimmen gehen?), ebenso den Puy de Dome in der Auvergne und zwei Quellen bei Chatelguyon und Saint-Nectaire.

Gibt es sonst noch Orte die man unter o.g. Gesichtspunkten unbedingt gesehen haben sollte?

Gruß

Stefan

Die Eifel ist voll mit solchen Besonderheiten. Eine kalte Quelle kann ich noch empfehlen. In der Nähe von Daun, in Wallenborn, ist ein Art Geysir, der aber nicht hoch spritzt. Dafür kommt regelmäßig eine Änderung des Wasserstandes in dem Becken. Ursache dazu ist die regelmäßige CO2-Abgabe aus dem Untergrund an die Oberfläche (stinkt nach Schwefelgas).
In Mendig gibt es ein Vulkanmuseum; der Jungfernweiher in Ulmen ist das Maar, das nach dem letzten Vulkanausbruch in Deutschland entstand (vor gut 9000 Jahren, also erdgeschichtlich vor wenigen Sekunden). Natürlich, wenn auch nicht sehr spektakulär sind die anderen Maare (Pulvermaar u.a.). Schau mal bei http://www.eifel.de rein.

Übrigens, Maria Laach entstand nach einem der heftigsten Vulkanausbrüchen (vor gut 11.000 Jahren), den die Welt überhaupt erlebt hatte. Einige Vulkanologen sind der Auffassung, daß dies gewisserweise fünfmal Ätna oder Vesus (Pompeij!) entspricht. Mt. St. Helens war ein „Dreck“ dagegen. Bei den Amis, so ein Fernsehbericht vor einiger Zeit, gilt die Eifel als aktives, wenn auch derzeit inaktives Vulkangebiet.

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