Heiz-Raumthermostat und Frostschutz

Liebe Leute,

um meine Heizungsrohre im Winter vor Frost zu schützen reicht es wenn ich mein Raumthermostat auf das „Frostschutzsymbol“ stelle?
Die Heizkörper bei den Außenwänden der Wohnung hab ich auf Stufe 3 gestellt. Ist das überhaupt sinnvoll wenn das Raumthermostat auf Frostschutz steht? Also funktionieren müsste es, dass heißt sobald die Temperatur auf Frost sinkt, heizt sich der Heizkörper bis zur Temperatur der „Stufe 3“ auf, richtig?

Oder ist es sicherer die Heizkörper auf kleiner Stufe aufzudrehen, und am Raumthermostat die Stellung 2 zu verwenden?

Noch ein paar Eckdaten: Ich befinde mich längere Zeit nicht in meiner Wohnung, und habe um mich rum keine Nachbarswohnungen (nur über mir) die meine Wohnung indirekt „wärmen“ würden. Die Innentüren lass ich alle offen, und tagsüber wird die Wohnung auch durch die Sonne erwärmt (wenn sie denn scheint).

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Um Heizungsroher vor dem Frost zu schützen sollten sie isoliert sein. Es kommt aber eher selten vor, dass in eine Wohnung der Frost einzieht. Da gibt’s ja den Baukörper drumrum…:wink: Du solltest, um ein totales Auskühlen der Wohnung zu verhindern, die HKÖ-Thermostate auf jeden Fall auf Stufe eins-zwei stehen lassen. Alle Türen auf, ist ok, das bietet den optimalem Klimaaustausch. Das Raumthermostat würde ich auf 18°C stellen. So sollte nichts passieren. Gruß Weschdl

Hallo Fragewurm,

um meine Heizungsrohre im Winter vor Frost zu schützen reicht
es wenn ich mein Raumthermostat auf das „Frostschutzsymbol“
stelle?
Die Heizkörper bei den Außenwänden der Wohnung hab ich auf
Stufe 3 gestellt. Ist das überhaupt sinnvoll wenn
das Raumthermostat auf Frostschutz steht? Also funktionieren
müsste es, dass heißt sobald die Temperatur auf Frost sinkt,
heizt sich der Heizkörper bis zur Temperatur der „Stufe 3“
auf, richtig?

Falsch :wink:

Etwas vereinfacht:
Wenn die Raumtemperatur die Stufe 3 erreicht, sperrt das Ventil die Wasserzufuhr zum Heizkörper.

Dein Raumthermostat wird aber nur auf etwa 5-10°C aufheizen und dann die Heizung wieder abstellen.
Die Ventile an den Heizkörpern bleiben also immer offen.

Das funktioniert dann bestens!

Da Heizkörperventile rein mechanisch funktionieren und deshalb auch gerne mal kleben bleiben, ist dies die sicherere Lösung.
Auch dürfte de Energieverbrauch so auf das Minimum beschränkt bleiben.

Die andere, technisch mögliche Variante, wäre alle Heizkörperventil auf Frost zu stellen und den Raumthermostat auf eine höhere Temperatur als die Frosttemperatur zu stellen.

Dann würde aber die Heizung die ganze Zeit laufen, wenn dies eingestellte Rautemperatur nicht erreicht wird.

Du hast dann, wenn die Heizkörperventile nicht öffnen, mindestens die Kessel- und Leitungsverluste. Dies gilt allerdings nur, wenn du eine eigene Therme für deine Wohnung hast. Bei einer Zentralheizung läuft der Kessel natürlich sowieso, damit die anderen Hausbewohner warm haben.

Aber wie ich oben geschrieben haben, kann so ein Heizkörperventil gerne mal kleben bleiben! Dies gilt vor allem, wenn es lange geschlossen war.
Allerdings weiss noch keiner, wie viele Frosttage der nächst Winter bringt …

MfG Peter(TOO)

Vielen Dank Weschdl für deine Hilfe! :smile:

Besten Dank Peter für deine aufschlussreiche Erklärung! :smile: