Heisst es das nach dem Gutachten eine Anhörung nochmal gibt

Nach dem Gutachten geht’s dann nochmals in Gericht. Egal wie das Gutachten aus geht gibt es dann erstmal nur ein Gespräch im Gericht oder was heisst weitere Beschlussfassung vom Amt

Nein, das Gericht wird jetzt entscheiden, was mit den Kinder geschehen wird. Deshalb wurde ja das Gutachten bestellt.
Können sie in der Familie bleiben, mit Hilfe oder ohne Hilfe.
Oder sind die Bedenken des Gutachters und des Jugendamtes so stark, das die Kinder aus der Familie genommen werden und woanders leben müssen.
Das muss dann nicht für immer sein. Man kann immer wieder neu prüfen, ob sie zurück können.

Habt ihr eigentlich keinen Anwalt der euch vertritt und berät ?
Das solltet ihr aber schnell nachholen. Falls ihr kein Geld für ihn habt, da gibt es staatliche Hilfe.
Ein Anwalt für Familienrecht wäre gut.

Hallo duck313,

ich befürchte, dass der Anwalt die Gründe des Amtes durchleuchtet/durchleuchten muss und zum Ergebnis kommen wird, dass in der Familie doch nicht alles so rund läuft, Vieles oftmals abgesprochen, versprochen und nicht geändert wurde und es nun schon Sekunden vor 12 ist.
Mir tun die Kinder leid, denn sie leiden auf jeden Fall.

Gruß

dafy

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Das sehe ich etwas anders. Das Gericht fordert ein Gutachten an, wenn die Argumente und/oder Beweise der streitenden Parteien keinen eindeutigen Schluss zulassen.
Ein auf Familienrecht und möglichst auch Ausländerrecht konzentrierter Anwalt könnte da schon hilfreich sein. Ansonsten müsste es noch die Möglichkeit geben, dass die Familie zumindest einen Beistand für die Gerichtsverhandlung mitnehmen kann. Ob das in jeder Rechtssache möglich ist, weiß ich leider nicht.
Im Übrigen bin ich irritiert darüber, dass hier ohne jede Kenntnis der Fakten einfach so mal vermutet wird, es gehe den Kindern schrecklich schlecht. Es kann auch sein, dass es ihnen etwas la-la gut geht, sie sich aber wohl fühlen und gesund sind. Dann bräuchten die Eltern Hilfe oder Unterstützung.
Um das zu klären, scheint es mir in dem anstehenden Streit zu gehen.
LG

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Hallo Amokoma1,

du darfst mir glauben, dass ich grundsätzlich für eine komplette Familie (also Kinder in der Familie) bin!
Die vielen früheren Postings zu dem Thema - von Aslan_Yalcin selbst hereingestellt - lassen leider nur den Schluss zu, dass sehr wohl so Einiges nicht ganz optimal für die Kinder gelaufen ist und von Seiten Aslans wohl nicht wirklich viel dagegen unternommen wurde.

Auch du hast Aslan schon freundlich und später energisch darauf hingewiesen.

Ich persönlich würde ja - keine Ahnung, ob das in Deutschland möglich ist - dafür plädieren, dass eine pädagogische Hilfe einige Zeit (Tage) ständig vor Ort ist und hilfreiche Hinweise gibt. Das dann langsam ausschleichen lassen und mit ständigen unangekündigten Kontrollen abschließen.
Und: NIcht nur die Mutter der Kinder ist zuständig für das Wohl der Kinder, auch der Vater. Oder ist Aslan alleinerziehend oder spielt da ein Hintergrund hinein, von dem wir hier nichts wissen (können)?
Das wäre natürlich auch zu hinterfragen.
Deinen Hinweis

finde ich absolut angebracht! :+1:

So als Ergänzung, dass mir das Thema gar nicht fremd ist
Ich musste m Bekanntenkreis erleben, dass von Amts wegen ein regelrechtes Kesseltreiben („Kind gehört in eine stationäre Pflege für mental EIngeschränkte“) gegen eine Familie mit Migrationshintergrund, allerdings österreichischer Staatsbürgerschaft inszeniert wurde, nur, um der Mutter eins auszuwischen. Da ich die Familie wirklich gut kenne, habe ich mich sehr für die Familie eingesetzt und die ambulante Erziehungshilfe hat mich immer einbezogen. Die beiden Fachleute haben recht flott erkannt, was da im Spiel war! Das Kind hat mittlerweile mit den Eltern und den anderen Geschwistern das Bundesland gewechselt, die normale Grundschule sehr wohl positiv abgeschlossen, und besucht jetzt eine Fachschule (also über die Schulpflicht hinaus!).

Gruß

dafy