Hallo und nochmal eine Frage,
diesmal geht es um mich selber bzw. um meine Eltern.
Unser Doppelhaus wird komplett mit Gas beheizt.
Warmwassrbereitung erfolgt leider komplett elektrisch, neue Rohre verlegen wäre nötig. In den letzten Jahren wurden die Bäder saniert, dabei hat man leider auf eine Verlegung von Rohren von zentrale Warmwasserbereitung verzichtet.
Es gibt einen 120l Warmwasserspeicher (elektrisch) im Waschkeller.
Dieser versorgt die Wohnung meiner Eltern, die einen mäßigen Warmwasserverbrauch haben. Die duschen halt nicht täglich.
Die anderen Zapfstellen (3 Parteien) werden über DLE versorgt.
Nun könnte man ja die Heizung auch im Sommer zur WW-Bereitung der EG-WOhnung in Bereitschaft lassen, wenn man den Speicher dort tauscht. Andererseits ist das abrechnungstechnisch nicht so einfach wie das Heizungsablesen. Und ob sich das wirklich lohnt, den 22kW Brenner für das bisschen WW anlaufen zu lassen?
Nun gibt es ja Wärmepumpenspeicher. Dem Waschkeller kann genug Wärme entzogen werden.
Eure Meinungen dazu?
So ein Speicher kühlt ja die Kellerluft ab. Müsste dann nicht auch Kondenswasser anfallen? Der Keller ist naturfeucht. (Gemauerte Kellerwände aus Grauwacke, Baujahr 1927, da hat man halt eine ganz leichte Feuchtigkeit, sagte ein befreundeter Architekt. Schimmel gibt es aber nicht, gab es auch nie)
Ergibt sich dann lediglich eine minimale Trocknung des Kellers, oder holt man sich durch die Abkühlung der Kellerluft Probleme ins Haus?
Klar ist Strom teuer. Aber wenn ich mit 3kWh Wärme auf 1kWh Strom rechne (realistisch?), im Gegenzug dann die Mehrkosten durch die Heizungsverluste, die aufwändigere Installation und die Abrechnung bedenke, sollte sich das doch rechnen. Zumindest nicht wesentlich unwirtschaftlicher sein?