Heiz- und Stromkosten einschätzen!?

Hallo zusammen,

ich wohne gut ein halbes Jahr in einem Einfamilienhaus (Neubau 2012) und grübel schon länger über meine Heiz- und Stromkosten bzw. deren Verbrauch.
Folgende Dinge sind gegeben:

  • Erdwärmepumpe
  • 2 Personen Haushalt
  • 200 m2 Wohnfläche
  • Fenster mit 3-Fach Verglasung
  • Außenwände 12cm gedämmt
  • Fußbodenheizung

Kann mir jemand evtl. sagen bzw. eine Einschätzung abgeben, wieviel KWH für Strom und Heizung im Jahr anfallen dürfen? Bzw. welchen Verbrauch wir haben „dürfen“ damit man sagen kann wir haben niedrige Energiekosten. Ich weiß, dass diese Frage pauschal nicht genau beantwortet werden kann, aber ich kann unseren aktuellen Verbrauch nur schlecht einschätzen (Also ob wir sparsam heizen und Strom verbrauchen oder nicht)

Ich hoffe, ich habe mich verständlich genug ausgedrückt?!?!

Danke.

Auf diese frage kann dir keiner eine Auskunft geben.Du musst die erste Rechnung abwarten, erst dann kannst du an der Sparschraube drehen.

moin moin,

hast du dir die Zählerstände monatlich notiert? zB. jeden ersten des Monats…wenn ja, hättest du ungefähr eine Ahnung was dich erwartet.

Ansonsten kann ich dir nur raten dies zu tun…

Achja…und ohne genauere Kenntniss deiner installierten Heizung und Warmwasseraufbereitung sowie Verhaltensweisen, können wir sowieso nur rätseln…

Was zB. nützt dir Dreifachverglasung und 12cm Dämmung wenn ihr den halben Tag die Terrassentür aufstehen habt…? oder ihr täglich 2Stunden duscht…?
…oder ihr 28°C im Haus haben wollt…?

oder oder oder…

Was bezahlt ihr für die kWh Energie?
HAbt ihr einen extra Wärmepumpentarif und somit einen Zweitarifzähler?
usw. usw.

Also monatlich die Zählerstände in zB. eine Exceltabelle eintragen…zu Beginn würde ich es sogar wöchentlich…wenn nicht sogar täglich machen…oder habt ihr eventuell schon einen per LAN anzapfbaren digitalen Zähler?

Gruß Angus

Hallo,

wenn Du ein halbes Jahr dort wohnst, dann kannst Du den bisherigen Verbrauch verdoppeln und den Heizstrom hinzufügen. Wenn Ihr ein normales Haus habt. mit normalem Wirkungsgrad Eurer Pumpe, dann wird der Heizstzrom bei etwa 4000kWh liegen (zwischen 50 und 100kWh/m²a *200m² */ Wirkungsgrad(4).). Die Hälfte oder das doppelte ist auch o.k.

Die größten Posten sind Heizung und Warmwasser. Danach der Kühlschrank, der Rest ist Peanuts, vor allem seit es keine Glühlampen mehr gibt und Geräte im Standby praktisch stromlos sind.
gruß
achim

Hallo auch,

Die größten Posten sind Heizung und Warmwasser.

joo

Danach der
Kühlschrank,

…und Tiefkühler

der Rest ist Peanuts, vor allem seit es keine
Glühlampen mehr gibt und Geräte im Standby praktisch stromlos
sind.

hää? was soll der Unfug mit den Glühlampen?

hast du deine 25W-Glühlampe Kühlschrankinnenbeleuchtung durch ein 5W LED-Leuchtmittel ersetzt und sparst bei täglich 1Stunde „Brenndauer“ somit 7,3kWh im Jahr?

das 300W Halogen-Leuchtmittel im Deckenfluter sind „Peanuts“?

Plasma-TV mit 300W und Computer mit 450W sind „Peanuts“?

Herd und Ofen mit zusammen 11.000W (zB.) sind „Peanuts“?

Wäschetrockner?

Spülmaschine?

Gruß Angus

Hallo nochmal,

erstmal danke für die zahlreichen Antworten.
Ich glaube, ich habe meine Frage nicht ganz verständlich formuliert.
Es ging nicht darum, dass mir jemand unseren Verbrauch „vorhersagt“ :wink:.

Es geht mir eigentlich nur darum, dass ich nach einem Jahr (bzw. jetzt einem halben) beurteilen kann, ob wir (Im Vergleich zu anderen Haushalten) eher günstig oder eher teuer mit unserer Heizung und unserem Stromverbrauch fahren.

Also, wieviel Heizkosten und Stromkosten darf ein Haus Baujahr 2012 verbrauchen?
Bzw. welche Kosten habt ihr in eurer Wohnung/Haus?
Natürlich wird bei in allem sparsam gehandelt und keine Terassentüren offen stehen gelassen…

Danke nochmal

also das Haus an sich verbraucht ganz sicher ÜBERHAUPT NIX.,
es sind die Menschen, die darin leben
und genauso unterschiedlich, wie die Menschen nun mal sind,
sind auch Ihre Verbräuche.

Also einfach wie beschreiben, ermitteln, wie der monetäre Jahresverbrauch ist, gfs. mit vorher vergleichen und dann für sich selbst beurteilen, ob das nun viel oder wenig ist.

sorry, aber es gibt einfach keine maßgeblichen Standards

Wenn es ein Neubau ist, sollte es auch einen Energiebedarfsausweis geben, der über den Verbrauch Auskunft gibt.

moin moin,

nochmal…

das kann dir niemand sagen!

Niemand kennt eure Gewohnheiten und die bauliche Beschaffenheit.

alles andere kannst du hier nachlesen:

http://www.luftdicht.de/geschichte/wschv95.pdf

ob du gut oder schlecht bist kannst du hier nachlesen

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:E-Pa…&

dazu müsstest du natürlich wissen wieviel Energie du zum Heizen benötigst…

also nochmal:

du musst deine Heizenergie erfassen und vom Energieverbrauch für andere Sachen(Warmwasser, Licht, Kochen etc.) separieren können.

Gruß Angus

Hall Angus,

Du hast mit allem Recht, was Du sagst.

…und Tiefkühler

da hatte ich zuerst „Truhe“ stehen, bis ich mir dachte das heute kaum noch jemand getrennte Geräte kennt.

hää? was soll der Unfug mit den Glühlampen?

Ist richtig. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass im letzten Jahr in meinm Bekantenkreis neue Lampen wirklich durchweg LED waren, also keine Halogen mehr (wie gesagt, in meinem Kreis).

Computer ist heute oft dann doch ein Pad, die Waschmaschine läuft ohne Kinder doch seltener und bei 2 Leuten und Haus habe ich mal spekuliert, dass die beiden arbeiten gehen, Überstunden machen und nicht abends fernsehen :wink:

Gruß´
achim

Du hast Dich sehr verständlich ausgedrückt und Dir dabei die Antwort bereits selbst gegeben.

Deine Angaben benennen die technischen und physikalischen Bedingungen, bzw. Gegebenheiten. Das Ausschlaggebende ist aber immer das Verbraucherverhalten.
Deshalb kann man da pauschal wirklich nichts sagen.
Natürlich kannst Du Dir von einem Energieberater den Energieverbrauch pro qm Wohnfläche berechnen lassen, aber auch der ist eben nur ein berechneter Anhaltspunkt.

Wenn es sich um einen vernünftig geplanten Neubau handelt, sollten Bedarfsberechnungen für das Auslegen der Heizanlage vorliegen, aus denen man Verbrauchsannahmen ableiten kann.
Am besten mal mit dem Architekten reden.

Und zum Schluss eine alte aber immer wieder verblüffend korrekte Floskel:

„Ob’s richtig war, weiß man immer erst hinterher“

In diesem Sinne.
Viel Spaß im
Eingeheim. Weschdl

Hallo,

in den Bauunterlagen muss eine EnEV-Berechnung vorhanden sein, aus der hervorgeht, wieviel kwh pro qm das Haus verbrauchen dürfte.

Ohne Berechnung keine Genehmigung.

Grüße
miamei